Akademie Verlag (Oldenbourg)

Dieser Verlag veröffentlicht folgende Fachzeitschriften:

Altorientalische Forschungen

Altorientalische Forschungen

Die Zeitschrift "Altorientalische Forschungen" veröffentlicht wissenschaftliche Aufsätze, Berichte und Kurzbeiträge zu Geschichte, Kultur und Sprachen des Alten Orients unter Einbeziehung der angrenzenden Regionen wie Iran, Ägypten und der Ägäis. Vorrangig finden dabei philologische und archäologische Untersuchungen zur Kulturgeschichte ...

Das Mittelalter

Das Mittelalter

Das Mittelalter" ist das Forum für die interdisziplinäre Mediävistik. Jede Ausgabe widmet sich fachübergreifend einem speziellen Thema der Mittelalter-Forschung. Daneben finden Sie Berichte zu wesentlichen Ergebnissen, Diskussionen und Neuerscheinungen der verschiedenen Disziplinen in ihrer Bedeutung für die gesamte Mediävistik

Deutsche Zeitschrift für Philosophie

Deutsche Zeitschrift für Philosophie

Die Deutsche Zeitschrift für Philosophie ist ein offenes Diskussionsforum für alle philosophischen Schulen und fördert die Kommunikation zwischen den philosophischen Kulturen. Die Beiträge greifen häufig in die moderne, internationale Diskussion ein und liefern neue Denkansätze. Neben Fachaufsätzen und Essays, Interviews und Symposien ...

GEGENWORTE

GEGENWORTE

Die Gegenworte reflektieren die Voraussetzungen, Beschränkungen und Erfolgsbedingungen der Wissenserzeugung und laden ein, über die Probleme einer komplexen, von Experten abhängigen Gesellschaft nachzudenken. Jedes Heft greift ein strittiges Thema auf, das quer über Disziplinen und Genres hinweg diskutiert wird. Zu diesem Laboratorium des ...

Klio

Klio

KLIO ist die älteste Fachzeitschrift für Alte Geschichte im deutschsprachigen Gebiet. Ihre Hauptthemen sind vor allem Probleme der Geschichte Griechenlands und Roms, aber auch die Beziehungen zum Alten Orient sowie Ergebnisse spezieller Forschungsgebiete wie der Epigraphik, Papyrologie, Archäologie und Numismatik. Die Beiträge bieten neue ...

Orientalistische Literaturzeitung

Orientalistische Literaturzeitung

ie "Orientalistische Literaturzeitung" (OLZ) ist das älteste Rezensionsorgan für das Gesamtgebiet der Orientalistik. Im Jahre 1898 begründet, hat sie ihr Profil entsprechend der Entwicklung der Forschungsgebiete ausgeweitet und berücksichtigt dabei alle Zeitepochen. In Besprechungsartikeln und Rezensionen werden monographische Werke aus dem ...

Paragrana

Paragrana

In der historischen Anthropologie geht es um die geschichtliche Bedingtheit und Wandelbarkeit anthropologischer Grundstrukturen. Untersucht werden Lebensform und Verhaltensweisen in verschiedenen Epochen und Kulturen, um die oft langfristige Veränderung menschlicher Grundsituationen und elementarer Verhaltensmuster zu erkennen. In der Zeitschrift ...

Philologus

Philologus

Der "Philologus" ist eine der ältesten und angesehensten Zeitschriften auf dem Gebiet der klassischen Altertumswissenschaft. Die Beiträge behandeln Probleme der griechischen und lateinischen Literatur, Geschichtsschreibung, Philosophie, Religionsgeschichte und Linguistik sowie ihrer Rezeption und der Wissenschaftsgeschichte. Ziel der Zeitschrift ...

STUF

STUF

Language Typology and UniversalsSTUF" versteht sich als Forum für fachwissenschaftliche Beiträge aus den Gebieten der Sprachtypologie und Universalienforschung. "STUF" veröffentlicht entsprechende Originalstudien, die sich sprachvergleichend mit der strukturellen Vielfalt und/oder mit den Konstanten menschlicher Sprache(n) in empirischer ...

Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde

Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde

Die "Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde", das älteste ägyptologische Fachorgan, umfaßt das gesamte Gebiet der Ägyptologie einschließlich der Demotistik und die Nachbardisziplinen Koptologie und Meroitistik. Die Aufsätze und Miszellen gelten der Sprache, Geschichte, Religion, Kunst und materiellen Kultur des antiken ...

Zeitschrift für Slawistik

Zeitschrift für Slawistik

Die als Fachorgan für deutsche und internationale slawistische Forschung gegründete Zeitschrift veröffentlicht Untersuchungen zu Sprache und Literatur, zur Volksdichtung und Kulturgeschichte der slawischen Völker in Vergangenheit und Gegenwart.Literaturberichte und Rezensionen informieren über aktuelle Tendenzen der internationalen ...

Verlags-Vita Akademie Verlag (Oldenbourg)

Das Unternehmen

Der Akademie Verlag - eigenwillig klassisch!

Der Akademie Verlag widmet sich der Verbreitung und Förderung des Wissens in den Fachgebieten Philosophie, Geschichte, Kunst- und Kulturwissenschaften sowie Literatur- und Sprachwissenschaften. Editionen, Monographien und Zeitschriften bilden den Schwerpunkt des Programms. Pro Jahr legt der Akademie Verlag ca. 90 Neuerscheinungen vor; rund 1.000 Titel und 11 Fachzeitschriften sind ständig lieferbar.

Durch sein Wirken und seine Geschichte ist der 1946 gegründete Akademie Verlag mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verbunden. Deren Gründer Gottfried Wilhelm Leibniz prägt auch das unverwechselbare Logo des Akademie Verlages: Die Silhouette des Kopfes, umrahmt von der zukunftsweisenden Maxime THEORIA CUM PRAXI.



Sechs Jahrzehnte Geschichte


Die Gründung im Dezember 1946

Der Name sagt es: Die Geschichte des Verlages ist eng mit der Geschichte der Berliner Akademie der Wissenschaften verbunden, genauer: mit der Geschichte der "Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin" (DAW). Diese wird am 1. Juli 1946 wiedereröffnet; das am 31. Oktober 1946 von der Akademie beschlossene Statut sieht u.a. die Gründung eines eigenen Verlages vor. Nach dem entsprechenden Beschluss der Gesamtsitzung der Akademie vom 19.12. und dem Protokoll vom 23.12.1946 wird die "Akademie-Verlag G.m.b.H. Berlin" gegründet. Am 21. Januar 1947 erteilt der Magistrat die Gewerbeerlaubnis und die Arbeit kann beginnen, zunächst in der Brüderstraße 2 in Berlin-Mitte.

Die wissenschaftlichen Akademieunternehmungen wurden bis zu diesem Zeitpunkt durch verschiedene Verlage betreut, nun werden diese Aktivitäten im Akademie-Verlag konzentriert. Da die Rechte an den Akademie-Werken bei der Akademie liegen, steht der Fortführung der Projekte im eigenen Verlag nichts entgegen. Das Programm beschränkt sich von Anfang an nicht auf die Traditionsunternehmungen der Akademie (heute: Langzeitvorhaben) und ihre offiziellen Publikationen, sondern umfasst auch wissenschaftliche Werke anderer wissenschaftlicher Institutionen und Autor/innen. Ein Wissenschaftlicher Beirat, dem renommierte Wissenschaftler angehören, unterstützt die Programmarbeit des Verlages.

Die ersten Jahre

Schon 1947 erscheinen 14 Bücher und 5 Zeitschriften. In rascher Folge, parallel zum Wiederaufbau von Forschung und Lehre, kommen Schriftenreihen wiedererstandener Akademiekommissionen oder neu gegründeter Institute, Kommissionen und Sektionen hinzu. Fortsetzungswerke und vor allem Editionen aus dem Bereich der Akademien, Jahrbücher und Einzelwerke lassen das Programm schnell wachsen.

Die Anlehnung an die Akademie erleichtert dem Verlag den Zugang zu führenden Wissenschaftlern im In- und Ausland, was nach Gründung der DDR 1949 und dem einsetzenden Kalten Krieg ein großer Vorteil ist. Der Verlag wird rasch zum geschätzten und gefragten Partner vieler Wissenschaftler. 50 Prozent seines Umsatzes erzielt der Verlag im Osten, 20 Prozent im Westen Deutschlands. 30 Prozent gehen in das Ausland, nach Ost und nach West, wobei letzteres wegen der notorischen Devisenknappheit der DDR immer wichtiger wird, u. a. gefördert durch Mitdrucklizenzen für westdeutsche Verlage.

Mit dem Wachsen des Programms und damit auch der Zahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden für den Verlag Umzüge unvermeidlich: Von der Brüderstraße geht es in die Chausseestraße 108, von dort schon 1948 zum Schiffbauerdamm 19 und 1953 weiter in die Mohrenstraße 39. Ab 1959 residiert der Verlag 35 Jahre in der Stadtmitte im ehemaligen Preußischen Herrenhaus in der Leipziger Straße 3/4, wenige Meter neben der im August 1961 errichteten Mauer, im heutigen Sitz des Bundesrats.

Herausragende Publikationen – von den ersten Jahren bis heute (Auswahl):

* Deutsche Texte des Mittelalters. Gegründet 1948
* STUF Sprachtypologie und Universalienforschung. Gegründet 1948
* Polybios-Lexikon. Begründet 1949, abgeschlossen 2005


Größter wissenschaftlicher Verlag der DDR

Als Folge der zentralen Stellung, die die Akademie der Wissenschaften in der Forschung der DDR einnimmt, entwickelt sich der Verlag zum größten wissenschaftlichen Verlag des Landes. Im Jahre 1956 kann der Akademie Verlag auf 350 Buchtitel und 45 Zeitschriften verweisen; 1981 sind es bereits 10.000. Buchtitel und 59 laufende Zeitschriften mit nahezu 500 Heften.
Das anfangs noch relativ klar konturierte Programm ist in die Breite gewachsen. Es umfasst rund 25 Wissenschaftsdisziplinen aus Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin und Technik und weist neben den Editionen und so genannten Einzelwerken 130 Schriftenreihen auf. Vorherrschend und profilprägend sind die Spezialmonographien, Handbücher, Editionen, Jahrbücher und Wörterbücher, jedoch auch ─ mit vielfach bemerkenswertem Erfolg ─ wissenschaftliche Taschenbücher.

Bei allen Vorbehalten, die angesichts eindeutiger politischer Entwicklungen auch dem Akademie-Verlag gegenüber spürbar werden, finden die wesentlichen Bestandteile seines Programms bemerkenswerte Akzeptanz in der wissenschaftlichen Welt. Nicht von ungefähr nennt ihn daher später das Frankfurter Börsenblatt des deutschen Buchhandels in seiner Ausgabe vom März 1991 den „Mercedes unter den Wissenschaftsverlagen“ der DDR.

Herausragende Publikationen – von den 50er/60er Jahren bis heute (Auswahl):

* Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Erscheint seit 1923, seit 1950 im Akademie Verlag
* Althochdeutsches Wörterbuch. Begründet 1952
* Jahresberichte für deutsche Geschichte. Begründet 1952
* Philologus. Gegründet 1848, erscheint seit 1954 im Akademie Verlag
* Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Gegründet 1863, erscheint seit 1954 im Akademie Verlag
* Zeitschrift für Slawistik. Gegründet 1956
* Aristoteles: Werke in deutscher Übersetzung. Begründet 1956
* Corpus Medicorum Graecorum. Gegründet zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erscheint seit 1957 im Akademie Verlag
* KLIO. Gegründet 1901, erscheint seit 1959 im Akademie Verlag
* Wieland: Briefwechsel. Begründet 1963
* Ludwig Feuerbach, Werke. Begründet 1967
* Georg Forster: Werke. Begründet 1968


Politische Einflussnahme und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Zwar untersteht der Verlag durch die enge Anbindung an die Akademie nicht der Anleitung und Kontrolle durch das Ministerium für Kultur und seiner Abteilung Literatur und Buchwesen, wie fast alle anderen DDR-Verlage, doch wird allmählich auch im Programm des Akademie-Verlages der Einfluss der Partei sichtbar. In Schriftenreihen, Einzelwerken und auch in einigen Zeitschriften melden sich deren Vertreter zu Wort, legen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor und begründen ihre Methode mit marxistisch-leninistischer Begrifflichkeit oder polemisieren gegen "bürgerliche Ideologie", "bürgerliches Denken".

Eine schwierige Situation für die Lektorinnen und Lektoren, die nach verschiedenen Seiten zur Loyalität verpflichtet sind: Müssen sie doch zwischen den politischen und wirtschaftlichen Interessen Kollisionen möglichst vermeiden, und dann noch die Wünsche der mächtigen Akademiemitglieder berücksichtigen. Und über allem schwebte – wenngleich bei wissenschaftlichen Werken nicht extensiv – die vom Staat ausgeübte Zensur.

Einen spürbaren Einschnitt bringt die weltpolitische, vor allem die deutschlandpolitische Entwicklung. Als Folge des zwischen Bundesrepublik und DDR abgeschlossenen Grundlagenvertrages setzt im Osten eine massive Abgrenzungspolitik ein. 1972 wird aus der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin die Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW). Die Akademiereform nach sowjetischem Modell bringt große Zentralinstitute hervor, zugleich aber eine deutliche Verarmung des wissenschaftlichen Lebens und führt auch zur Einstellung von Projekten des Verlages.
Der Argwohn gegenüber "gesamtdeutschen" wissenschaftlichen Vorhaben wächst. Mitunter ist jetzt auf Verlagsseite hartnäckiges und kluges Argumentieren erforderlich, um alteingeführte Vorhaben weiterführen zu können ─ insbesondere der Hinweis auf Verlust von Devisen und internationaler Reputation, mitunter auch ein wenig List in Form der „Internationalisierung“ von Herausgebergremien.

Wie der bürokratische Parteiapparat des ganzen Landes, so wachsen mit den Jahren auch die Schwierigkeiten für die Verlage, den Akademie-Verlag nicht ausgenommen. Das Papier ist knapp und zumeist von unzureichender Qualität, die Druckereien sind technisch rückständig und nicht leistungsfähig genug, die Produktionspläne fast immer Makulatur.

Herausragende Publikationen – von den 70er/80er Jahren bis heute (Auswahl):

* Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung. Begründet 1970
* Heinrich Heine Säkularausgabe. Begründet 1970
* Altorientalische Forschungen. Gegründet 1974
* Orientalistische Literaturzeitung (OLZ). Gegründet 1898, erscheint seit 1976 Im Akademie Verlag
* Brandenburg-Berlinisches Wörterbuch. Erscheint seit 1976
* Corpus des notes marginales de Voltaire. Begründet 1979


1989/1990

Innerhalb der Lektorate und Redaktionen des Akademie Verlags hatten nicht wenige Mitarbeiter dem SED-Regime die Anpassung verweigert, waren von der Universität relegiert oder aus der Partei ausgeschlossen worden. Im Zuge der „Wende“ konnten sie nun am aufbrechenden Leben in Ostberlin teilhaben, einige waren am "Runden Tisch" vertreten.
Dem langjährigen Verlagsleiter wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Misstrauen ausgesprochen; aus dem Lektorat Geschichte heraus wird ein Kollege zum neuen Verlagsleiter ernannt.

Artikel 38 des am 3. Oktober 1990 in Kraft getretenen Einigungsvertrages betrifft die Akademie der Wissenschaften der DDR, und gilt somit auch für den Verlag, der 1976 durch Löschung aus dem Handelsregister zu einer Einrichtung eben dieser Akademie umgewandelt worden war. Über ihn entscheidet somit nicht die Treuhandanstalt, sondern der von den neuen Bundesländern und Berlin gebildete Gemeinsame Ausschuss.
Verlagsunternehmen aus Deutschland und aus dem Ausland haben Interesse am Kauf des Akademie-Verlages bekundet und sich an der Ausschreibung beteiligt; auch der Verlag selbst gibt seine Option ab. Belegschaft und Betriebsrat unterstützen die Lösung eines Verkaufs an die VCH Verlagsgruppe Weinheim. Am 3. Januar 1991 wird der Kaufvertrag unterzeichnet.

Die Zeit nach dem Kauf durch VCH bringt tiefe Einschnitte in das Gefüge des Akademie Verlages (nunmehr auch in neuer Schreibweise). Die durch planwirtschaftliche und beschäftigungspolitische Vorgaben des sozialistischen Systems aufgeblähte Personalstärke muss drastisch verringert werden. Von den 170 Mitarbeitern im Januar 1991 sind im Jubiläumsjahr 1996 noch 40 tätig. Das enzyklopädisch breite Programm wird in Abstimmung mit der Muttergesellschaft auf die Kernfächer Philosophie, Geschichte, Politik- und Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Mathematik und Physik konzentriert. 1994 zieht der Akademie Verlag in die Mühlenstraße in Pankow um.

Herausragende Publikationen – von den 90er Jahren bis heute (Auswahl):

* Deutsche Zeitschrift für Philosophie. Gegründet 1953, erscheint seit 1992 im Akademie Verlag
* Klassiker Auslegen. Erscheint seit 1995
* Das Mittelalter. Zeitschrift des Mediävistenverbandes. Begründet 1996
* Samuel Pufendorf: Gesammelte Werke. Begründet 1996
* Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA). Begründet 1972, seit 1998 im Akademie Verlag
* Aby Warburg: Studienausgabe. Begründet 1998
* Die Akademie Studienbücher. Erscheinen seit 2008
* Johann Wolfgang Goethe - Briefe. Erscheinen seit 2008


Der Akademie Verlag heute

Nachdem Mitte 1996 die Eigentümer der VCH-Verlagsgesellschaft die Weinheimer Fachverlagsgruppe an den international tätigen Konzern John Wiley & Sons, New York verkauft haben, wird das naturwissenschaftliche Programm des Akademie Verlags in den neuen WILEY-VCH-Verlag überführt. Das gesamte geisteswissenschaftliche Buch- und Zeitschriftenprogramm sowie Namen und Signet des Akademie Verlages übernimmt per 1. Oktober 1997 der R. Oldenbourg Verlag, München.

Seit 1999 befinden sich das Lektorat und die Herstellung des Akademie Verlags in der Markgrafenstr. 12–14, in der Nähe des Alexanderplatzes. Marketing, Vertrieb und Rechnungswesen erfolgen in Kooperation mit dem Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München. Seit 2004 ist die Oldenbourg Verlagsgruppe und damit auch der Akademie Verlag Teil der Cornelsen Gruppe.


Die gesellschaftspolitischen Prozesse der letzten 60 Jahre haben den Akademie Verlag kontinuierlich gewandelt; unverändert jedoch versteht er sich als Partner der Wissenschaft und somit exzellenter Qualität verpflichtet.

Weitere Informationen zur Verlagsgeschichte vgl.: Siegfried Lokatis, Wissenschaft und Verleger in der DDR. Das Beispiel des Akademie-Verlags. In: Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft 22/1996, S. 46-61.