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Der erste Hexenprozess in Dieburg - ein 'typischer' Hexenprozess?

ein 'typischer' Hexenprozess?

AutorFlorian Hoffarth
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638370844
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Einführung in die Neuere Geschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hexenverfolgungen und Hexenprozesse stellen ohne Zweifel ein dunkles Kapitel in der menschlichen Geschichte dar. In den vergangenen Jahren ist eine Fülle von Literatur zu diesem Thema erschienen; verschiedenste Teildisziplinen der Wissenschaft sind auf der Suche nach möglichen Ursachen und Erklärungen für die, wie sie Gerhard Schormann definierte, 'nach den Judenverfolgungen größte nicht kriegsbedingte Massentötung von Menschen durch Menschen'1. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem ersten Hexenprozess in Dieburg, der im Jahre 1596 - in der Regierungszeit des Kurfürsten Wolfgang von Dalberg (1582-1601) - seinen Anfang nahm. Ein genauer Zeitpunkt für das Einsetzen der Prozesse im Kurfürstentum Mainz kann nicht exakt definiert werden; der erste belegbare Prozess fand im Jahre 1534 statt. Insgesamt lassen sich im Kurstaat vier große Wellen von Hexenprozessen ermitteln, die um das Jahr 1596 begannen. Somit fällt der erste Dieburger Prozess genau in die Zeit, in der sich im Kurfürstentum Mainz und auch in anderen Regionen Deutschlands die Hexenverfolgungen häuften. Nachfolgend wird die Entstehung und Entwicklung des ersten Hexenprozesses in Dieburg dargestellt. Unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse der Geschichtsforschung wird der 'Weg' einer Hexe vom ersten Zaubereiverdacht bis zum Prozess dokumentiert und mit dem Dieburger Fall verglichen. Ziel der Untersuchung ist die Frage, ob dieser erste Prozess bereits typische Elemente eines Hexenprozesses enthält bzw. ob es sich überhaupt um einen Hexen-Prozess als solchen handelt. Maßgebliche Quellengrundlage dieser Arbeit ist die im Jahre 1989 erschienene Monographie 'Hexenprozesse in Dieburg 1596-1630' von Heinz und Margarethe Emslander. In diesem Werk sind die wichtigsten Texte aus dem Schriftverkehr der Behörden enthalten und wurden von den Verfassern in eine allgemein verständliche Sprache übertragen. Unklar bleibt in dieser Darstellung jedoch, an welcher Stelle der eigentliche Quellentext beginnt und welche Passagen von den Verfassern stammen. 1 Schormann, S. 5.

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