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Friedrich II. von Hohenstaufen: Seine politischen und kulturellen Verbindungen zum Islam

AutorHeiko Suhr
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783656094210
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geschichte und historische Landesforschung), Veranstaltung: Friedrich II. - der Sultan von Lucera, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis des Staufers Friedrich II. zum Islam, hinsichtlich der Faktoren Politik, Wissenschaft und Kultur. Auf den ersten Blick erscheint Friedrich dabei als Person, die die verschiedenen Kulturen verbunden und die wie keine andere Person ihre Zeit und vor allem auch die Nachwelt in ihren Bann gezogen hat. Dies zeigt sich auch an den positiven Bewertungen, die Friedrich zugeschrieben werden. Es sind zunächst vier Aspekte, die Friedrich in das geschilderte Licht setzen und die schließlich dazu führen, dass sein Bild von Mythen und Legenden umrankt wird. Erstens Friedrichs Heimat Sizilien, die als Brücke zur hochstehenden Kultur des Orients aufgefasst wird und die durch geschäftige Handelsbeziehungen eine rege kulturelle Wechselbeziehung etablieren konnte. Von diesem Punkt wird überwiegend zweitens Friedrichs breites kulturelles Interesse und seine Toleranz gegenüber den Juden und Muslimen abgeleitet. Das dritte Leitmotiv ist, dass Friedrich als Herrscher begriffen wird, dem es allein durch arabische Sprachkenntnisse und geschickte Diplomatie gelang, einem islamischen Herrscher Jerusalem abzunehmen. Somit erscheint der Staufer schließlich viertens als vernünftiger Herrscher inmitten von religiösen Fanatikern. Maßgeblich verantwortlich für dieses Bild ist wohl eine 1927 erschienene Biographie von Ernst Kantorowicz über Friedrich. Ziel dieser Hausarbeit soll es nun sein, anhand von vier zentralen Gliederungspunkten zu überprüfen, inwieweit das eben geschilderte Bild stimmig und stringent sowie überhaupt historisch belegbar ist. Dazu sollen auch arabische Chronisten Gehör finden, unter anderem Ibn Wasil. Die vier Punkte sind Friedrichs Kindheit in Palermo, die von ihm veranlasste Deportation der sizilianischen Sarazenen nach Lucera, der Kreuzzug Friedrichs inklusive der Verhandlungen mit Al-Kamil und abschließend das Leben am Hofe Friedrichs unter Berücksichtigung der orientalischen Einflüsse und dem Kontakt Friedrichs zur islamisch-arabischen Philosophie und Naturwissenschaft.

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