Inhalt | 6 |
I. Terrorismus und Geschlecht | 10 |
II. Analyse der Diskursfelder | 36 |
1. Terrorismus als Wissensobjekt: Ergründung von Ursprung und Ursachen | 36 |
1.1 Frauenemanzipation als Auslöser des Linksterrorismus | 37 |
1.2 Russinnen: Die ›Wurzeln‹ des Terrorismus | 45 |
1.3 Fazit: Frauenfiguren und die Dekontextualisierung des Terrorismus | 52 |
2. Terrorismus als Medienereignis: Bewaffnete ausländische Frauen und ihre Schweizer Anwälte | 54 |
2.1 Die einschlägigen Printmedien | 56 |
2.2 Der internationale Terrorismus in den Schweizer Medien: Flugzeugentführungen der Volksfront zur Befreiung Palästinas | 58 |
2.3 Die Schweiz und der Terrorismus der Nachbarländer: Der Mythos der deutsch-italienischen Terroristin | 69 |
2.4 Terrorisierung der Massenmedien nach deutschem Strickmuster: Die Figur des Schweizer ›Terroristenanwalts‹ | 87 |
2.5 Fazit: Konfrontation mit dem ›Fremden im Eigenen‹ | 98 |
3. Strafrechts- und Gerichtspraxis: Angeklagte zwischen Anerkennung als Staatsbürger und Disziplinierung | 102 |
3.1 Die einschlägigen Strafnormen | 105 |
3.2 Die Gerichtspraxis und ihre Geschlechternarrative | 119 |
3.3 Klärung des Straftatbestandes: Das Narrativ des Rechtssubjekts als rationaler männlicher Bürger | 121 |
3.4 Strafbemessung: Disziplinierung durch Geschlechternarrative | 127 |
3.5 Fazit: (Ent-)Politisierung und Feminisierung | 145 |
4. ›Knastkampf‹: (Selbst-)Stilisierungen inhaftierter TerroristInnen | 148 |
4.1 Die einschlägigen Widerstandsformen | 149 |
4.2 Hungerstreik: Eine massenmediale Form des Widerstands | 150 |
4.3 Knastkunst: Eine subtile Kommunikations- und Widerstandsform | 156 |
4.4 Juristisches Wissen: Das Widerständige in der Forderung nach Anerkennung durch das Recht | 162 |
4.5 Widerstand in Wort und Schrift: Vom ›bewaffneten Kämpfer‹ zur ›Inhaftierten des Hochsicherheitstrakts‹ | 169 |
4.6 Fazit: ›Bewaffneter Kampf‹: (K)ein Gegendiskurs | 177 |
5. Die bundesrätliche und parlamentarische Sicherheitspolitik: Schutz des Staatsbürgers und seiner Familie | 179 |
5.1 Die Sicherheitspolitik des Bundesrates | 180 |
5.2 Sicherheitspolitische Vorstöße im Parlament | 185 |
5.3 Sicherheitspolitische Narrative des Schutzes: Vergeschlechtlichung des ›Eigenen‹ und des ›Fremden‹ | 200 |
5.4 Fazit: Verunsicherung hegemonialer Männlichkeit | 207 |
6. Polizeipraxis: ›Feierabend‹-TerroristInnen als Observationsobjekte | 210 |
6.1 Die zuständigen Staatsbehörden | 211 |
6.2 Ermittlungstechniken: Objekte der Überwachung | 215 |
6.3 Kriminalisierung alternativer Lebensformen: Ablehnung des Wertewandels | 234 |
6.4 Fazit: Zusammenspiel des Öffentlichen, Privaten und Geheimen | 241 |
7. Zivilgesellschaftlicher Staatsschutz: Unschuldig erscheinender ›Jedermann‹-Terrorismus | 244 |
7.1 Die einschlägigen Akteure und Publikationen | 245 |
7.2 Antiterrorismus, Antikommunismus, Antifeminismus: Vom Terrorismus schwarzbärtiger Anarchisten zum weichen, weiblichen Terrorismus | 252 |
7.3 Wachsamkeit als Bürgerpflicht | 267 |
7.4 Fazit: Männerbündische Strukturen und das ›Recht‹ auf Sicherheit | 273 |
III. Synthese und Ausblick | 277 |
1. Regeln der Diskursverschränkung | 278 |
2. Regieren mit (Un-)Sicherheit | 283 |
3. Herausforderung hegemonialer Männlichkeit | 287 |
Danksagung | 294 |
Abkürzungen | 296 |
Quellen | 299 |
Literatur | 318 |