Handlungsempfehlungen für einen seniorengerechten Öffentlichen Personennahverkehr auf Grundlage einer empirischen Untersuchung in Hannover-Linden/Limmer
Inhaltsangabe:Einleitung: An der Wende zum dritten Jahrtausend kündigt sich in den industrialisierten Staaten eine „Revolution auf leisen Sohlen“ an. Mit dieser Aussage beginnt der erste Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Demographischer Wandel – Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den einzelnen und die Politik“. Die sich abzeichnenden demographischen Veränderungen berühren nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens und gehen an diesen nicht folgenlos vorüber. Während die Auswirkungen der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung z.B. für die Bereiche „Arbeitsmarkt“ und „Soziale Sicherungssysteme“ ausführlich thematisiert werden, finden die Konsequenzen der zu erwartenden demographischen Trends für den Bereich „Verkehrsentwicklung/ Verkehrsplanung“ unbegründet bisher nur wenig Beachtung: Anlass genug also, so SCHEINER, sich darüber Gedanken zu machen. Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dieser Aufgabe und widmet sich speziell den Herausforderungen des demographischen Wandels für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Problematik demographisch induzierter Veränderungen der Verkehrsnachfrage. Infolge von Schrumpfungs- und Alterungsprozessen wird sich in den kommenden Jahrzehnten das Fahrgastpotenzial des ÖPNV verändern, vielerorts sogar verringern. Einzig und allein die Personengruppe der Senioren wird in Zukunft aller Voraussicht nach zahlenmäßig bedeutsamer. Das Ziel der Untersuchung ist daher, die räumliche Mobilität von älteren Menschen zu ergründen, um auf diese Weise einen Beitrag für einen attraktiven, seniorengerechten ÖPNV zu leisten. Der Begriff „Mobilität“ benennt im verkehrsgeographischen Kontext die generelle Möglichkeit zur Überwindung räumlicher Entfernungen. Dagegen wird das Resultat eines realisierten Mobilitätsbedürfnisses als „Verkehr“ bezeichnet. „Mobility is what we want, traffic is what we get“. Obwohl beide Begriffe genaugenommen unterschiedliche Bedeutungen haben, werden sie häufig als Aspekte der Fortbewegung unter „Mobilität“ zusammengefasst. So auch im Fall der vorliegenden Untersuchung „Mobilität von Senioren“, welche sich hauptsächlich mit Mobilitätspotenzialen und -bedürfnissen älterer Menschen befasst, aber ebenso deren Verkehrsverhalten untersucht. Mobilität wird, ein grundlegendes Bedürfnis zur Ortsveränderung vorausgesetzt, durch allgemeine und individuelle, sich auch wechselseitig beeinflussende Faktoren bestimmt. [...]
Moritz-Peter Krause, Diplom-Geograph, Studium der Wirtschafts- und Kulturgeographie an der Technischen Universität Dresden sowie Leibniz Universität Hannover, Auslandssemester an der Universität Wien, Diplomabschluss 2006, Derzeit tätig als Sachbearbeiter für Angebotsplanung und Nachfrageanalyse bei der Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH
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