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Strukturprobleme der Alterssicherung in Deutschland nach der Rentenreform von 1957

AutorAnja Behr
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638437943
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: gut, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Alternde Gesellschaften, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bevölkerungsstruktur Deutschlands ändert sich tiefgreifend. Die Prognosen, die das Statistische Bundesamt in der 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für das Jahr 2050 fällte, machen dies deutlich. Die Geburtenhäufigkeit wird auf einem niedrigen Niveau von 1,4 Kindern pro Frau bleiben. Das bedeutet, dass jede Elterngeneration nur zu etwa zwei Dritteln durch Kinder ersetzt wird. Dies führt zu einer sinkenden und alternden Bevölkerung. Weiterhin wird durch die Fortschritte in Gesundheitswesen, Hygiene, Ernährung, Wohnsituation und Arbeitsbedingungen die Lebenserwartung weiter ansteigen. Ursache hierfür ist vor allem der Rückgang der Säuglings- und Kindersterblichkeit seit Ende des 19. Jahrhunderts, aber auch der Rückgang der Sterblichkeit älterer Menschen. Insgesamt ist eine deutlich längere Lebenserwartung der Bevölkerung zu beobachten. Kinder, die 1910 geboren wurden, hatte n eine Lebenserwartung von 47 bis 51 Jahren; diejenigen die im Jahr 2000 geboren wurden, haben dagegen eine Lebenserwartung von 75 bis 81 Jahren. Im Jahr 2050 wird sich diese noch weiter auf 81 bis 86 Jahre erhöhen. Auch die fernere Lebenserwartung erhöht sich. Vor hundert Jahren betrug sie bei einem 60-Jährigen lediglich 14 Jahre, heute sind es ca. 19 und im Jahr 2050 23,7 Jahre. Dieser Anstieg der Lebenserwartung hat erhebliche Auswirkungen auf die Altersversorgung. Die Rentenbezugsdauer hat sich von 1965 bis 2001 bereits um 5,5 Jahre verlängert. Im Moment stehen besonders geburtenstarke Jahrgänge im Erwerbsleben. Wenn diese dann ab etwa 2030 Rentenempfänger werden, fallen viele Beitragszahler weg und viele neue Rentner verlangen Leistungen aus der Rentenkasse. Spätestens dann wird die junge Generation zahlenmäßig unterlegen und finanziell überfordert sein, die Renten aufzubringen. In Zukunft stehen also weniger Beitragszahlern mehr Rentenempfänger gegenüber, die ihre Rente länger beziehen werden als frühere Generationen und die wiederum höhere Kosten für Gesundheit und Pflege verursachen werden. Es wird also keine Rente finanziert werden können, die allein den Lebensstandard sichert, sondern es wird der Auf- und Ausbau einer ergänzenden privaten Altersvorsorge notwendig sein.

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