Virtuelles Rathaus - Ein Konzept für bürgerorientiertes E-Government
Notwendigkeit, Anforderung und Realisierungsbedingungen einer bürgerorientierten internetbasierten öffentlichen Verwaltung - dargestellt am Beispiel einer Kommune
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: ,,Die Daten sollen laufen, nicht die Bürger'. Dies erklärte Bundeskanzler Gerhard Schröder im Mai 2001 bei einer Tagung von Behördenleitern in Berlin. Eine Schlüsselrolle bei der Modernisierung des öffentlichen Sektors spielt ein Medium, dessen Bedeutung in den letzten Jahren stark wuchs – das Internet. Die schnelle Entwicklung der IuK-Technologien und die zunehmende Durchdringung aller Lebensbereiche stellen Bund, Länder und Kommunen vor die Aufgabe, den neuen Ansprüchen von Bürgern und Wirtschaft gerecht zu werden. Gleichzeitig zwingen zunehmender Kostendruck, starre Strukturen sowie der steigende Standortwettbewerb zum Handeln. Hier setzt die Entwicklung hin zu einer bürgerfreundlichen, effizienten und somit zukunftsfähigen Verwaltung an. E-Government heißt die Devise und ein Aspekt davon ist das virtuelle Rathaus. Mit dessen Realisierung sind zahlreiche Vorteile verbunden – sowohl für die Bürger als auch für Verwaltung selbst. Diese Ausarbeitung zeigt am Beispiel der Stadt Brandenburg auf, wie sich eine Steigerung des web-basierten Bürgerservice erreichen lässt, was beim Aufbau des virtuellen Rathauses zu berücksichtigen ist und mit welchen Kosten, etwa für elektronische Formulare und ein Contentmanagement-System, gerechnet werden kann. Zusätzlich wird ausführlich darauf eingegangen, inwieweit die kommunale Verwaltung von einer Realisierung profitiert. Zunächst wird, um den Einstieg in die Thematik zu erleichtern, auf das Wesen von E-Government eingegangen. Anschließend werden Gesichtspunkte dargelegt, die einen Wandel begründen und eine interne Reorganisation erforderlich machen. Des weiteren werden Hindernisse dargestellt, die der Modernisierung in Richtung einer elektronischen Verwaltung im Wege stehen. Im folgenden wird auf den allgemeinen Umsetzungsstand des virtuelles Rathauses, die elektronische Signatur, sowie ausgewählte Beispiele und „Best practices“ näher eingegangen. Nach einer umfassenden Analyse des IST-Zustandes werden darauf aufbauend umfassende Handlungsempfehlungen gegeben, die es mittel- bis langfristig umzusetzen gilt. Aufgrund der ausführlichen theoretischen Erarbeitung des Themas stellt diese Diplomarbeit eine Übertragung der Erkenntnisse auf andere Kommunen sicher und wirkt somit unterstützend bei der Entstehung eines virtuellen Rathauses. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Erklärung der eigenständigen [...]
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