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E-Book

Carl Schmitt und der Nationalsozialismus

AutorMatthias Kolodziej
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638569880
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland war eine Zeit voller Theorien und Ideologien. Hitler versuchte stets, seine menschenverachtenden und antisemitischen Vorstellungen durch Autoritäten wissenschaftlich belegen und untermauern zu lassen. Eine dieser Autoritäten war der Staats- und Völkerrechtler Carl Schmitt, der am 11.07.1888 in Plettenberg geboren wurde und am 07.04.1985 ebenfalls in Plettenberg verstarb. Schmitt trat 1933 der NSDAP bei und wurde zum führenden Rechtstheoretiker des NS-Regimes. Er rechtfertigte die Röhm -Morde und trat für die Säuberung des deutschen Rechts vom 'jüdischen Geist' ein. Schmitt versuchte als einer der ersten, den zur Macht gekommenen Nationalsozialismus mit neuen Definitionen theoretisch zu unterfüttern und ihm zu einem Staatsbegriff zu verhelfen 1 . Das NS- System begriff er dabei auch als Instrument zur Durchsetzung seiner Vorstellungen, als er bemerkte, dass es dazu nicht taugte, wandte er sich ab. Schmitt war in dieser Zeit nie unkritisch betrachtet worden, seine oftmals überdeutlich herausgestellte Nähe zum Nationalsozialismus rief Misstrauen hervor. Carl Schmitt hinterließ ein geradezu labyrinthisches Werk von zahlreichen Artikeln, Aufsätzen, Broschüren und Monographien 2 , welche er bewusst im Geist der jeweiligen Zeit einsetzte. Schmitt war dabei weniger Philosoph, er war Theoretiker auf den Gebieten der Staats- und Verfassungstheorie, der Rechtstheorie und der politischen Theorie. Im Folgenden soll Carl Schmitts Werk und sein Handeln betrachtet werden. Die Betrachtung soll von theoretischen Grundlagen ausgehend Schmitts Verhältnis zur Weimarer Republik klären und seine Stellung zum Nationalsozialismus definieren. Es soll der Frage nachgegangen werden, ob sich Schmitt in freiwilliger freudiger Erwartung dem NS-System unterworfen hat oder ob er aus Opportunismus gehandelt hat. Erfahren Schmitts Ideen mit der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 einen Wandel, werden sie eventuell missbraucht oder werden sie gar missverstanden? War Carl Schmitt nationalsozialistischer, nationaler, europäischer oder globaler Denker? [...]

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