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Der Bürgerhaushalt in Europa - eine realistische Utopie?

Zwischen Partizipativer Demokratie, Verwaltungsmodernisierung und sozialer Gerechtigkeit

AutorAnja Röcke, Carsten Herzberg, Yves Sintomer
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl378 Seiten
ISBN9783531921761
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR


Yves Sintomer ist Professor für Soziologie an der Universität Paris 8.
Carsten Herzberg ist Dr. der Politikwissenschaft am Centre Marc Bloch, einem deutsch-französischen Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften in Berlin.
Anja Röcke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Abbildungen und Tabellen10
Vorwort11
Einleitung: Unruhe in der Demokratie14
1. Das Unbehagen gegenüber der Demokratie14
2. Jenseits traditioneller Beteiligungsformen17
3. Das Forschungsprojekt20
4. Engagement und Distanzierung22
Teil I Der Bürgerhaushalt in Europa29
Kapitel 1 „Alles begann in Porto Alegre–“29
1. Die Erfindung des Bürgerhaushalts29
2. Die Verbreitung des Bürgerhaushalts in Brasilien und Lateinamerika34
3. Was ist ein Bürgerhaushalt?37
4. Die Verbreitung des Bürgerhaushalts in Europa41
Kapitel 2 Eine europäische Konvergenz?52
1. Eine schwache Konvergenz lokalpolitischer Strukturen52
2. Legitimationskrise und Veränderungen der repräsentativen Demokratie57
3. Verwaltungsreform und Partizipation62
4. Histoire croisée67
5. Ein Paradox75
Kapitel 3 Verschiedenheit der Verfahren78
1. Porto Alegre in Europa82
2. Bürgernahe Partizipation85
3. Konsultation öffentlicher Finanzen87
4. Privat-/öffentlicher Verhandlungstisch89
5. Gemeinwesenfonds auf Quartiers- und Stadtebene92
6. Partizipation organisierter Interessen94
Zusammenfassung: Eine ausgeprägte Verfahrenskreativität99
Der assoziative Bürgerhaushalt von Albacete100
Pont-de-Claix102
Der Bürgerhaushalt der öffentlichen Anstalt für sozialen Wohnungsbau in Poitiers103
Teil II „Zwei, drei… viele Porto Alegre“?109
Kapitel 1 Partizipative Modernisierung ( Deutschland, Finnland)109
1. Deutschland: Die fetten Jahre sind vorbei109
2. Konsultation öffentlicher Finanzen113
3. Neue Akteure beleben den Prozess124
4. Hämeenlinna (Finnland): Die kleine Demokratie135
5. Voraussetzungen einer partizipativen Modernisierung143
Kapitel 2 Porto Alegre in Europa?146
1. Spanien: Die Macht der Vereine146
Eine Versammlung der Delegierten des Bürgerhaushalts von Cordoba152
Javier Aviles, Aktivist des Bürgerhaushalts von Albacete154
Puente Genil: Kriterien zur Hierarchisierung von Dienstleistungen157
2. Italien: Die Politik nach158
3. Bleibt Porto Alegre die Ausnahme?167
Kapitel 3 Bürgernahe Demokratie im „ Zeichen der Zeit“ ( Frankreich)169
Forum „Bobigny ganz demokratisch“169
1. Die Erosion des Republikanismus171
2. Politischer Dialog, bürgernahe Verwaltung: Saint-Denis und Bobigny174
3. Die Erwartungen an einen regionalen Bürgerhaushalt183
4. Zwischen partizipativer Demokratie und bürgernaher Partizipation190
Kapitel 4 Bürgernahe Demokratie: Sprungbrett oder Falle ( Belgien, Portugal, Niederlande)193
1. Mons (Belgien): Stadterneuerungspolitik und Bürgerbeteiligung194
2. Utrecht (Niederlande): Quartiersfonds und Quartiersmanagement199
3. Palmela (Portugal): Bürgernähe als Sprungbrett?203
4. Die Herausforderung der bürgernahen Demokratie208
Kapitel 5 Zwischen community development und Public Private Partnership (Großbritannien, Polen)210
1. Der Bürgerhaushalt zwischen Porto Alegre und ( Großbritannien)211
2. Polen: Bürgerhaushalt als partizipativer Neoliberalismus?225
3. Eine widersprüchliche Situation229
4. Ist die Erfahrung von Porto Alegre auf Europa übertragbar?231
Teil III Herausforderungen und Ergebnisse der Bürgerbeteiligung236
Kapitel 1 Die sechs Modelle der Partizipation236
1. Partizipative Demokratie245
2. Bürgernahe Demokratie247
3. Partizipative Modernisierung249
4. Partizipatives250
5. Community development252
6. Neokorporatismus253
7. Die Ankunft und Abfahrt der Karavellen258
Kapitel 2 Öffentliche Dienstleistungen im Dienste der Öffentlichkeit?262
1. „Konkurrieren statt privatisieren“264
2. Die Entstehung der ‚technischen Demokratie‚280
Kapitel 3 Ein Instrument der sozialen Gerechtigkeit?292
1. Eine Alternative zum Neoliberalismus?292
2. Weitere Entwicklungsperspektiven des Bürgerhaushalts299
Kapitel 4 Demokratisierung der Demokratie306
1. Auf dem Weg zu einer deliberativen Demokratie?307
2. Ein governo largo?318
3. Stadtplanung, Architektur und Innenausstattung324

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