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Die Veränderung der Stellung der Frau im Zuge des Wandels der ägyptischen Gesellschaft

AutorEsther Niebel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl114 Seiten
ISBN9783638066112
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Nordafrika, Note: 2,3, Universität Leipzig (Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt es, dass sich ägyptische Frauen immer stärker verschleiern? Liegen die Gründe hierfür in einem Anstieg an Religiosität oder hat dieses Phänomen eher soziale oder sogar politische Ursachen? In der vorliegenden Magisterarbeit wir diesen Fragen nachgegangen. Dabei wird versucht, die unterschiedlichen Positionen zu der Fragestellung unbewertet darzustellen, um dem Leser so die Möglichkeit zu geben sich seine eigene Meinung zu bilden. Um die heutige ägyptische Gesellschaft in ihrer Widersprüchlichkeit zu begreifen, ist es hilfreich, in der Geschichte etwas zurückzugehen. Viele Autoren, die sich mit dem Thema Frau in der ägyptischen Gesellschaft beschäftigen, greifen dabei bis auf die frühislamische Zeit, manche bis zur Stellung der Frau in der pharaonischen Zeit zurück. Einzelpersönlichkeiten werden herausgestellt und als vorbildlich oder als richtungweisend dargestellt. Auf diese Argumentation werde ich nur in Bezug auf die entsprechenden Autoren eingehen. In dem folgenden Kapitel sollen aus der islamischen Frühgeschichte lediglich Rahmen gebende Momente, die sich auf die Kanonisierung des Rechts oder auf die islamische Identitätsbildung beziehen, kurz skizziert werden. Es soll eine Vorstellung des Spielfeldes und seines Aufbaus anhand von grundlegenden Pfeilern vermittelt werden, wobei auf die Mikroebene der Spieler immer stärker fokussiert wird, je aktueller die Betrachtung ist. In der Diskussion um Fortschrittlichkeit oder Traditionalismus ist das islamische Recht, das als weltliches Regelwerk göttlicher Gesetze angesehen wird, bis heute ausschlaggebend. Im Wechselspiel mit einer geschichtlich sich wandelnden Gesellschaft, die oft bestimmt durch politische Umständen progressiver oder regressiver ist, wandelt sich entsprechend auch das Recht. Politische Stärke äußert sich in einem selbstbewussten und selbstverständlichen Identitätsbewusstsein. Setzt jedoch eine politische Bedrohung ein und wird diese Identität hinterfragt, kommt es zu einer Schwächung und Auflösung des natürlich verbindenden Moments, dem oft durch Dogmatik beizukommen versucht wird. Insofern bilden arabisch-islamische beziehungsweise ägyptische Identität und Politik einen entscheidenden Einfluss auf die Stellung der Frau, die mehr oder weniger dogmatisch interpretiert wird.

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