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Psoriasis als Risikofaktor für koronare Herzerkrankung: eine Fall-Kontroll-Studie

AutorArne Rostock
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl47 Seiten
ISBN9783638567664
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medizin - Dermatologie, Note: 2 'cum laude', Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Zentrum für Dermatologie und Venerologie), 122 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erst 1841 wurde die Psoriasis als eine eigenständige Hauterkrankung durch Ferdinand von Hebra beschrieben. Etwa 2 Prozent der Bevölkerung leiden an diesem chronisch entzündlichen Krankheitsbild. Psoriasis tritt gleichermaßen bei Männer und Frauen aller Altersgruppen auf. Eine Studie, die auf den Färöer Inseln durchgeführt wurde, beschreibt, dass dort etwa 2.8 Prozent der Bevölkerung an Psoriasis erkrankt sind. In anderen Teilen der Welt schwankt die Prävalenz erheblich zwischen Werten von 1,5 Prozent in der Bundesrepublik Deutschland bis 12 Prozent in Kasachstan, eine Tatsache, welche die enge Korrelation zwischen ethnischen Faktoren und dem Erkrankungsrisiko belegt. Das Vorliegen einer genetischen Prädisposition für die psoriatische Erkrankung zeigt sich in zahlreichen Studien. So ist die Psoriasis bei Nachkommen mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent manifestiert, wenn beide Elternteile Psoriasis haben und mit 16 Prozent bei einem erkrankten Elternteil. Die Konkordanzrate von ca. 70 Prozent bei monozygoten Zwillingen gegenüber lediglich 20 Prozent bei dizygoten Zwillingen belegt die genetische Prädisposition. 71 Prozent der Patienten mit einer Manifestation der Erkrankung schon während der Kindheit besitzen eine positive Familienanamnese. Epidemiologisch lassen sich zwei Typen differenzieren. Die Mehrzahl der Psoriasis Patienten gehört dem Typ-I an. Dieser zeigt ein frühes Manifestationsalter (<40 Jahre) und signalisiert in der Regel einen schweren Verlauf. Die Familienanamnese ist meist positiv, und es findet sich eine starke Koppelung zu HLA Cw 6, HLADr, aber auch eine Assoziation zu den Klassen HLA B 13 und HLA B 17. Typ-II charakterisiert hingegen leichtere Fälle ohne familiäre Häufung und manifestiert sich erst im mittleren bis späteren Erwachsenenalter. Henseler und Christophers dokumentieren in ihren Studien6,7die genetische Heterogenität der Psoriasis, die sicherlich polygenetisch determiniert ist. Am konsistentesten sind jedoch die Hinweise auf eine dominierende Rolle des HLA-C-Locus auf Chromosom 6.

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