Auf der Grundlage einer textnahen Lektüre von »Triebe und Objekte« (1981) setzt sich der Beitrag mit Wolfgang Lochs Konzeption der 'Ursprünge der emotionalen Objektwelt', d. h. den Anfängen der psychischen Struktur- und Repräsentanzenbildung auseinander. Lochs Zuwendung zu den frühesten Entwicklungsprozessen wird als hellsichtig und nach wie vor von hoher Aktualität gewürdigt, während die willkürliche Zusammenfügung heterogener Denkansätze und Begrifflichkeiten aus der historischen Distanz heraus kritisch betrachtet wird. In diesem Sinne wird auch Lochs Anspruch, die philosophische, namentlich kantische Formulierung transzendentallogischer Prinzipien der Realitätskonstitution mit entwicklungstheoretischen psychoanalytischen Denkfiguren in Deckung zu bringen, skeptisch beurteilt. Ausgehend von Lochs origineller Konzeption der Vaterfunktion einerseits und seiner problematischen Verwendung der Begriffe 'Ding' und 'Objekt' andererseits werden anhand von neuerer Literatur Anknüpfungsstellen und Lösungsvorschläge diskutiert. Besonders hervorgehoben wird, dass Loch mit seiner Lesart der 'primären Identifizierung' als Identifizierung mit dem 'primären Aggressor', den er zugleich als 'Vater der persönlichen Vorzeit' auffasst, zu einer treffenden Formel für die Leistung des Symbolischen gelangt: 'durch Untersagung zusprechen'.
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