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Verzerrungen im standardisierten Forschungsinterview - Interviewerzentrierte Ansätze

Interviewerzentrierte Ansätze

AutorAnja Wieben
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638257732
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1-, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Methoden der empirischen Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die einfachste Definition des Interviews enthält lediglich zwei Faktoren: Zum einen besteht es zum größten Teil aus Fragen und Antworten. Zum Zweiten sind die Rollen der Teilnehmer klar definiert: Der Interviewer stellt die Fragen, der Befragte beantwortet sie.1 Ummantelt wird dieser Frage - Antwort - Prozess durch die soziale Situation des Interviews, die bei der Untersuchung von Verzerrungen im Interview allgemein auch eine wichtige Rolle spielt. Primäres Ziel des Forschungsinterviews ist es, 'Verhalten und Bewußtsein der untersuchten Subjekte ausschließlich in seinem gegebenen Zustandt [zu] erfassen und verändernde Einflüsse im Untersuchungsprozess möglichst [auszuschalten].'2 Das standardisierte Forschungsinterview muss, um ein solches zu sein, weitere Kriterien erfüllen: das Kriterium der wissenschaftlichen Zielsetzung, welches die Abgrenzung gegenüber anderen Interviewarten erlaubt, das Kriterium der Planmäßigkeit des Vorgehens und das Kriterium des implizierten Stimulus-Reaktions-Modells. Die Planmäßigkeit des Vorgehens bedingt den Grad der Strukturierung des Informationsaustausches und damit die Verhaltenseinschränkungen auf Seiten des Interviewers. Der Grad der Strukturierung hängt von den Bedingungen des zu erforschenden Gebietes ab. So sollen Vergleichbarkeit und intersubjektive Kontrolle sichergestellt werden. Auf die Frage, den Stimulus, reagiert der Befragte indem er eine Antwort gibt. Um diese Antworten zu zählen und anschließend Rückschlüsse aus ihnen ziehen zu können, muss gewährleistet sein, dass die verschiedenen Befragten auf denselben Stimulus reagieren. Auf Probleme, die dieses Kriterium mit sich bringt, werde ich später, unter der Rolle des Interviewers, noch explizit eingehen.3 1 vgl. Fowler, Floyd J. Jr.; Mangione, Thomas W., 1990, S. 11 2 Berger, Hartwig, 1974, S. 32 3 vgl. Atteslander, Peter; Kneubühler, Hans-Ulrich, 1975, S. 17ff

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