Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Anlagestrategien und Performance Institutioneller Anleger, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Investmentfonds als institutionelle Investoren werden von Fondsanlegern gemäß ihrer erreichten Performance und veröffentlichten Investmentstrategie (Rendite-Risiko-Verhältnis, Anlageobjekte) bewertet. Bevor die von den Fondsmanagern verantworteten Portfolios offen gelegt werden, kann es daher regelmäßig zu einer kurzfristigen Korrektur der Portfoliostruktur kommen, die unter dem Begriff Window-Dressing bekannt geworden ist. Wertpapiere, die in der Berichtsperiode besonders gut abgeschnitten haben oder als risikoarm einzustufen sind, werden gekauft. Im Gegenzug werden Aktien mit auffällig schlechter Performance und hochspekulative Aktien verkauft. Dem Fondsanleger soll dadurch suggeriert werden, der Fondsmanager habe beim Stock-Picking das richtige Timing gewählt und die erreichte Performance unter Inkaufnahme eines geringeren Portfoliorisikos (als dem real vorliegenden) generiert. Vernachlässigt werden dabei jedoch Rendite- und Wertsteigerungsüberlegungen. Im Rahmen dieser Arbeit sollen im zweiten Kapitel zunächst Rahmenbedingungen erläutert werden, die den Nährboden für die Methodik des WD darstellen. Anschließend folgt eine Erläuterung der theoretischen Grundhypothese des WD, wobei auch auf Anreize (Erlöse) und Kosten eingegangen wird, die aus solchen Umstrukturierungen des Fondvermögens entstehen können. Im dritten Kapitel wird versucht, die klassische Window-Dressing-Hypothese anhand empirischer Nachweise auf dem amerikanischen Finanzmarkt zu verifizieren bzw. zu falsifizieren. Dabei wird differenziert nach Fonds unterschiedlicher Anlagestile vorgegangen. Abschließend werden die erarbeiteten Ergebnisse im vierten Kapitel kritisch beleuchtet.
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