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Der Tango Argentino im heutigen Buenos Aires

Motive, Orte und Beziehungen am Fallbeispiel einer clase de tango

AutorAnna Beutler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl123 Seiten
ISBN9783638164931
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Feldforschungspraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tango, Ende des 19. Jh., in den Einwanderervierteln von Montevideo und Buenos Aires entstanden, erlebte im letzten Jahrhundert einen Wandel hinsichtlich seiner Rezeption und seiner Bedeutung für die porteños, die Einwohner1 von Buenos Aires. War der Tango ab den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts fast von der Bildfläche verschwunden, setzte in den 90er Jahren ein erneuter Tangoboom ein, aber mit verändertem Gesicht. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse meines Feldforschungspraktikums August 1999 bis Februar 2001 in Buenos Aires, Argentinien, präsentiert. Der Tango als Gesellschaftstanz manifestiert sich vor allem in zwei Räumen, den clases de tango, dem Tangounterricht, und den milongas, den Tanzlokalen. Anhand einer clase de tango und mehrerer von mir besuchter Tanzlokale möchte ich aufzeigen, wer heutzutage Tango tanzt und was die Hauptmotive sind, welche die von mir begleiteten Personen veranlassen, in ihrer Freizeit Tango tanzen zu lernen. Innerhalb der Stadtethnologie diskutiert man darüber, ob sich 'die Stadt insgesamt stärker in räumlich verankerten communities mit gemischter Bevölkerung gliedert, oder ob sich jegliche räumliche Verankerung sozialer Beziehungen zugunsten nicht mehr eindeutig verorteter Netzwerke auflösen wird' (Welz 1991). Mein Anliegen war es zu untersuchen, ob die milongas als gemeinsamer Raum für eine aspatial community diese Theorie bestätigen oder ob sie ein Treffpunkt sind für eine community, die sich durch das Miteinanderwohnen in dem selben barrio identifiziert. Weiterhin wird versucht, die wichtigsten Merkmale und Kodexe der milongas, der Tangolokale, darzustellen und den Ablauf einer Tangoklasse sowie deren soziales Netzwerk zu analysieren. Die Arbeit gliedert sich in zwei Bereiche. Der erste Teil gilt dem Feldforschungspraktikum und seiner praktischen Durchführung. Es wird Vor- und Nachbereitungsphase besprochen, sowie die genaue Fragestellung und die angewandten Methoden reflektiert. Im zweiten Teil wird das Forschungsergebnis vorgetragen.

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