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Die Wasiya als literarisches Genre bis ins 14. Jahrhundert

AutorNils Harmsen
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1999
Seitenanzahl91 Seiten
ISBN9783832419417
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Wasiya/Pl.: Wasaya als literarisches Genre und soll eine erste Bestandsaufnahme die nicht umfassend sein kann und auch nicht will der in ihr enthaltenen Themen und Formen sein. In meiner Magisterarbeit beschränke ich mich hauptsächlich auf die Wasiya im Sinne eines politischen Testamentes an die Nachfolger von Herrschern, daneben beziehe ich aber auch Wasaya als Ratschläge oder Ermahnungen an verschiedene Personen oder Gruppen von Personen ein. Nicht eingehen werde ich auf die Wasiya im vermögensrechtlichen Sinne, die im Erbrecht eine Position einnimmt, die zwischen Testament und Legat schwankt. Ich stütze mich in dieser Arbeit auf Wasaya von verschiedenen, subjektiv ausgewählten islamischen Herrschern ohne Anspruch auf Vollständigkeit, was das Vorkommen von Wasaya in den Quellen anbelangt, die ihre Wasiya jeweils zumeist kurz vor ihrem Tod mündlich oder schriftlich an den von ihnen ausgewählten Nachfolger richteten. Den ersten sehr hilfreichen Einstieg gab mir dabei der Aufsatz von Albert Dietrich 'Das politische Testament des zweiten Abbasidenkalifen al-Mansur' ( in: Der Islam, Bd. 30, 1952 ). Im folgenden durchforschte ich dann die einzelnen Dynastien und überprüfte in den Quellen, ob ihre Herrscher Wasaya hinterlassen haben. Schließlich hatte ich eine Auswahl von Wasaya zusammen und begann, die in ihnen enthaltenen Themen und literarischen Formen zusammenzustellen. Die ausgewählten Herrscher reichen dabei von Muhammad und dem ersten Kalifen Abu Bakr bis zu einem der Abbasidenkalifen in Kairo. Im einzelnen sind es folgende Persönlichkeiten. Aus diesen Daten abgeleitet möchte ich anmerken, daß der Teil des Titels meiner Arbeit bis ins 14. Jahrhundert sich nicht aus den verwendeten Quellen erklärt, sondern von den Regierungs- bzw. Lebenszeiten der ausgewählten Persönlichkeiten herrührt, die alle vor dem Beginn des 15. Jahrhunderts enden mit der Ausnahme der letzten Regierungszeit von al-Mutawakkil I., die erst 1406 endet, was man mir verzeihen möge. Nachdrücklich möchte ich betonen, daß es mir nicht um den historischen Wahrheitsgehalt der Wasaya geht, sondern um ihre Behandlung als literarisches Genre. In meiner Magisterarbeit gehe ich so vor, daß ich zunächst einen kurzen Blick auf die wahrscheinlichen Einflüsse von der arabischen Halbinsel in vorislamischer Zeit und aus nichtislamischen Kulturräumen werfe, dann das Auftauchen des Begriffs Wasiya und der damit [...]

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