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Erweiterungsmittel in der Biochemie nach Dr. Schüßler

Grundlagen, Materia medica, Anwendungsgebiete

AutorSusana Niedan-Feichtinger, Thomas Feichtinger
VerlagHaug
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl184 Seiten
ISBN9783830473466
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Detaillierte Mittelbeschreibung: aufgrund der eher rudimentären Informationen war es bislang eher schwierig, sich ein wirkliches #Bild' von den Erweiterungsmitteln zu erarbeiten. Neue Erkenntnisse zu den Mitteln, inkl. psychischer Betrachtungen der verschiedenen Charaktere. Praxisrelevante Anwendungsgebiete: wichtig, um das Therapiespektrum entsprechend zu ergänzen. Kombination mit anderen Naturheilverfahren: wird auch in der Therapie mit Schüßler-Salzen immer wichtiger und erleichtert es, Schüßler-Salze in bestehende Therapiekonzepte zu integrieren.

Thomas Feichtinger wurde 1946 in Salzburg geboren und lebt in Zell am See. Er war Lehrer und wurde wegen einer schweren Krankheit frühpensioniert. Neben Lehrgängen in der Mineralstofflehre nach Dr. Schüßler und der damit eng verknüpften Antlitzanalyse nach Kurt Hickethier absolvierte er eine Ausbildung in Gestalttherapie und ließ sich zum Lebensberater in Existenzanalyse und Logotherapie nach Viktor E. Frankl ausbilden. Heute arbeitet er in der Erwachsenenbildung und in der Einzelberatung: Umfangreiche Vortrags- und Seminartätigkeit im In- Ausland, Ausbildungs-lehrgänge in der Biochemie nach Dr. Schüßler und der Antlitzanalyse. Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse. Susana Niedan-Feichtinger wurde 1953 in Buenos Aires geboren. 1971#1976 Studium der Pharmazie an der Uni Wien. Arbeit als Apothekerin. Nach der Geburt von zwei Kindern begann sie sich, da das zweite Kind von Geburt an Neurodermitis erkrankt war, intensiv und mit Erfolg mit der Ernährungslehre, Naturheilverfahren, der Homöopathie und den Blütenessenzen nach Dr. Bach auseinanderzusetzen. 1987 übernahm sie die Apotheke in Zell am See#Schüttdorf. Schwerpunkte in der Homöopathie und breites Angebot aus der Alternativmedizin. Zu diesem Bereich zählen auch die Mineralstoffe nach Dr. Schüßler. Susana Niedan-Feichtinger ist Ausbilderin der Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse und stellvertretende Vorsitzende dieser Gesellschaft. Reinhard Schaub wurde 1954 in Delmenhorst geboren. Er studierte in Göttingen Ethnologie und Kunstgeschichte. Während seines Studiums lernte er die Möglichkeiten der klassischen Homöopathie Samuel Hahnemanns und der biochemischen Funktionsmittel aus eigenen Erfahrungen kennen und schätzen. Nach seiner Magisterprüfung: Ausbildung zum Heilpraktiker mit besonderem Schwerpunkt in klassischer Homöopathie. Bei Thomas Feichtinger erlernte Schaub später die Biochemie nach Dr. Schüßler und die Antlitzanalyse. Seit 1985 ist er in Kassel als Heilpraktiker niedergelassen und wendet heute in seiner Praxis beide Heilverfahren an. Er hat eine eigene Heilpraktikerschule, in der er auch Ausbildungskurse in der Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse abhält.

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Leseprobe
13 – Zincum chloratum Nr. 21 (S. 70-71)

13.1 Chemische Eigenschaften, Vorkommen

Zink (Zn) ist ein bläulichweißes Schwermetall aus der zweiten Nebengruppe des Periodensystems, der Zinkgruppe, mit einer ungewöhnlichen Gitterstruktur. Bei Raumtemperatur ist das Element ziemlich spröde, wird aber bei 100°–150°C weich und dehnbar. An der Luft ist Zink beständig, da es sich mit einer festhaftenden Schutzschicht von Zinkoxid (ZnO) oder Zinkcarbonat (ZnCO3) überzieht. Zink verbrennt beim Erhitzen an der Luft bis zum Siedepunkt mit hellleuchtender grünlichblauer Flamme zu Zinkoxid. Bei Rotglut wird Zink auch durch Wasserdampf und Kohlendioxid oxidiert. Mit zahlreichen Metallen bildet es Legierungen (Zinklegierungen). Nichtoxidierende Säuren, wie Salz- oder verdünnte Schwefelsäure, lösen Zink unter Wassersto.entwicklung auf.19 Zinkverbindungen 25% der Weltförderung an Zink kommen aus den USA, in Europa werden Zinkerze z.B. in Polen (Oberschlesien), im Harz, im Rheinland, in Jugoslawien, Sardinien, Spanien und Schweden abgebaut.

Zink wird als Rostschutzmittel für Eisenteile verwendet, die verzinkt werden, aber ebenso zu Herstellung von Zinklegierungen wie Messing, Rotguss und Neusilber. Chlorid und Sulfat sind wohl die wichtigsten Zinksalze. Unter den Zinkverbindungen spielt Zinkoxid eine Rolle als Pigment (Zinkweiß), als Zusatzsto. in Gummimischungen, Kunststo.en und Druckfarben sowie als Grundsto. zur Herstellung von Pulvern und Salben in der Pharmazie und Kosmetik. Anstelle des Zinkoxids wird für solche Anwendungen auch Zinkstearat eingesetzt (Biesalski et al. 2002).

13.2 Traditionelle Heilanwendungen

Zinkverbindungen im Altertum Schon der ca. 1500 vor Christus entstandene Papyrus Ebers enthält Hinweise auf die Verwendung zinkhaltiger Sto.e. Es ist hier die Rede von Galmei, das dem Zinkkarbonat entspricht. Obwohl das Metall Zink den Römern unbekannt war, stellten sie doch Zinkoxyd in Form von Kadmia, einem Sto. aus Zinkoxid und Zinkkarbonat her. Römer, Griechen und Bewohner Kleinasiens benutzten Kadmia zur Herstellung von Münzen, deren Zinkgehalt 27% betrug (Zumkley u. Kisters 1990).

Zink als Gehirnmittel

Zink galt den früheren Ärzten oft als „Gehirnmittel", das bei Nervenkrämpfen zum Beispiel bei Chorea, krampfhaftem Schluckauf, Zahnkrämpfen, Epilepsie, Asthma bronchiale usw. eingesetzt wurde. Es sollte besonders gut geeignet sein für Krämpfe infolge unterdrückter Hautausschläge oder bei Infektionskrankheiten, bei denen sich das betreffende Exanthem nicht richtig entwickelte und sich stattdessen Symptome vonseiten des Nervensystems einstellten, oder auch bei Durchfallkrankheiten mit ähnlichen Erscheinungen. Für Rademacher ein Organmittel, besonders für die Denkfähigkeit des Gehirns, er nennt Zink auch „metallisches Opium" in Bezug auf seine beruhigende Wirkung (Mezger 1991).

13.3 Zincum chloratum im menschlichen Körper – heutiger Wissenstand

Zink ist ein essenzielles Spurenelement Das essenzielle Spurenelement Zink ist direkt an der körperlichen Entwicklung, an Wachstum und Reifung, dem Kohlenhydrat-, Lipid-, Protein-, Porphyrin-, DNA-, RNA-, und dem Hormonsto.wechsel (im Insulin enthalten) beteiligt. Als Metallprotein- Aktivator ist Zink unentbehrlich für den Säure-Basen- und Enzymhaushalt, es ist wahrscheinlich anmehr als 200 Enzymfunktionen beteiligt (Schmidt u. Schmidt 2004). Der Zinkgehalt der Zellen ist im Wachstum des Organismus am größten. Kinder und Jugendlichen nutzen Zink stärker aus, ebenso .ndet man in rasch wachsenden Geschwülsten höhere Zinkkonzentrationen (Mezger 1991). Ungefähr 25% des Körper-Zinkbestands liegt im Plasma an Albumin und andere Transportproteine gebunden vor. Ein Großteil des Plasma-Zinks wird von der Leber aufgenommen und an Metallothioneine gebunden.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Inhalt8
1 – Einleitung14
Teil 1 Grundlagen18
2 – Grundlagen der Biochemie nach Dr. Schüßler19
3 – Bestätigung und Erweiterung der Erkenntnisse Dr. Schüßlers27
Teil 2 Erweiterungsmittel34
4 – Erweiterungsmittel in der Biochemie nach Dr. Schüßler35
5 – Kalium arsenicosum Nr. 1337
6 – Kalium bromatum Nr. 1444
7 – Kalium iodatum Nr. 1549
8 – Lithium chloratum Nr. 1657
9 – Manganum sulfuricum Nr. 1761
10 – Calcium sulfuratum Nr. 1867
11 – Cuprum arsenicosum Nr. 1971
12 – Kalium aluminium sulfuricum Nr. 2077
13 – Zincum chloratum Nr. 2183
14 – Calcium carbonicum Nr. 2291
15 – Natrium bicarbonicum Nr. 2397
16 – Arsenum iodatum Nr. 24102
17 – Aurum chloratum natronatum Nr. 25106
18 – Selenium Nr. 26112
19 – Kalium bichromicum Nr. 27118
Teil 3 Anwendung124
20 – Spezielle Themen125
Anhang170
Literatur171
Über die Autoren173
Schüßler-Salz-Produkte175
Sachverzeichnis178

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