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Generationen der Armut

Zur familialen Transmission wohlfahrtsstaatlicher Abhängigkeit

AutorCarsten G. Ullrich, Daniela Schiek, Frerk Blome
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl136 Seiten
ISBN9783658237127
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
In diesem Buch wird einer qualitative Studie zur intergenerationellen Armutstransmission in Deutschland vorgestellt. Anhand von familiengeschichtlichen Mehrgenerationengesprächen mit erwachsenen Mitgliedern unterprivilegierter Familien zeigen die Autor*innen, inwiefern es zur Reproduktion unentrinnbarer Schicksalsgemeinschaften oder zu Abschieden aus diesen kommen kann. 

PD Dr. Daniela Schiek ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. 
Dr. Carsten G. Ullrich ist dort Professor für Soziologie und Qualitative Methoden der Sozialforschung.
Frerk Blome ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz Forschungszentrum Wissenschaft und Gesellschaft der Leibniz Universität Hannover. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhaltsverzeichnis8
1 Einleitung10
Literatur14
2 Das Phänomen der intergenerationellen Armutstransmission. Ausgangspunkte und Problemstellung16
2.1Die familiale Reproduktion wohlfahrtsstaatlicher Abhängigkeit18
2.1.1Gesellschaftliche Vorstellungen über Arbeitslose und die Reproduktion „unwürdiger Armer“23
2.1.2Sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze zur intergenerationellen Armutstransmission27
2.2Transmission ohne Interaktion? Forschungsfragen33
Literatur38
3 Familiengeschichtliche Gespräche als Zugang zur Generationendynamik. Methodologische Grundlagen und methodische Durchführung der Untersuchung48
3.1Familiengeschichtliche Interviews48
3.1.1Die biografische Methode48
3.1.2Familiengeschichtliches Erzählen in Mehrgenerationengesprächen52
3.1.3Gewinnung und Auswahl der Gesprächsteilnehmer*innen55
3.2Fallrekonstruktive Analyse63
3.3Themenanalyse66
Literatur67
4 Kulturelle Dynamik im Generationenverbund deprivierter Familien: Eine Typologie71
4.1Methodische Vorbemerkung zur Konstruktion der Typen71
4.2Typus I: Die kulturelle Reproduktion74
4.2.1Transmission biografischer Traumata: Das Ineinanderrücken von Lebensgeschichten76
4.2.2Verzauberung des Vorgelebten und die „Betäubung“ von Handlungsperspektiven80
4.2.3„Exklusion“ einer symbiotischen Lebensgemeinschaft82
4.2.4Herabwürdigung (anderer) Armer, speziell „unwürdiger“ Frauen85
4.3Typus II: Die kulturelle Transformation87
4.3.1Entzauberung des Vorgelebten88
4.3.2Lockerung der Lebensgemeinschaft und Wandel der Bedarfsgemeinschaft92
4.3.3Pointierung von Handlungsautonomie und selbstbestimmter Lebenswege95
4.4Typus III und Typus IV: Kulturelle Ausstiege97
4.4.1Typus III: Elternlose Aufstiege98
4.4.2Typus IV: Elternlose Abstiege100
4.5Typus V: Crowding in?103
Literatur106
5 Deutungs- und Handlungsweisen (in) der Armutslage: Auswahl thematischer Aspekte110
5.1Methodische Vorbemerkung110
5.2Zentrale Dimensionen112
Literatur125
6 Kulturelle Generationenverbünde in wohlfahrtstaatlicher Abhängigkeit: Schlussdiskussion126
Anhang134
A1: In den Interviewzitaten verwendete Transkriptionszeichen134
A2: Teilnahmeaufruf in einem lokalen Anzeigeblatt (s. rechte Spalte)135
A3: Informationsblatt für die Teilnehmer*innen zur Vorbereitung der Interviews (eigene Darstellung)136

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