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Insolvenzsicherungssysteme von Versicherungsunternehmen in Deutschland und Großbritannien im Vergleich am Beispiel der Kfz-Haftpflichtversicherung

AutorMarkus Küppers
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl104 Seiten
ISBN9783836603690
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Aufgrund der Harmonisierung des europäischen Versicherungsmarktes und in Folge der Insolvenz der Mannheimer Lebensversicherung AG, erhielt die politische als auch wissenschaftliche Diskussion um das Instrument der Versichertenschutzfonds in Deutschland und Europa neue Nahrung. Zur Zeit sind die Überlegungen der europäischen Kommission zur Einführung von Mindeststandards für Versichertenschutzfonds innerhalb der europäischen Union weit fortgeschritten. Der GDV rechnet mit dem Erlass einer Richtlinie auf Basis der bisherigen Beratungen, deren Inhalt dann auch in deutsches Recht umzusetzen ist. Während in manchen europäischen Ländern der Bevölkerung Versichertenschutzfonds bereits bekannt waren, ist der breiten Öffentlichkeit in Deutschland erstmalig 2003 durch die Insolvenz der Mannheimer Lebensversicherung AG die Gefahr einer Versichererinsolvenz bewusst geworden. Als Instrument zum Schutz der Verbraucher rückten Versichertenschutzfonds in den Fokus der politischen Diskussion. In Folge dieser wurden mit der Novellierung des VAG im Jahre 2004 für die Lebens- und die Krankenversicherung obligatorische Versichertenschutzfonds gesetzlich vorgeschrieben. Ziel dieser Arbeit soll es sein, anhand theoretisch fundierter ökonomischer Erkenntnisse, verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten von Versichertenschutzfonds zu prüfen, zu bewerten und die gewonnen Erkenntnisse auf die in dieser Arbeit zu betrachtenden Realmodelle hinsichtlich möglicher Optimierungsempfehlungen zu übertragen. In Abgrenzung zum weiten Spektrum möglicher Versicherungsprodukte wird im Folgenden exemplarisch eine detaillierte Betrachtung der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung vorgenommen. Eine Besonderheit dieser Sparte liegt darin, dass nicht nur der Käufer von Versicherungsschutz im Falle der Versichererinsolvenz Schaden erleidet, sondern auch Dritte, die keinerlei originäre Vertragsbeziehung zum Versicherungsnehmer oder zum Versicherungsunternehmen haben. In Deutschland war diese Versicherungssparte die erste, die durch einen gesetzlich vorgeschriebenen Versichertenschutzfonds, namentlich durch den Verein Solidarhilfe e.V. (heute Verkehrsopferhilfe e.V.) gesichert wurde. Darüber hinaus werden auf der Basis theoretischer Erkenntnisse Detailregelungen von Versichertenschutzfonds anderer Sparten vorgestellt. Gang der Untersuchung Im zweiten Kapitel wird aufgezeigt, dass aufgrund der Arteigenheit des versicherungstechnischen Risikos und der [...]

Markus Küppers, Dipl.-Kaufmann, BWL-Studium an der Universität zu Köln, Abschluss 2007 als Dipl-Kaufmann.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis4
Abkürzungsverzeichnis6
Verzeichnis häufig verwendeter Symbole8
Darstellungsverzeichnis10
1. Ausgangspunkt, Ziel und Gang der Untersuchung11
2. Versichererinsolvenzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung14
2.1 Die Versichererinsolvenz14
2.2 Die Arteigenheit des versicherungstechnischen Risikos16
2.3 Theorie der Aufsicht über Versicherungsunternehmen20
2.4 Anspruchsarten im Falle der Versichererinsolvenz23
2.5 Versichertenschutzfonds26
2.6 Insolvenzschutzsysteme in der Europäischen Union26
2.7 Die Kfz-Haftpflichtversicherung27
2.7.1 Anspruchsarten in Deutschland29
2.7.2 Anspruchsarten im Vereinigten Königreich30
3. Theoretische Anlayse von Versichertenschutzfonds32
3.1 Theoretische Grundlagen32
3.1.1 Prinzipal-Agenten Beziehungen33
3.1.2 Adverse Selektion und Moral Hazard34
3.2 Analyse der Versichertenschutzfonds35
3.2.1 Analyse der optimalen Organisationsform35
3.2.2 Verlustsozialisierung durch Agency-Kosten38
3.2.3 Finanzierungsformen von Versichertenschutzfonds40
3.2.4 Entschädigungsobergrenzen und regulatorische Normen49
3.2.5 Kapazität von Versichertenschutzfonds50
3.2.6 Das Run-Phänomen51
3.2.7 Staatliche Regulierung versus Selbstregulierung54
3.3 Fazit der ökonomischen Analyse55
3.4 Optimiertes Design für die Kfz-Haftpflichtversichertenschutzfonds57
4. Realmodelle von Versichertenschutzfonds59
4.1 Die Versichererinsolvenz in Deutschland59
4.1.1 Versichertenschutzfonds in Deutschland62
4.1.2 Der Verein Verkehrsopferhilfe e.V.63
4.2 Die Versichererinsolvenz im Vereinigten Königreich65
4.2.1 Versichertenschutzfonds im Vereinigten Königreich67
4.2.2 Das Motor Insurer`s Bureau70
4.3 Entwicklungen in der Europäischen Union71
4.3.1 Diskussion zur Konzeption von Versichertenschutzfonds73
4.4.2 Entwicklungen zur Kfz-Haftpflichtversicherung74
5. Anwendbarkeit der analytischen Ergebnisse auf die Realmodelle77
5.1 Vorhandene Versichertenschutzfonds in Deutschland77
5.2 Theoretische Würdigung des Vereins Verkehrsopferhilfe e.V.79
5.3 Vorhandene Versichertenschutzfonds im Vereinigten Königreich80
5.4 Theoretische Würdigung für die Kfz-Haftpflichtversicherung81
5.5 Theoretische Würdigung des Entwurfs der Europäischen Kommission82
5.6 Europäische Reformvorschläge zur Kfz- Haftpflichtversicherung83
6. Fazit und Ausblick84
Anhang87
Literaturverzeichnis92

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