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Bildung und Kompetenz

Theoretische und empirische Perspektiven auf außerschulische Handlungsfelder

AutorCathleen Grunert
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl234 Seiten
ISBN9783531193953
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Bildung und Kompetenz als Begriffskonstruktionen werden im öffentlichen Diskurs, aber oft auch auf wissenschaftlichem Terrain vor allem mit schulischen Formen des Lernens in Verbindung gebracht. Dementsprechend sind empirische Forschungen im Kontext 'Empirischer Bildungsforschung' aktuell stark schulbezogen und in ihren theoretischen Bezügen auf die Begriffe von Bildung und Kompetenz meist einseitig produktbezogen. Empirische Untersuchungen, die theoretisch und methodisch begründet nach der Rolle außerschulischer Handlungsfelder für die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen fragen, sind aktuell jedoch vergleichsweise selten. In diesem Buch wird im Anschluss an eine Analyse der beiden zentralen Begriffe von Bildung und Kompetenz und ihrer Verschränkungen sowie eine kritische Sichtung des aktuellen nationalen und v.a. us-amerikanischen Forschungsstand danach gefragt, wie man sich diesem Feld in theoretischer und methodischer Perspektive nähern kann. Dafür wird auf den Ansatz der activity theory zurückgegriffen, der sowohl einen theoretischen als auch einen forschungsheuristischen Rahmen bietet, um sich dieses Feld in seiner Komplexität erschließen zu können.?

Dr. phil. habil. Cathleen Grunert ist Privatdozentin und Leiterin des Arbeitsbereichs erziehungswissenschaftliche Forschungsmethoden an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1 Einleitung: Der öffentliche Diskurs um Bildung und Kompetenz und seine Folgen für die erziehungswissenschaftliche Forschung7
2 Bildung und Kompetenz – Begriffliche Präzisierungen19
2.1 Dimensionierungen des Bildungsbegriffs19
2.1.1 Das Bildungsverständnis der Antike als Wegweiser20
2.1.2 Bildung als Selbst- und Weltverhältnis – neuhumanistische Prägungen des Bildungsbegriffs28
2.1.3 Bildung als „Subjektbildung“32
2.2 Der Kompetenzbegriff in den Sozialwissenschaften38
2.2.1 Kommunikative Kompetenz bei Jürgen Habermas43
2.2.2 Der Kompetenzbegriff in der Pädagogik: Heinrich Roth47
2.2.3 Weiterführende pädagogische Ansätze53
2.2.4 Der Kompetenzbegriff in Schulleistungsstudien59
2.3 Kompetenz und Kompetenzentwicklung62
2.3.1 Kompetenz und Performanz63
2.3.2 Ko mpetenz, Wissen und Können64
2.3.3 Kompetenz und Refl exivität65
2.3.4 Kompetenz und Motivation66
2.3.5 Kompetenz, Individuum und Kontext68
2.3.6 Dimensionen von Handlungskompetenz69
2.4 Bildung und Kompetenz73
3 Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen inaußerschulischen Handlungsfeldern – zum deutschenund anglo-amerikanischen Forschungsstand79
3.1 Außerschulische Handlungsfelder als Lernkontexte für Kinder und Jugendliche83
3.2 Kompetenzerwerb und außerschulische Freizeit von Kindern und Jugendlichen als Forschungsthema84
3.3 Zeitstrukturen im Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen88
3.4 Organisierte, nicht-kommerzielle Handlungsfelder als Lernkontexte92
3.4.1 Vereine92
3.4.2 Verbandliche und offene Jugendarbeit98
3.5 Organisierte, kommerzielle Handlungsfelder als Lernkontexte113
3.5.1 Nachhilfeunterricht114
3.5.2 Schulnahe institutionelle Angebote119
3.5.3 Kommerzialisierte Lern- und Erlebnisorte122
3.6 Nicht-organisierte Handlungsfelder als Lernkontexte123
3.6.1 Freundschaftsbeziehungen und Peergroups123
3.6.2 Kinder, Jugendliche und Arbeit (Jobben)135
3.7 Bildung für alle? Aspekte sozialer Ungleichheit außerschulischen Kompetenzerwerbs139
3.8 After school activities as contexts of development – Zum anglo-amerikanischen Forschungsstand145
4 Kompetenzerwerb in außerschulischen Handlungsfeldern – Theoretische und forschungsmethodische Herausforderungen161
4.1 Theoretische Herausforderungen161
4.1.1 Zur Bedeutung des Kontextes für individuelle Lernprozesse162
4.1.2 Die „activity theory“ Engeströms als Heuristik zur Analyse von Lernkontexten172
4.2 Forschungsmethodische Herausforderungen183
4.2.1 Konsequenzen aus dem Forschungsstand183
4.2.2 Das Tätigkeitsmodell nach Engeström als Forschungsheuristik188
5 Fazit: Dimensionen positiver Lernumgebungen205
Literatur214

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