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Das Nähe-Distanz-Dilemma im pädagogischen Verhältnis als Professionsproblem

Begünstigt eine stark am Individuum orientierte Pädagogik Formen sexuellen Kindesmissbrauchs in Institutionen?

AutorDominik Voegele
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl56 Seiten
ISBN9783656298793
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Pädagogische Tätigkeiten sind allgemein damit verbunden, das Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz zwischen Professionellen und Klienten in einer ausgewogenen Balance zu halten. Während Pädagogen auf der einen Seite eine gewisse Nähe zu ihrer Klientel suchen müssen, ist es andererseits von grundlegender Bedeutung, stets eine professionelle Distanz gegenüber den zu Erziehenden einzuhalten. Eine Reihe von sexuellen Missbrauchsfällen in pädagogischen Einrichtungen verdeutlichte zuletzt, dass dabei die Gefahr vorhanden ist, dass die professionelle Balance zwischen Nähe und Distanz gestört wird und in Sexualität umschlägt. Hierbei rückten vor allem Einrichtungen der Reformpädagogik in den Fokus, die aufgrund ihrer stark individuumsorientierten Erziehung laut medialer Berichterstattung ein großes Gefahrenrisiko beherbergen, zu Tatorten sexueller Straftaten zu werden. Teilweise wurde der Reformpädagogik gar die alleinige Schuld an Vorkommnissen dieser Art zugeschrieben, ohne dabei die Vorteile dieser Erziehungswissenschaft oder aber die Multikausalität von Sexualstraftaten zu berücksichtigen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, zwar die Grausamkeit dieser Art von Gewalt darzustellen, zugleich jedoch die Schuldfrage multifaktoriell zu untersuchen, ohne dabei monoperspektiv lediglich die Reformpädagogik in den Fokus zu nehmen.

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