Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Hochschule Offenburg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit nun fast 4 Jahren gibt es in den meisten der EU-Staaten eine neue Währ ung - den Euro. Der Weg zu einer einheitlichen Währung, welche aus den vormals eigenständigen Währungen unterschiedlicher Länder mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Entwicklung, Problemen und Zukunftsaussichten zusammen geführt wurde, war nicht leicht. Trotz vieler Zweifel an der neuen Währung, hat sich der Euro seinen Stellenwert in den internationalen Volkswirtschaften erkämpft. Diese Ausarbeitung setzt sich insbesondere mit der Entwicklung des Euros im Verhältnis zum Dollar auseinander. Im Verlauf der Geschichte gab es verschiedene Ansätze das internationale Währungssystem optimal zu gestalten, um letztendlich die weltweite wirtschaftliche Entwicklung in möglichst geordneten Bahnen verlaufen zu lassen. Vor dem ersten Weltkrieg vereinte der klassische Goldstandard alle wichtigen Handelsnationen zu einem Währungssystem. Dieser Goldstandard sorgte außenwirtschaftlich für einen automatischen Ausgleich der Leistungsbilanz: Defizite ließen Gold ins Ausland abwandern; Überschüsse hatten Goldzuflüsse zur Folge.1 Da der Goldstandard nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr einzuhalten war, wurde zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg der Gold-Devisen-Standard eingeführt. Doch verheerende Abwertungen während der Weltwirtschaftskrise und bilaterale Handels- und Zahlungsabkommen zerstörten schon vor dem Zweiten Weltkrieg die Entwicklung eines gut funktionierenden Weltwährungssystems.2 1 Vgl. Neubäumer R, Hewel B.: Volkswirtschaftslehre - Grundlagen der Volkswirtschaftstheorie und Volkswirtschaftspolitik, Wiesbaden, 1998, S. 555 f 2 Vgl. Neubäumer, R., Hewel, B.: a. a. O., S. 556
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