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Die komplementäre Beziehung zwischen Mirth und Melancholy in John Miltons 'L'Allegro' und 'Il Penseroso'

AutorNorman Knabe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640235322
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Poetic Genres and Styles: From the 17th to the 18th century , 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: L'Allegro und Il Penseroso gehören zu den frühen Gedichten, die John Miltons während seiner Jahre in Cambridge geschrieben hat, sie werden auf die beginnenden 1630er Jahre datiert. In der Literatur werden diese beiden gemeinhin als 'companion poems' bezeichnet, was bezüglich des strukturellen Aufbaus und inhaltlichen Gemeinsamkeiten durchaus trefflich formuliert ist. Weniger Einigkeit (als über diese offensichtlichen Parallelen) herrscht allerdings über die (Gesamt-)Bedeutung des Werkes. Im Wesentlichen lassen sich die 'Strömungen' der Interpretationsansätze in zwei Gruppen unterteilen: Zum einen steht die Darstellung von Gegensätzen im Mittelpunkt und zum anderen die Gesamtentwicklung der Geschehnisse, bis hin zu einer Auflösung zugunsten Il Penserosos. Besonders letzterer Ansatz wirft dabei einen wertenden Blick auf die beiden Lebensstile. Ich möchte in dieser Arbeit eine andere Blickweise verdeutlichen, die mir sehr unterrepräsentiert scheint. Zentraler Punkt dabei ist, dass die in L'Allegro und Il Penseroso beschriebenen Gemütszustände eine komplementäre Beziehung darstellen, die sich ergänzen und eine Einheit bilden. Zentrales Argument dabei ist zum einen, dass alle Dinge nur durch ihren Gegensatz existieren (gut und böse, Tag und Nacht, weltliche - und göttliche Freuden, etc.) und zum anderen, dass jedes der beiden Gedichte spezifische Elemente enthält, die zeigen, dass sowohl Mirth als auch Melancholy nur gemeinsam ein lebenswertes, wenn nicht gar lebensnotwendiges System ergeben und somit keine (objektive) Wertung der beiden erfolgen kann. Um die Gemeinsamkeiten und Abgrenzung zu bisherigen Theorien zu belegen sollen zunächst kurz einige Interpretationsansätze dargestellt werden. In einem Close Reading wird anschließend die Basis für die weitere Erläuterung oben genannter These erarbeitet werden. Abschließend wird die existentielle Notwendigkeit von Mirth und Melancholy dargestellt. Dabei soll in besonderer Weise auf ihre Komplementarität eingegangen werden, die unter Zuhilfenahme des Konzepts von Yin und Yang erläutert wird.

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