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E-Book

Familie - Beruf - Karriere

Daten, Analysen und Instrumente zur Vereinbarkeit

VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl396 Seiten
ISBN9783658125042
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR

Dieser Sammelband ist eine Bestandsaufnahme der Vereinbarkeit von Familienleben (Betreuung von Kindern und Pflege von Familienangehörigen) und Erwerbsleben. Der Fokus liegt dabei auf einem erweiterten Begriff von Vereinbarkeit, der eine Karriere im Sinne einer erfolgreichen Teilnahme am Arbeitsmarkt miteinschließt - und nicht nur das Ausüben eines Jobs. Die Autor_innen zeigen anhand von Daten aus Österreich und Deutschland die wesentlichen Charakteristika von Problemen zur Vereinbarkeit auf und stellen Instrumente vor, die einen Beitrag zu einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere und damit auch zur Gleichstellung der Geschlechter leisten können. Neben den Möglichkeiten werden aber auch Grenzen, wie etwa körperliche oder emotionale Belastungen, vor allem aber finanzielle Ausfälle und Karrierenachteile, thematisiert. 



DIin Dr.in Doris A. Behrens ist Leiterin der Abteilung für Mathematische Modellierung am Aneurin Bevan University Health Board im südwalisischen Caerleon.

Dr.in Margareta Kreimer ist Professorin am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz.

Mag.a Maria Mucke ist als akademische Fachkraft für Frauenförderung und Gleichstellung am Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Klagenfurt tätig.

Dr.in Nele E. Franz arbeitet für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Familie – Beruf – Karriere2
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Herausgeber- und Autorenverzeichnis8
1 Einleitung: Familie – Beruf – Karriere19
1.1Familie und Beruf, aber keine Karriere?19
1.2Kapitelüberblick und mögliche Lese-Routen23
1.3Geschlechtergerechte Schreibweise in diesem Buch28
Literatur29
Teil I Daten zur Vereinbarkeit und Auswirkungen auf Arbeitsmarktchancen und Gender Gaps31
2 Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt – Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses in Österreich32
2.1Einleitung33
2.2Gleichstellungsindizes im internationalen Vergleich33
2.3Aufbau und Zusammensetzung des „Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt“38
2.3.1Dimensionen38
2.3.2Themenfelder, Teilbereiche und Variablen39
2.3.2.1 Themenfeld Arbeit39
2.3.2.2 Themenfeld Einkommen41
2.3.2.3 Themenfeld Bildung41
2.3.2.4 Themenfeld Familie42
2.3.3Datenquellen43
2.3.4Datenaufbereitung44
2.3.5Datenaggregation und Indexbildung44
2.4Ergebnisse46
2.4.1Gesamtindex46
2.4.2Teilindizes: WDI-/MDI-Indexzahlen48
2.4.3Ergebnisse nach Themenfeldern49
2.4.3.1 Themenfeld Arbeit49
2.4.3.2 Themenfeld Einkommen50
2.4.3.3 Themenfeld Bildung52
2.4.3.4 Themenfeld Familie53
2.5Schlussfolgerungen56
Literatur56
3 Humankapitaldefizite durch Betreuung und Pflege59
3.1Einleitung59
3.2Innerfamiliäre Arbeitsteilung und Humankapitaldefizite60
3.2.1Die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie61
3.2.2Humankapital aus ökonomischer Perspektive64
3.3Die Kosten einer Erwerbsunterbrechung67
3.3.1Das Ausmaß der Arbeitsmarktpartizipation der Frauen68
3.3.2Die Einkommen der Frauen69
3.3.3Humankapitaldefizite in Zahlen71
3.3.4Die Bedeutung von Erwerbsunterbrechungen für das Lebenseinkommen von Frauen72
3.4Resümee und Ausblick76
Literatur77
4 Teilzeitarbeit – Familienbedingte Erwerbsentscheidung mit Folgewirkung?79
4.1Einleitung80
4.2Status quo – Ist Teilzeit die Arbeitsform von Müttern?82
4.2.1Teilzeit in Österreich – Status quo83
4.2.2Teilzeit in Deutschland – Status quo86
4.3Welche Gründe für Teilzeiterwerbstätigkeit geben die Erwerbstätigen selbst an?88
4.3.1Gründe für Teilzeit – Österreich89
4.3.2Gründe für Teilzeit – Deutschland92
4.3.3Zur (Un)Freiwilligkeit von Teilzeit94
4.4Die Kosten der Vereinbarkeit: Geschlechterspezifische Auswirkungen der Teilzeitentscheidung96
4.4.1Gender Gaps in den laufenden Erwerbseinkommen98
4.4.2Gender Gaps in Lebenseinkommen und Pensionen103
4.5Resümee105
Literatur107
5 Partizipation, Erwerbsunterbrechung und Einkommensnachteile von Frauen am Arbeitsmarkt111
5.1Einleitung111
5.2Das Arbeitsangebot von Frauen112
5.2.1Der Einzug der Frauen in die Arbeitswelt113
5.2.2Dynamisches Arbeitsangebot und geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen116
5.3Der Gender Wage Gap – Einkommensdifferenzen zwischen Frauen und Männern120
5.3.1Erwerbsunterbrechungen und der Family Gap121
5.3.2Geschlechtsspezifische Segregation und Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt125
5.4Fazit129
Literatur130
Teil II Institutionelle Rahmenbedingungen von Vereinbarkeitspolitik132
6 Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Rechtliche Rahmenbedingungen in Österreich133
6.1Einleitung134
6.2Die rechtlichen Rahmenbedingungen im Mehrebenensystem135
6.3Vereinbarkeit von Beruf und Kindern140
6.3.1Gleichbehandlungsgebot – Diskriminierungsverbot140
6.3.2Besondere Schutzbestimmungen für werdende Mütter148
6.3.3Kinderbetreuung – Freistellungsansprüche und finanzielle Zuwendungen151
6.3.4Würdigung155
6.4Einrichtungen zur Kinderbetreuung – Das Kärntner Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz156
6.5Pflege161
6.5.1Bundesrechtliche Regelungen161
6.5.2Landesrechtliche Regelungen am Beispiel Kärntens – pars pro toto165
6.5.3Würdigung166
Literatur166
7 Beruf und Familie – Eine Erhebung des Status quo und seiner Kontextbedingungen168
7.1Einleitung und Ziel des Beitrags168
7.2Kontextuelle Veränderung der Arbeitswelt169
7.2.1Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen169
7.2.2Unternehmerische Rahmenbedingungen171
7.2.3Gesellschaftliche Rahmenbedingungen176
7.2.3.1 Lebensphasen und Familienentwicklung176
7.2.3.2 Die neue Generation und ihr Anspruch auf Work-Life-Balance177
7.3Frauen und Männer in Unternehmen179
7.3.1Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse179
7.3.2Weibliche Führung – Anspruch und Wirklichkeit182
7.3.3Unterschiede im Einkommen und institutionelle Rahmenbedingungen186
7.4Frauen und Männer im familiären Kontext188
7.5Resümee190
Literatur190
8 Status quo Pflege ? Zur (Un)Vereinbarkeit von informeller Pflege und Beruf196
8.1Ausgangslage und Problemstellung196
8.1.1Demografische Entwicklung und zukünftiger Handlungsbedarf in der Pflege197
8.1.2Relevanz der (Un)Vereinbarkeit: Gesellschaftliche, betriebliche und individuelle Auswirkungen202
8.2Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Österreich und Deutschland204
8.2.1Karenz- und Freistellungsregelungen zur Ermöglichung familiärer Pflege205
8.2.2Herausforderungen der betrieblichen Vereinbarkeitspolitik207
8.3Zusammenfassung und Ausblick209
Literatur210
Teil III Instrumente zur Gleichstellung: Analysen bestehender Politikmaßnahmen und Empfehlungen im Bereich Familie – Beruf – Karriere215
9 Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen – Erfahrungen und Herausforderungen der Umsetzung betriebswirtschaftlicher Integrationskonzepte216
9.1Einleitung und Ziel des Beitrags217
9.2Verantwortlichkeiten bezüglich der Gleichstellung der Geschlechter218
9.2.1Verantwortung der Unternehmensführung218
9.2.2Verantwortung der Individuen220
9.3Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern221
9.3.1Attract: Personalmarketing221
9.3.2Select: Personalauswahl223
9.3.3Engage and Retain: Motivation und Bindung224
9.3.4Develop: Personalentwicklung227
9.3.5Transform: Personalveränderung229
9.4Gleichstellungsrelevante Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie Karriere230
9.4.1Zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit230
9.4.2Zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere231
9.5Fazit233
Literatur233
10 Gender Mainstreaming – Eine Strategie zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere?239
10.1Einleitung240
10.2Gender Mainstreaming (GM)241
10.2.1Begriffsklärung241
10.2.2Entwicklung des Gender Mainstreaming243
10.2.3Ziele und Nutzen244
10.2.4Methoden und Instrumente245
10.3Gender Mainstreaming in Deutschland249
10.3.1Abbau von stereotypen Rollenbildern250
10.3.2Gender-Datenreporte251
10.3.3Gender Mainstreaming in der Personalarbeit – ein Beispiel aus München252
10.4Gender Mainstreaming in Österreich253
10.4.1Die Einführung von Gender Mainstreaming in Österreich253
10.4.2Der Nationale Aktionsplan Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt – Strategische Ebenen und Umsetzungsbeispiele255
10.5Kritik an Konzept und Umsetzung von GM259
10.6Resümee262
Literatur264
11 Gender Budgeting – Ein Weg zur Geschlechtergerechtigkeit bei der Verteilung öffentlicher Mittel?268
11.1Was ist Gender Budgeting?269
11.1.1Begriffsklärung269
11.2Ziele und Nutzen von Gender Budgeting272
11.2.1Ziele273
11.2.2Nutzen des Gender Budgeting273
11.3Instrumente und Messkonzepte des Gender Budgeting275
11.3.1Prozess275
11.4Instrumente280
11.5Umsetzung von Gender Budgeting285
11.5.1Österreich286
11.5.2Deutschland291
11.6Zusammenfassung und Ausblick293
Literatur295
12 Volkswirtschaftliche und geschlechterspezifische Auswirkungen von Ausgabenprogrammen des öffentlichen Sektors im Familien- und Pflegebereich in Österreich299
12.1Einleitung300
12.2Staatliche Ausgabenprogramme300
12.2.1Ausgestaltungsarten von Staatsausgaben301
12.2.2Geschlechterspezifische Folgen der Ausgabengestaltung302
12.2.3Fiskalpolitik aus der Geschlechterperspektive304
12.2.4Geschlechterspezifische Wirkungsanalysen in Österreich305
12.3Kinderbetreuungseinrichtungen306
12.3.1Kinderbetreuungseinrichtungen in Österreich306
12.3.2Volkswirtschaftliche und geschlechterspezifische Auswirkungen307
12.4Kinderbetreuungsgeld310
12.4.1Historische Entwicklung des Karenzurlaubs und des Kinderbetreuungsgelds in Österreich310
12.4.2Geschlechterspezifische Aspekte des Kinderbetreuungsgelds314
12.5Pflegeeinrichtungen und Pflegegeld316
12.6Zusammenfassung und Diskussion319
Literatur320
13 Genderspezifische Aspekte öffentlicher Ausgaben – Ausgewählte Aufgabenbereiche des öffentlichen Sektors in Deutschland325
13.1Einleitung326
13.2Öffentliche Ausgaben328
13.2.1Das Budget als Spiegel öffentlicher Ausgaben330
13.2.2Arten von öffentlichen Ausgaben331
13.3Analysen öffentlicher Ausgaben333
13.3.1Gegenstand der Analysen öffentlicher Ausgaben333
13.3.2Analysearten334
13.4Beispiele für öffentliche Ausgaben mit Genderwirkung – ausgewählte Aufgabenbereiche über einen Erwerbs-Lebenszyklus335
13.4.1Bildung336
13.4.2Kinderbetreuung337
13.4.2.1 Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland338
13.4.2.2 Exkurs: Kinderbetreuungsgeld als direkte Transferzahlung339
13.4.3Renten bzw. Pensionen340
13.5Zusammenfassung345
Literatur346
14 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf – Handlungsfelder und Lösungsansätze in einer Mehrebenenbetrachtung351
14.1Einleitung351
14.2Steuerungsinstrumente zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege von Angehörigen – zentrale Handlungsfelder auf Makro-, Meso- und Mikroebene353
14.2.1Makroebene: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen355
14.2.2Mesoebene: Steuerungsinstrumente auf Versorgungs- und betrieblicher Ebene358
14.2.3Mikroebene: Herausforderungen der formellen Pflege und Ressourcenförderung bei pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen als Grundlage der Vereinbarkeit365
14.3Zusammenfassung und Ausblick368
Literatur370
Teil IV Abschließende Betrachtungen374
15 Unbehagen in der kleinsten Fabrik – Queere und feministische Perspektiven auf Familie, Beruf und Karriere375
15.1Einleitung376
15.2Unisex-Individuen in ökonomischen Modellen378
15.3Die ordentliche Familie ist die „kleinste Fabrik“379
15.4Brüche in der Konzeption der über Geschlechterrollen organisierten Arbeitsteilung und Wertigkeiten381
15.4.1Deviante Haushalte382
15.4.2Karrieren und globale Pflegeketten383
15.5Resümee387
Literatur387
16 Resümee – Ein vorsichtig optimistischer Ausblick390
Literatur396

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