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Fundiert forschen

Wissenschaftliche Bildung für Promovierende und Postdocs

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl213 Seiten
ISBN9783658155759
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Der Sammelband zeigt, wie dem akademischen Nachwuchs eine kritische Reflexion auf die eigene Wissenschaft, auf deren Inhalte und Methoden vermittelt werden kann. Dabei bringt er verschiedene Themenfelder und Akteure zusammen und ermöglicht den Wissenstransfer u. a. aus Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftsethik und Wissenschaftssoziologie in den Bereich der Graduiertenförderung bzw. Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen nicht nur die Notwendigkeit einer reflexiven wissenschaftlichen Bildung dar, sondern bieten inhaltliche und methodische Ansatzpunkte sowie Praxisbeispiele. 



Dr. Hanna Kauhaus ist evangelische Theologin und Erziehungswissenschaftlerin. Sie arbeitet an der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und leitet das Projekt 'Jena Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs'.

Norbert Krause studierte Soziologie und Germanistik und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Geleitwort8
1Einleitung10
I. Grundlagen und Ziele wissenschaftlicher Bildung15
2 Wissenschaftsintegration, -reflexion und-kommunikation: Drei übergreifende Ziele der Graduiertenausbildung16
1. Probleme bzw. Problemfronten17
2. Die Folgen19
3. Die neue (Aus)Bildungsidee22
4. Die Inhalte23
5. Implementierung25
6. Zeitverschwendung?26
7. Die Perspektive: Renaissance 2.028
Literaturverzeichnis30
3 Zirkel und Disparitäten – Das Paradox der wissenschaftlichen Bildung31
Vorbemerkungen31
Die Uneinheitlichkeit der Ideen von der Einheit der Wissenschaft33
Die Uneinheitlichkeit der Praxis der Wissenschaften35
Die interne Uneinheitlichkeit der Wissenschaften37
Das Dilemma der Wissenschaftlichen Bildung39
Zur Möglichkeit Allgemeiner Bildung in der Wissenschaft41
Literatur43
4 Thesen zur wissenschaftlichen Bildung44
1. Definition44
2. „Wissenschaft“: Unterschiedliche Ideale und institutionelle Verbundenheit44
3. "Bildung": Persönlichkeitsentwicklung und Selbsttätigkeit45
4. Zielgruppe: Promovierende und Postdocs46
5. Inhalte: Forschung zu Wissenschaft und zum Wissenschaftssystem47
6. Zugänge: Freiraum und Relevanz48
7. Verbindung zweier Wissenschaftstraditionen: Universitäre Bildung und Gesellschaftsbezug49
II. Inhalte wissenschaftlicher Bildung50
5 Wozu Wissenschaftsphilosophie? Philosophische Wissenschaftsreflexion und ihr Beitrag zur wissenschaftlichen Bildung51
1. Wissenschaft versteht sich nicht von selbst51
2. Individuelle Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft52
3. Theoretische und praktische Wissenschaftsphilosophie gehören zusammen54
4. Wissenschaftsphilosophie in der Graduiertenausbildung61
Literaturverzeichnis64
6 Wissenschaftsethik als Desiderat der wissenschaftlichen (Aus-)Bildung66
Problemaufriss66
Die Aufgabenstellung der Wissenschaftsethik69
Das Ethosparadigma70
Das Verantwortungsparadigma74
Wissenschaftsethische Veranstaltungen bei der (Aus-)Bildung von Nachwuchswissenschaftler/innen78
Literaturverzeichnis84
7 Wozu Wissenschaft? Wissenssoziologische Zugänge zur Situation von Nachwuchsforschenden87
Einleitung87
Paradigmen der Wissenschaftssoziologie88
A. Die Kultivierung von Wissen als Sonderaufgabe88
B. Die Mikrostrukturen wissenschaftlicher Praxis91
C. Gesellschaftliche Funktionen und Kontexte von Wissenschaft93
Krisenherde akademischer Wissenschaft95
A. Die Finanzierungsprobleme der Massenhochschule96
B. Die Durchsetzung der projektförmigen Polis98
C. Die Suggestion evaluativer Transparenz100
Die Bildung des wissenschaftliches Nachwuchses102
A. Die Fassade wissenschaftlicher Verständigung102
B. Der Fortbestand faktischer Patronageverhältnisse104
C. Politische Selbstorganisation?105
Schlussbemerkung106
Literaturverzeichnis106
8 Wissenschaft und Gesellschaft – Welche Funktionen erfüllt die Wissenschaft für die Gesellschaft?110
1. Einleitung110
2. Der Streit um die Funktion der Wissenschaft – Wissenschaft als gesellschaftliches Subsystem111
3. Das Verhältnis von Wissenschaft und Wirtschaft114
3.1. Lehre: Die (Aus-)Bildungsfunktion der Wissenschaft115
3.2. Die Forschungsfunktion der Wissenschaft117
4. Das Verhältnis von Wissenschaft und Medien121
4.1. Geschichte des Verhältnisses von (massenmedialer) Öffentlichkeit und Wissenschaft122
4.2. Die Gewinnung von Aufmerksamkeit124
5. Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik129
5.1. Die Legitimierungsfunktion der Wissenschaft für die Politik130
5.2. Die „Entfesselung“ der Wissenschaft durch die Politik132
6. Zusammenfassung und Ausblick136
Literaturverzeichnis138
III. Praxisbeispiele141
9 „Nachdenken über Wissenschaft“: Veranstaltungen für Promovierende und Postdocs an der Universität Greifswald142
Kurzbeschreibung142
Entstehung und strukturelle Verankerung143
Akzeptanz des Angebots und Motivation der Teilnehmenden144
Herausforderungen und Weiterentwicklung145
10 „Grundfragen der Wissenschaft“: Qualifizierungsangebot der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena147
Ziele und Herausforderungen147
Struktur, Inhalte und Lehrende149
Workshops150
Vortragsreihe150
Erfahrungen151
11 Fachübergreifende Module „Wissenschaftspraxis/-ethik“ und „Wissenschaftstheorie“ im Promotionsstudium der Leuphana Graduate School153
Das Promotionsstudium und seine fachübergreifenden Elemente153
Erfahrungen mit Organisation und Inhalten154
12 Seminare für Studierende im Rahmen der Allgemeinen Studien: Lehrangebot des Zentrums für Wissenschaftstheorie der Universität Münster157
Was sind die Ziele des Angebots?157
Wie ist das Angebot entstanden?158
Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte?158
Wie ist das Angebot in der Universität verankert?159
Was motiviert die Zielgruppe zur Teilnahme?159
Wer leitet die Veranstaltungen bzw. wer lehrt?159
Welche Erfahrungen gibt es mit dem Angebot?159
Was sind Herausforderungen bei der Umsetzung des Angebots?160
Was ließe sich von den Erfahrungen auf Angebote für Promovierende übertragen?160
13 Interdisziplinarität und Wissenschaftstheorie für herausragende Studierende: Das Honors Programm der Universität Bonn162
Was sind die Ziele des Angebots?162
Wie ist das Angebot entstanden?162
Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte?163
Wie ist das Angebot in der Universität verankert?163
Was motiviert die Zielgruppe zur Teilnahme?163
Wer leitet die Veranstaltungen bzw. wer lehrt?163
Welche Erfahrungen gibt es mit dem Angebot?163
Was sind Herausforderungen bei der Umsetzung des Angebots?164
Was ließe sich von den Erfahrungen auf Angebote für Promovierende übertragen?164
IV. Interdisziplinarität165
14 Interdisziplinarität und wissenschaftliche Bildung166
I Was ist eine wissenschaftliche Disziplin?166
II Die Entstehung des Systems wissenschaftlicher Disziplinen (1750–1870)167
III Interdisziplinarität und die ‚innere Umwelt‘ der Wissenschaft (1870–2016)168
IV Doktorandenausbildung, Wissenschaft und Interdisziplinarität171
V Bildungsidee, Wissenschaftliche Bildung an der Universität und Interdisziplinarität171
Literatur175
15 Kreativität und Interdisziplinarität in den Wissenschaften176
Literaturverzeichnis185
16 Von der wissenschaftstheoretischen Empirie zur disziplinären Bildung und wieder zurück. Das Heureka-Projekt der Jungen Akademie187
I.188
II.189
III.192
IV.193
Literatur:194
17 Interdisziplinarität lernen: Training für interdisziplinäre Kompetenzen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena195
Interdisziplinäre Kompetenzen197
Workshop „Training Interdisziplinäre Kompetenz“197
V. Zusammenführung201
18 Podiumsdiskussion: Wissenschaftliche Bildung als zentrale Aufgabe der Graduiertenförderung?202
Was ist wissenschaftliche Bildung?202
Vermittlungsstrategien und Motivation205
Wissenschaft in der Gesellschaft207
Zusammenfassung208
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren209

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