Für die Zielgruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter, gibt es immer noch zu wenige Angebote. Meistens werden andere Personengruppen, wie z.B. die mobilen älteren Menschen, wesentlich mehr in der Altenhilfe beachtet. Für diese Personengruppe werden allmählich unterschiedliche Ansätze entwickelt. Motogeragogik, ursprünglich primär für vitale, fitte, ältere Personen angeboten, wurde erst später auch auf die Personengruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter ausgedehnt. Dieser Ansatz hat sich zwischenzeitlich auf Grund seiner ausführlichen theoretischen Grundlagen und seiner praktischen Anwendung, etabliert. Das gleiche gilt für den Snoezelenansatz. Auch er wurde ursprünglich für eine andere Personengruppe, nämlich für Menschen mit (Schwerst-)Behinderung(-en), konzipiert. Über Umwege wurde die Zielgruppe der älteren Menschen und damit auch der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter den vorherigen Zielgruppen hinzugefügt. Das Konzept des Sinneswagens wurde für die Personengruppe der immobilen Menschen im Vierten Lebensalter entwickelt. Es ist wichtig, dass diese Zielgruppe grössere Beachtung in der Altenhilfe findet. Im Rahmen des demographischen Wandels steigt die Anzahl der älteren und hochaltrigen Menschen in Deutschland in den nächsten Jahren immer weiter an. Dieser Wandel ist in der Altenhilfe zu berücksichtigen und wird diese zwangsläufig vor neuen Herausforderungen stellen. Daraus folgend wird u.a. der Bedarf an Angeboten für ältere und hochaltrige Menschen und immobiler Menschen im Vierten Lebensalter steigen. Aus diesem Grund ist das Sinneswagen-Konzept ein wertvoller ergänzender Baustein, der ein Anwendungsfeld in der Altenhilfe, insbesondere für die oben genannte Zielgruppe, finden kann.
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