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E-Book

Kinder und Jugendliche aus Migrationsfamilien in der Jugendhilfe

AutorEmine Zeybek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638346078
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Kinder und Jugendliche auf der Straße-Ursachen und Hilfen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Ein Rückblick auf die vergangenen vierzig Jahre der Einwanderung von MigrantInnenmeistens durch die Anwerbung von Arbeitskräften - und Flüchtlingen in die BRD macht deutlich, wie unterschiedlich auf die Migrationsproblematik reagiert wurde. Am Anfang der Anwerbung ging man von der Vorstellung aus, daß die 'Gastarbeiter' nach Deutschland kommen, hier arbeiten und somit der Wirtschaft des Landes nützen, und nach einigen Jahren in die Heimat zurückkehren. Seit den frühen 70er Jahren verstärkten sich die sozialwissenschaftlichen Forschungsbemühen auf dem Gebiet der 'Ausländerforschung'. Die türkische Bevölkerung mit dem größten Ausländeranteil in Deutschland stand im Mittelpunkt dieser Untersuchungen. Vor allem beschäftigten sich diese Untersuchungen mit türkischen Jugendlichen. Demzufolge entstand in den 70er Jahren die Ausländerpädagogik mit dem Ziel, die 'Defizite' der Migrantenkinder zu beheben. Die Ausländerpädagogik wandte die kompensatorische Erziehungsmethode an, wollte damit die Anpassung der Migranten in die Mehrheitsgesellschaft erleichtern. Neuere realistische und gesellschaftliche Konzepte um eine multikulturelle Gesellschaft können nicht mehr verdrängt werden. Die Bemühungen waren um eine multikulturelle Umgestaltung der multikulturellen Gesellschaft. Mitte 80´er Jahre, nachdem die Ausländerpädagogik heftig kritisiert wurde, entstand die interkulturelle Pädagogik. Im Gegenteil zu Ausländerpädagogik stellte sie nicht die Defizite der Migrantenkinder in den Mittelpunkt. Die Klienten der interkulturellen Erziehung waren sowohl Migranten- als auch einheimische Kinder. Ziel war, die Kinder zu einem multikulturellen Zusammenleben in der deutschen Gesellschaft und somit zu einer gegenseitigen Akzeptanz zu befähigen. Ansätze der interkulturellen Pädagogik haben sich bis heute fortgesetzt. Die Umsetzung in den pädagogischen Alltag (Schulen) bleibt jedoch stecken. Wenn wir in die pädagogischen Konsequenzen zurückblicken, sehen wir, daß die konkreteste pädagogische Konsequenz der muttersprachliche Unterricht für Schüler nicht deutscher Herkunft ist, welche aber aus heutiger Sicht völlig ungenügend ist. Die Problematik bei der Begriffsdefinition über Menschen nicht-deutscher Herkunft darf nicht ausgeblendet werden. [...]

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