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Kindheitsbilder und die Akteure generationaler Arrangements

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783531927138
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Was macht Kinder zu Kindern? Wie wird Kindheit möglich? Welche Deutungen und Bilder von Kindern und Kindheit fließen in kindheitstheoretische Diskurse und pädagogische Arbeit mit Kindern ein? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes verknüpfen empirische Analysen mit differenztheoretischen Annahmen der generationalen Ordnung und wissenssoziologischen Debatten zu einer 'neuen' soziologischen Kinder- und Kindheitsforschung. In gesellschaftlichen Prozessen werden Verschränkungen und Dynamiken gezeigt und in kindheitstheoretische Diskurse eingebunden.

Promotionskolleg 'Kinder und Kindheiten im Spannungsfeld gesellschaftlicher Modernisierungen. Normative Muster und Lebenslagen, sozialpädagogische und sozialpolitische Interventionen', Universitäten Wuppertal und Kassel.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einleitung6
Deutungen und Bilder von Kindern und Kindheiten7
Literatur14
Die Beiträge17
Historischer Zufall oder gesellschaftliche Notwendigkeit?18
1. Thematischer Aufriss18
2. Heuristische Rahmung: Wissenssoziologische Diskursanalyse nach R. Keller20
3. Wissensordnungen der Neue Kindheitsforschung in Konstellation zur Diskursivierung der wohlfahrtsstaatlichen Verfasstheit23
3.1 Das »Bild« der NSKF: Ausschließlich eine »systematische Unterscheidung zwischen Kindern und Kindheit«?1223
3.2 Kinder und Kindheit im Diskurs um Umverteilung und Sozialinvestition27
3.3 Neue soziologische Kinderund Kindheitsforschung – Spiegelbild eines neuen Vergesellschaftungsmodus?31
Kindheit aus Kindersicht40
1. Fragestellung40
2. Forschungsprojekt40
3. Untersuchungskontext41
4. Erste Ergebnisse43
4.1 Vorbereitung auf das Erwachsenenleben44
4.2 Kindsein im Kontext von Erziehung47
4.3 Lernen in Generationenverhältnissen51
5. Fazit und Ausblick54
Literatur55
Das legitime Kind zwischen Konstruktion und Materialität56
1. Einleitung56
2. »Entheimlichte« Vaterschaftstests oder »Vater« als identitäre Kategorie57
3. Das eigene Kind als richtiges Kind57
4. Die genetische Wahrheit60
5. Theoretische Implikationen für die soziologische Analyse von Kindheit61
5.1 Entgrenzung und Abgrenzung oder Ende und Anfang von Identität61
5.2 Richtige Kinder und richtige Männer – hegemoniale Männlichkeit und die Vater-Kind-Beziehung62
6. Fazit: Kinder im Recht: Biomasse oder Erbe?63
Literatur65
Kinder und Politik66
1. Politisches Bewusstsein von Kindern als Leerstelle in Theorie und Praxis66
2. Individuum und Gesellschaft oder die Gesellschaftlichkeit von Kindern70
2.1 Politische Sozialisation von Schulanfängern71
2.2 Subjektentwicklung von Kindern als Widerspruchsverarbeitung73
2.3 Subjektentwicklung und Schule77
3. Gesellschaftspolitisches Bewusstsein79
4. Resümee80
Literaturverzeichnis81
Kindersoldaten, Kindheitsbilder und Kinderrechte86
1. Einleitung86
2. Der Einsatz von Kindern als Soldaten87
3. Globalisierung, »Neue Kriege« und Kindersoldaten88
4. Zwischen Zwang und Entscheidung – Kindersoldaten als AkteurInnen89
5. Kindersoldaten als Gegenbild »moderner Kindheit«91
6. Kindersoldaten als Repräsentanten anderer Kindheitskonzeptionen?93
7. Kindersoldaten und Kinderrechte95
Literatur97
Also ich find das jetzt (…) nicht so toll, (…) hin und her zu pendeln«100
1. Einleitung100
2. Mobilität von Kindern – zum Forschungsprojekt101
3. Bewertung trennungs-und scheidungsbedingter Mobilität aus Kindersicht – ein Fallbeispiel104
3.1 Fallbeschreibung Sabine6104
3.2 Formalanalytische und inhaltliche Interpretation7 einer ausgewählten Paarsequenz8 zur Bewertung trennungs- und scheidungsbedingter Mobilität106
4. Schlussfolgerungen113
Literatur114
»Wenn wir von Kindern in unserem Verband reden …«117
1. Die Arbeit mit Kindern in Jugendverbänden117
2. Was heißt hier eigentlich Kinder…? – Ausgewählte Ergebnisse der quantitativen Befragung119
3. Die Alterskonstruktion in der Arbeit mit Kindern aus Sicht von Experten und Expertinnen121
3.1 Typ I: Funktionsorientierte, fachverbandlich orientierte Altersbeschreibung auf Ortsebene mit Offenheit für die Praxisrealit – eher lobbypolitisch orientierte Beschreibungauf Bundesebene122
3.2 Typ II: Entwicklungspsychologisch orientierte Alterszuschreibung, die durch alle Verbandsebenen hindurch Gültigkeit hat und verbandspolitisch legitimiert wird125
3.3 Typ III: Über die Ebenen beliebig bleibende Altersbeschreibung, die von Angebot zu Angebot variieren kann127
4. »Jeder macht das, was er am besten kann« – Konfrontation der Experten und Expertinnen mit den Ergebnissen der quantitativen Erhebung129
4.1 Erklärungsoption I: Jeder macht das, was er am besten kann.129
4.2 Erklärungsoption II: Vielfalt und spezialisiertes Profil der Jugendverbände130
4.3 Erklärungsoption III: Differenz der politisch geprägten Altersbeschreibungen und der an der Basisarbeit orientierten130
4.4 Erklärungsoption IV: Anbindung an Erwachsenenorganisation verhindert zielgruppenorientiertes Angebot für Kinder131
4.5 Erklärungsoption V: Verändern statt Erklären131
5. Zusammenfassende Betrachtung: Mögliche Folgen einer fehlenden gemeinsamen Verortung der Jugendverbände in der Alterskonstruktion in derArbeit mit Kindern132
Literatur134
Gefährlich gehört verboten?136
1. Einleitung136
2. Forschungsprojekt136
3. Untersuchungsfeld137
3.1 Die Grundschule137
3.2 Setting und Ablauf des Schülerparlaments138
3.3 Beobachtete Sitzung vom 27.04.2009139
4. Sequenz 1: Gefährliche Springseile140
4.1 Rahmung der Szene141
4.2 Das Bild vom potentiell gefährlichen Kind142
5. Sequenz 2: Die Überwachung143
6. Sequenz 3: Dach oder Pipiecke?146
7. Abschließende Einordnung148
Literatur150
PädagogInnen im Team der Kindertageseinrichtungen152
1. Einleitung152
2. Personelle Qualifizierung im strukturellen Kontext der Praxis153
3. Ausbildung und Qualifikation der MitarbeiterInnen155
4. MitarbeiterInnen unterschiedlicher Qualifizierungsniveaus im Team159
5. Ausblick163
Literatur164
Die AutorInnen168

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