Sie sind hier
E-Book

Lässt sich das Neue Steuerungsmodell mit der Spezifika der Kinder- und Jugendhilfe vereinbaren?

AutorMichael Roos
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638491389
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Verwaltungsmanagement, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zahlreichen Reformvorhaben der öffentlichen Verwaltung in Deutschland zeigen, dass sich der bürokratische Verwaltungsapparat in der Krise befindet. Der klassischen öffentlichen Verwaltung wird vorgeworfen teuer, starr und langsam zu sein und so nicht effizient und effektiv arbeiten zu können. Besonders prägnant ist das Argument der Finanzkrise, auf welches differenzierter eingegangen wird. Nach Vorbild der holländischen Stadt Tilburg initiierte die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt), Anfang der 90iger Jahre, eine grundlegende Reform der öffentlichen Verwaltung. Große Erwartungen wurden in das Neue Steuerungsmodell gesetzt. Dieses Konzept beinhaltet den Aufbau einer dezentralen Führungs- und Organisationsstruktur. So sollen Hierarchien abgeflacht und die Eigenverantwortung der verschiedenen Akteure gesteigert werden. Das Neue Steuerungsmodell basiert auf betriebswirtschaftlichen Strukturen. Gerade bei der Übertragung auf Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit zeigt sich dieses auf Marktwirtschaft ausgelegtes Modell als problematisch. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob sich das Modell der Neuen Steuerung mit der Spezifika der Kinder- und Jugendhilfe vereinbaren lässt? Hierzu wird die etwas polemisch wirkende These aufgestellt, dass durch die Verwaltungsreform hin zur Neuen Steuerung, die Gefahr besteht, dass individuelle Belange der AdressatInnen, sowie der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, aufgrund einer zu einseitigen Ökonomisierung und Marktorientierung, nicht ausreichend, im Sinne der fachlichen Ansprüche, wahrgenommen werden können. Um dies zu analysieren werden Erfahrungen von Jugendämtern aufgegriffen, die sich bereits mit der Implementierung des Neuen Steuerungsmodells befasst haben. Dazu wird der aktuelle Stand des Implementierungsprozesses in der Kinder- und Jugendhilfe kurz skizziert. Da es sich bei der Kinder- und Jugendhilfe um eine soziale personenbezogene Leistung handelt, wird im weiteren Verlauf insbesondere die Perspektive der AdressatInnen fokussiert. Es soll analysiert werden, inwieweit sich die Implementierung des Neuen Steuerungsmodells auf die individuelle Arbeit mit den AdressatInnen und auf deren Position in der Kinder- und Jugendhilfe auswirken kann. Da dies nicht einseitig geschehen soll, werden sowohl Bedenken und Gefahren, als auch Chancen der Einführung des Neuen Steuerungsmodells betrachtet. Abschließend werden die Ergebnisse noch einmal zusammenfassend kurz dargestellt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...