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E-Book

Laufen psychotherapeutisch nutzen

Grundlagen, Praxis, Grenzen

AutorHeiko Ziemainz, Oliver Stoll
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl171 Seiten
ISBN9783642050527
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Breitensport für die Therapie nutzbar gemacht

Joggen, Laufen und Walking scheinen eine hohe Akzeptanz zu haben. Inzwischen ist auch ihre therapeutische Wirksamkeit nachgewiesen. In diesem Buch werden neben Grundlagen auch die Besonderheiten in der Anwendung bei einzelnen Störungsbildern beschrieben. Außerdem wird solide auf Kontraindikationen und Grenzen hingewiesen.

Grundlagen, Praxis und Grenzen

Das Buch der Fachexperten Professor Stoll und Dr. Ziemainz, die selbst erfahrene Läufer sind, gliedert sich in drei Teile: Theoretische Grundlagen, Lauftherapie - praktische Empfehlungen; Grenzen von Lauftherapie bzw. von ausdauerndem Laufen; Praktische Schritte zur Lauftherapie, störungsbildbezogen. Therapeuten und Berater erfahren, wie sie schrittweise vorgehen. Einige Fragen:

Wie kann ich als Therapeut oder Berater meinen Klienten animieren, Ausdauersport als Ressource auszuprobieren und möglichst dauerhaft in seinen Alltag einzubauen? Wie kann ich Laufen in der Gruppe einsetzen (z.B. in der Suchtbehandlung)? Welche Mythen gibt es, die so nicht zutreffen?

Geschrieben für Psychotherapeuten und andere Fachleute, die den Nutzen von Laufen und Ausdauersport in der psychotherapeutischen Praxis einsetzen wollen, für den Berufsverband der Deutschen Sporttherapeuten DVGS (Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie), für Studierende der Psychologie und Sportwissenschaften und für interessierte Laien.

Ein Buch, das motiviert und informiert, den therapeutischen Nutzen von Joggen, Laufen, Walking selbst anzuwenden



Professor Dr. Oliver Stoll, Leiter des Arbeitsbereichs Sportpsychologie & Sportpädagogik & Sportsoziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Stellvertretender Direktor des Instituts für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung (ILUG), Mitglied in der Medizinischen Kommission des Deutschen Schwimmverbandes sowie im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp), Präsident des Deutschen Unihockey Bundes. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Neuro-kognitiven Grundlagen psychischer Prozesse im Sport, zum Zusammenhang von Perfektionismus und Leistung im Sport sowie zu Gruppenprozessen in Mannschaften.
Oliver Stoll absolvierte über 50 Marathonläufe, zwei 80-km-Läufe sowie einen 24-Stunden Lauf. Außerdem kam er bei den Ironman-Triahlon Wettkämpfen in Roth und Hawaii 1988 ins Ziel. Er gehörte darüber hinaus zur Olympiamannschaft 2008 in Peking und agierte als Sportpsychologe in diesem Zusammenhang in der Betreuung der Nationalmannschaft im Wasserspringen.

Dr. Heiko Ziemainz, Akademischer Oberrat am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Entwicklung und Evaluation sportpsychologischer Diagnostik und/oder Trainingsverfahren im Leistungssport. Heiko Ziemainz macht seit 25 Jahren Triathlon und finishte u.a. beim Ironman Germany, Lanzarote und Switzerland. Er ist lizensierter A-Trainer der deutschen Triathlon Union und seit Jahren in der Traineraus- und -fortbildung tätig. Er arbeitet seit 15 Jahren als Sportpsychologie mit  Athleten unterschiedlicher Leistungsniveaus und Sportarten, so ist er u.a. der Sportpsychologe am Nachwuchsleistungszentrum des 1 FC Nürnberg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Die Autoren6
Inhaltsverzeichnis7
1Psychotherapie , Sporttherapie ,Lauftherapie – worüber redenwir?11
1.1 Psychotherapie – wo sehen wirAnknüpfungspunkte?13
1.2 Sporttherapie14
1.3 Lauftherapie15
1.3.1 Das Paderborner Modell – Ein Rahmenmodelllauftherapeutischen Handelns16
1.3.2 Ziele und Teilziele der Lauftherapie17
1.3.3 Der organisatorische Rahmen desPaderborner Modells18
1.3.4 Das DLZ-Standardlaufprogramm19
1.3.5 Die Besonderheit der Rückmeldungen durchden Lauftherapeut20
1.3.6 Laufen als Gruppentherapie21
1.3.7 Lauftherapie und Beratung21
1.4 Zusammenfassung22
Literatur23
2Wirkungen von Ausdauerlaufenauf körperliche Parameter24
2.1 Wirkung von Laufen auf das Herz-Kreislauf-System25
2.2 Wirkung von Laufen auf die Lunge26
2.3 Wirkung von Laufen auf das Körpergewicht27
2.4 Wirkung von Laufen auf verschiedeneAnpassungsprozesse28
Literatur29
3Wirkungen von Ausdauerlaufenauf psychische Parameter30
Literatur37
4Ausdauerlauf als Therapie – deraktuelle Stand der Forschung38
4.1 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauftherapie41
4.1.1 Blumenthal et al. (2007)41
4.1.2 Brené et al. (2007)42
4.1.3 Dunn et al. (2005)43
4.1.4 Haff mans et al. (2006)44
4.1.5 Knubben et al. (2007)44
4.1.6 Nabkarson et al. (2005)45
4.1.7 Neumann, Frasch (2008)46
Literatur47
5Mit Ausdauerlaufen beginnen– erste Schritte, die nichtschwerfallen müssen49
5.1 Bevor man mit dem Laufen beginnt50
5.2 Ein kleines Aufwärmprogramm51
5.3 Wo sollte man laufen?51
5.4 Wie schnell sollte man laufen ?52
5.5 Nach der Trainingseinheit53
5.6 Ein Lauftagebuch führen53
5.7 Trainingsmethoden54
5.7.1 Dauermethode54
5.7.2 Intervallmethode54
5.7.3 Wiederholungsmethode55
6Lauftherapie in der praktischenBehandlung von Depressionen55
6.1 Indikation57
6.2 Lauftherapie bei Depressionen – zum Standder Forschung59
6.3 Übersicht vorliegender Wirkungsstudien zumThema Lauftherapie bei Depressionen60
6.3.1 Daley (2008)60
6.3.2 DGPPN (2009)61
6.3.3 Dirmaier et al. (2010)61
6.3.4 Mead GE et al. (2010)62
6.3.5 NICE (2009)63
6.3.6 Perraton et al. (2009)63
6.4 Mögliche Wirkmechanismen von Lauftherapiebei Depressionen64
6.5 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Depressionen66
Literatur68
7Lauftherapie in der praktischenBehandlung von Essstörungen70
7.1 Indikationen73
7.1.1 Übergewicht und Adipositas73
7.1.2 Anorexia und Bulimia nervosa75
7.2 Bewegung und Sport bei Adipositas – zumStand der Forschung76
7.3 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaSport bei Adipositas76
7.3.1 Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG) (2007)76
7.3.2 DAG (2003)78
7.3.3 RKI (2005)79
7.3.4 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit imGesundheitswesen (IQWiG) (2009)79
7.3.5 ACSM (2009)81
7.3.6 Hauner & Berg (2000)81
7.4 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Adipositas82
7.5 Lauf- und Bewegungstherapie bei Anorexiaund Bulimia nervosa – zum Stand derForschung83
7.6 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauf- und Bewegungstherapie bei Anorexiaund Bulimia nervosa86
7.6.1 Arbeitsgemeinschaft der WissenschaftlichenMedizinischen Fachgesellschaften (AWMF)(2006)86
7.6.2 NICE (2004)86
7.6.3 American Psychiatric Organisation (APA)(2006)88
7.6.4 Bratland-Sanda et al. (2010)89
7.6.5 Bratland-Sanda et al. (2010)90
7.6.6 Thien et al. (2000)92
7.7 Praktische Hinweise zum Einsatz von LaufundBewegungstherapie bei Anorexia undBulimia nervosa93
Literatur94
8Lauftherapie in derpraktischen Behandlung vonSuchterkrankungen96
8.1 Suchterkrankungen97
8.2 Bewegung und Sport bei Suchterkrankungen– zum Stand der Forschung99
8.3 Übersicht vorliegender Wirkungsstudien zumThema Bewegung und Sport beiSuchterkrankungen100
8.3.1 AWMF (2006)100
8.3.2 AWMF (2005)101
8.3.3 American Psychiatric Association (APA) (2006)102
8.3.4 RKI (2008)103
8.3.5 Broocks (2005)/Brooks (2008)103
8.3.6 Broocks & Meyer (2009)105
8.4 Lauftherapie bei Suchterkrankungen – zumStand der Forschung106
8.5 Übersicht vorliegender Evaluationsstudienzum Thema lauftherapeutische Interventionbei Suchterkrankungen106
8.5.1 Legl (2004)107
8.5.2 Bartmann (2009)109
8.5.3 Schay et al. (2006)109
8.6 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Suchterkrankungen110
Literatur112
9Lauftherapie in derpraktischen Behandlung vonPersönlichkeitsstörungen113
9.1 Bewegung und Sport beiPersönlichkeitsstörungen bzw. weiterenpsychopathologischen Indikationen – zumStand der Forschung116
9.2 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Persönlichkeitsstörungen117
Literatur119
10Lauftherapie in derpraktischen Behandlung vonKrebserkrankungen120
10.1 Sport und Lauftherapie bei Lungenkrebs –zum Stand der Forschung123
10.2 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauftherapie bei Lungenkrebs125
10.2.1 Barinow-Wojewódzki et al. (2008)125
10.2.2 Spruit et al. (2006)126
10.2.3 Riesenberg et al. (2009)126
10.2.4 Wall (2000)127
10.2.5 Jones et al. (2008)128
10.2.6 Jones et al. (2010)129
10.2.7 Cesario et al. (2007)129
10.2.8 Lee et al. (1999)130
10.2.9 Temel et al. (2009)131
10.2.10 Coups et al. (2009)132
10.3 Sport und Lauftherapie bei Brustkrebs – zumStand der Forschung133
10.4 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauftherapie bei Brustkrebs133
10.4.1 Segal et al. (2001)133
10.4.2 Sprod et al. (2010)134
10.4.3 May et al. (2008)135
10.4.4 Matthews et al. (2006)136
10.4.5 Courneya et al. (2007)137
10.4.6 Pinto et al. (2005)138
10.5 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Krebserkrankungen139
Literatur141
11Lauftherapie in der praktischenBehandlung von koronarerHerzerkrankung (KHK) undchronischem Bluthochdruck142
11.1 Bewegung und Sport bei koronarerHerzerkrankung (KHK) – zum Stand derForschung145
11.2 Übersicht zu Wirkungsstudien zum ThemaLauftherapie bei koronarer Herzerkrankung(KHK)147
11.2.1 Hasnain et al. (2010)147
11.2.2 Eshah (2009)147
11.2.3 Cassar et al. (2009)148
11.3 Bewegung und Sport bei Bluthochdruck – zumStand der Forschung149
11.4 Übersicht zu Wirkungsstudien zum ThemaLauftherapie bei Bluthochdruck150
11.4.1 Williams (2008)150
11.4.2 Kokkinos et al. (2009)150
11.4.3 Bhatt et al. (2007)151
11.4.4 Khan et al. (2009)152
11.5 Hinweise zur praktischen Umsetzung vonLauftherapie bei koronarer Herzerkrankung(KHK) und Bluthochdruck153
Literatur156
12Kontraindikationen fürausdauerndes Laufen156
12.1 Sportsucht und Laufsucht158
12.1.1 Symptome von Laufsucht159
12.1.2 Physiologische Zugänge161
12.1.3 Suchtpersönlichkeit162
12.1.4 Komplexere Modelle163
12.2 Zusammenfassung166
Literatur167
Stichwortverzeichnis169

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