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Ramon Lull und 'Das Buch vom Heiden und den drei Weisen'. Toleranz und Dialogbereitschaft am Beispiel des Islams

AutorMelissa Grönebaum
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783656587682
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der katalanische Theologe Ramon Lull, lat. Raimundus Lullus, zählt wohl im interkulturellen bzw. interreligiösen Gebiet zu einer der 'schillerndsten' , 'faszinierendsten und zugleich eigenartigsten Gestalten' des Mittelalters. Der Mallorquiner wird als 'geniale(r) Autodidakt, (...) Philosoph, Theologe und Universalgelehrter' betrachtet, welcher 'noch heute durch seine ungewöhnliche Biographie und seine enorme literarische Produktivität' Aufmerksamkeit erregt. Dafür spricht unter anderem auch das als an der Universität Freiburg errichtete 'Raimundus-Lullus-Institut' . Als Studentin dieser Universität ist es daher besonders interessant, sich weiter mit dem Wirken Lulls zu beschäftigen. Wenn Lull auch zu Lebzeiten mit seinen Werken nicht den von ihm ersehnten Erfolg erzielte, so rückt er heute doch vermehrt ins Interesse vieler Theologen und Philosophen, denn das Verhältnis Lulls zu den Andersgläubigen war stark geprägt durch sein Aufwachsen und 'Zusammenleben (mit) Menschen aus drei Religionen' , weshalb dieses von einer für mittelalterliche Theologen ungewöhnliche 'religiöse Toleranz' zeugte. Betrachtet man die momentane Weltsituation, in welcher Aufstände aufgrund eines von Christen produzierten, islamverherrlichenden Schmähvideos herrschen, so kann religiöse Toleranz selbst heute noch nicht als selbstverständlich bezeichnet werden. Auf Grund dessen, möchte ich in der vorliegenden Arbeit analysieren, wie diese besondere Einstellung Lulls gegenüber Andersgläubigen in seinem Werk 'Das Buch vom Heiden und den drei Weisen', in welchem sich die drei größten monotheistischen Religionen gegenüberstehen, deutlich wird. Die Untersuchung erfolgt in der Form einer Quellenanalyse und konzentriert sich auf die Begegnung des Heiden mit dem Christentum und dem Islam. Im Folgenden wird erst der Verfasser und das Werk an sich kurz vorgestellt und anschließend wird eine kulturelle und historische Einordnung des mittelalterlichen Textes vorgenommen. Im Hauptteil erfolgt die Bearbeitung der oben beschriebenen Fragestellung durch die Analyse des Dialoges zwischen dem Heiden und dem Vertreter des Christentums sowie jenem zwischen dem Heiden und dem Vertreter des Islam, welche daraufhin miteinander verglichen werden sollen. Abschließend werden die durch die Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst.

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