Verisimilitude
Realismus in den Spielfilmen Jim Jarmuschs
Autor | Simone Brandt |
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Verlag | Diplomica Verlag GmbH |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Seitenanzahl | 106 Seiten |
ISBN | 9783836641005 |
Format | |
Kopierschutz | kein Kopierschutz/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 23,00 EUR |
Die Ähnlichkeit zur Realität kann es nicht sein, denn der Spielfilm zeigt im Gegensatz zum Dokumentarfilm in der Regel Erfundenes, Fiktives. Auch kennt der Zuschauer die in einer Fiktion repräsentierte Lebenswirklichkeit (etwa ein bestimmtes soziales Milieu) nur selten aus eigener Anschauung. Ein Urteil, ob es sich um einen ""realistischen"" Film handelt, erlaubt er sich aber häufig trotzdem.
Wodurch entsteht also der Eindruck beim Zuschauer, ein Spielfilm sei mehr oder weniger ""realistisch""?
Diesen Fragen wird hier anhand von neun Spielfilmen des amerikanischen Independent Regisseurs Jim Jarmusch nachgegangen.
Dabei werden verschiedene Aspekte untersucht, die traditionell mit Realismus im Film assoziiert werden, etwa der Einsatz von Laiendarstellern oder das ""Location Shooting"", sowie bestimmte Techniken der Kameraführung und des Schnitts.
Darüber hinaus befasst sich diese Studie mit den Fragen, wie in Jarmuschs Spielfilmen die Inszenierung von Alltäglichkeit und die Repräsentationen von Menschen einen Eindruck von Realismus hinterlassen können und welches Wirkungspotential intertextuelle Bezüge und Ironie auf die Rezeption des Zuschauers haben können."