Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Folge voranschreitender Industrialisierung ist der Klimawandel nicht von der Hand zu weisen. Die daraus entstehenden negativen Effekte schaffen eine zunehmende Bedrohung für Mensch und Natur. Auch für die Wirtschaft besteht ein immenses Verlustrisiko. Die nachfolgende Abbildung zeigt beispielhaft den Anstieg der durch Klimakatastrophen verursachten Schäden. Im folgenden soll der Zertifikatehandel als Wirtschaftspolitisches Instrument der Schadensmilderung durch die Internalisierung externer Effekte behandelt werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Regulierung dieser Effekte auf die Umwelt durch das Instrument Zertifikatehandel aussieht. Zu diesem Zwecke wird in Kapitel 2 zuallererst ein theoretisches Fundament gelegt, um zu erklären wie der Zertifikatehandel funktioniert, und wie sich Preise auf diesen Märkten einstellen. Darauf aufbauend werden im Kapitel 3 die ersten Zertifikatelösungen aufgezeigt, die in der Praxis realisiert wurden. Im Anschluss soll Kapitel 4 zeigen, welche Probleme es bei einem großen (internationalen) Zertifikatehandel zu bewältigen gilt und welche zukünftigen Entwicklung zu erwarten sind. Vornehmlich ist das Ziel dieser Arbeit die Funktionsweise von Zertifikatemärkten (in Theorie und Praxis) aufzuzeigen und dabei gleichzeitig die Vielzahl der damit verbundenen Ausgestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen zu berücksichtigen.
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