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E-Book

Das große Buch vom Schlussmachen

AutorThomas Werk
Verlagneobooks Self-Publishing
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl166 Seiten
ISBN9783748560265
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Kennen Sie diese Situation? 'Klack', die Tür ist ins Schloss gefallen. Er/sie hat es tatsächlich getan. Er/sie ist gegangen. Schluss, aus und vorbei. Nach all der Zeit. Wurden auch Sie verlassen? Möglicherweise wegen einer anderen Frau oder einem anderen Mann? Oder doch nur wegen eines Streits? Der Schock steckt Ihnen tief in den Knochen. Ihre Gefühle fahren Achterbahn. Sie fragen sich, was Sie jetzt unternehmen sollen? Hinterherlaufen? Eifersüchtig machen? Jeden von dem Kummer wissen lassen und alles mit Alkohol betäuben? Besser gleich eine neue Partnerschaft eingehen, um auf andere Gedanken zu kommen? Oder einfach nur vor dem Telefon verharren und darauf warten, dass es klingelt? Oder, oder , oder...??? Sie könnten viel unternehmen. Doch eines ist fast sicher: Egal, was Sie tun werden, Sie werden in dieser Situation sehr wahrscheinlich genau das Falsche unternehmen und scheitern, denn Ihre Gefühle vernebeln Ihren Verstand! Sie sind nicht in der Lage Entscheidungen auf objektiver, solider Grundlage zu treffen. Sie erreichen damit das Gegenteil von dem, was Sie eigentlich erreichen wollen. Aus diesem Grund benötigen Sie dringend neutrale Unterstützung. Und genau diese Hilfe erhalten Sie mit den zahlreichen Tipps des vorliegenden Ratgebers, ganz egal ob von wem sie verlassen worden sind. Nehmen Sie diese Hilfe jetzt an, damit Sie wieder in die richtige Spur kommen. Vielleicht werden Sie mit diesem Fahrplan das Ruder noch einmal herumreißen, so dass alles wieder ins Lot kommt. Vielleicht hilft Ihnen dieser Ratgeber aber auch dabei, die neue Situation als große Chance zu nutzen und in Zukunft ein besseres Leben zu führen, denn eigentlich wissen Sie wissen es schon länger, dass Ihre Liebesbeziehung bzw. Ehe nicht mehr so ist wie sie einmal war. Irgendwie ist Ihnen die Liebe abhanden gekommen. Zumindest Ihnen ist das klar geworden und sie überlegen, ob es überhaupt noch Sinn macht, die Beziehung weiterzuführen. Doch das Problem, dass Sie quält ist: wie sage ich es nur meinem Partner/meiner Partnerin? Wie bringe ich es fertig, die Beziehung tatsächlich zu beenden? Diese Fragen stellen Sie sich, weil Sie Angst haben vor dem Moment der negativen Gefühle: Ihren eigenen und denen Ihrer Partnerin/Ihres Partners. Am liebsten möchten Sie alles schnell und so unemotional wie möglich beenden. Im Idealfall ohne Tränen, ohne Wut, ohne Stress. Sie möchten Ihre Partnerin/Ihren Partner nicht verletzen. Sie möchten einfach nur gehen. Und zwar so, dass sie sich möglichst schnell wieder gut fühlen. Was also tun. Mit dieser Frage beschäftigt sich der dritte Teil des großen Buches vom Schlussmachen. Sie finden Ratschläge für diese verzwickte Situation, um Ihre Beziehung taktvoll und fair zu beenden.

Der Autor Thomas Werk lebt und arbeitet in München.

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Leseprobe

Wie gehen Frauen mit dem Verlassenwerden um?


Wie verarbeiten Frauen die Situation? Natürlich ist es keine leichte Lage, in der Sie sich nun befinden. So etwas sucht man sich selbst nicht gerade freiwillig aus. Solche extremen Belastungen möchte man nicht alle Tage haben. Wenn Sie das alles hätten verhindern können, würden Sie doch vieles unternommen haben. Doch es ist nun mal so, wie es ist. Zeitlich dauert es auch eine ganze Weile, bis Sie die ersten drei doch sehr aufwühlenden Phasen durchgemacht haben. Bis Sie endlich wieder Sie selbst sein können, braucht seine Zeit. Nehmen Sie sich also alle Zeit der Welt. Manche durchleben die vier Phasen in Wochen oder Monaten, andere brauchen dafür Jahre. Die Trauerarbeit ist dabei der wichtigste Teil. Denken Sie nur einmal daran, wie lange Männer und Frauen tief trauern, wenn Sie Ihre Partnerin oder ihren Partner durch einen plötzlichen Tod verloren haben und nun wie aus heiterem Himmel alleine dastehen. So ähnlich müssen Sie sich auch das Beziehungsende vorstellen. Es ist so aus und sicher wie das Amen in der Kirche. Nichts so endgültig wie der Tod und das Beziehungsende. Das müssen Sie erst einmal realisieren.

Sie können diesen Zustand auch nicht erzwingen. So etwas hat keinen Zweck. Leider gibt es auch kein Allheilmittel, das jeder verlassenen Frau in ihrem Zustand helfen würde. Die ultimative Strategie ist noch nicht erfunden worden. Hilfreich jedoch ist es auf jeden Fall, den Kontakt zum Ex abzubrechen. Würden Sie sich nämlich weiterhin ständig begegnen, fiele Ihnen die Trennung noch viel schwerer. Es würde nämlich erheblich länger dauern, von ihm loszulassen. Weiter hilfreich kann es sein, über folgende Punkte einmal intensiv nachzudenken:

  • Ziehen Sie sich doch einfach selbst mal für ein paar Tage oder auch Wochen ganz zurück. Vielleicht übernachten Sie bei einer guten Freundin in einem anderen Ort unter oder sogar bei Ihren Eltern und Geschwistern.

  • So werden Sie sich auch über Ihre persönlichen Empfindungen und Gefühle klar oder noch klarer. Die räumliche Trennung hilft Ihnen dabei sehr gut.

  • Natürlich ist das auch für Sie selbst viel angenehmer, anstatt sich stundenlang unter Noch-Ehepartnern am Telefon zu streiten oder zu irgendwelchen absurden Versöhnungs-Treffs zu verabreden. Das bringt Sie doch überhaupt nicht weiter, also lassen Sie es doch beide sein und halten sich fern von dem, der Sie hat sitzen lassen.

  • Holen Sie sich lieber jemanden als Beistand. Das kann eine gute Freundin sein, aber auch jemand aus Ihrer Familie. Sie brauchen nämlich jetzt eine starke Schulter zum Anlehnen, jemanden, der einfach nur da ist und Ihnen zuhört. Allein das kann schon Wunder wirken.

  • Stellen Sie sich nicht immer dieselben Fragen. Das ist reine Zeitverschwendung. Sie bekommen sowieso niemals eine Antwort. So spüren Sie doch am besten, dass Sie sich selbst noch etwas wert sind. Seien Sie bereit, nach vorne zu schauen, denn das Leben geht irgendwie doch weiter. Versuchen Sie, die schmerzliche Phase der Trennung hinter sich zu lassen.

  • Bauen Sie keinen Altar auf. Viele klammern sich an Erinnerungsstücke, an Bilder, an Videos, Briefe, ja sogar an Klamotten vom Ex und staffieren damit irgendeinen Platz in der Wohnung aus, quasi als Altar. Heben Sie ihn nicht so hoch, er ist und war kein Gott, auch wenn Sie ihn angehimmelt haben. Quälen Sie sich doch nicht selbst, das bringt doch gar nichts, sich täglich an ihn zu erinnern.

  • Schaffen Sie seinen Krempel beiseite. Am besten packen Sie alle Gegenstände, die Sie an ihn erinnern, in eine Kiste und stellen die auf den Dachboden oder in den Keller in die hinterste Ecke. Räumen Sie auf. Sie wollen sich doch nicht selbst damit quälen, dass Sie täglich auf das Hochzeitsfoto blicken müssen. Es bringt nichts, sich täglich daran zu erinnern, ihn anzuschauen, ihn physisch noch in Ihrer Umgebung zu wähnen. Alles muss raus und weit weg. Aber bitte zerreißen Sie nicht gleich alles. Vielleicht denken Sie Monate oder Jahre später ganz anders darüber und können wieder über so manchen Streit vergangener Tage lächeln. Wer weiß das schon so genau? Vernichten Sie Fotos, sind sie ein für allemal weg. Dann jammern Sie unter Umständen später. Aber erst mal ist Aufräumen angesagt. Das kann sogar so weit gehen, das gemeinsame Ehebett wegzuschaffen, oder die Couch, auf der man in besseren Zeiten romantisch gekuschelt hat, oder die von ihm ausgesuchten Tapeten, Vorhänge oder Gartenmöbel. Erst mal brauchen Sie einen klaren Kopf. Und das geht nur ohne Erinnerungsstücke. Klammern Sie sich nicht krampfhaft und voller Sehnsucht an seinen Gerüchen oder gar an so genannten körperlichen Überresten wie Bart- oder Schamhaaren, die Sie als Reliquie verehren. Dafür sind Sie doch zu alt; wir sind doch hier nicht im Kindergarten. Auch seine letzten Unterhosen in der schmutzigen Wäsche sollten Sie nicht aufheben, ab in den Karton oder ganz weg damit!

  • Ja, so ist wirklich: Jeder will doch einfach nur geliebt werden. Das ist ein Grundbedürfnis aller Menschen, ob Frau oder Mann, Kind oder auch pubertierender Jugendlicher. Wenn Ihnen das vorenthalten bleibt, haben Sie wirklich nichts mehr zu lachen und können dem Ende nur noch zustimmen. Face the problem, schau den Problemen ins Gesicht und vor allem den Tatsachen.

  • Ja, alleinerziehend haben Sie die schlechteren Karten. Alles bleibt an Ihnen hängen und Sie müssen jetzt auch noch Ihre Kinder selbst und alleine durchbringen, wahrlich keine leichte Aufgabe. Aber für Alleinerziehende gibt es heutzutage zahlreiche Hilfen und Unterstützung in allen Lebensbereichen. Nehmen Sie die Angebote der Sozialverbände und Familienhilfe an, dann fällt es Ihnen auch leichter.

  • Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind, wird oft über das Sorgerecht gezankt. Was ist gut für die Kinder? Wann dürfen Sie den Vater sehen? Wird ein gemeinsames Sorgerecht vom Familiengericht festgelegt? Oder hat der Vater nur ein so genanntes Umgangsrecht, darf er also seine Kinder gelegentlich mal sehen oder besuchen? Hat er überhaupt Interesse an seinen Kindern? Wie geht es den Kindern dabei? Was passiert, wenn ein neuer Mann an Ihrer Seite ist oder er eine neue Freundin hat? Oft kommen gerade bei den Männern Neid- und Eifersuchtsgedanken auf – „Das sind doch meine Kinder, die nun von einem anderen Mann erzogen werden!“ Auch als verlassene Ehefrau müssen Sie sich damit auseinandersetzen und versuchen, die Situation richtig zu meistern.

  • Machen Sie sich attraktiv für Neues. Haken Sie die alte Beziehung endlich ab, sie ist Vergangenheit. Ihr Blick geht nach vorne in die Zukunft. Das Leben geht auch nach einer Trennung weiter, wie es auch nach dem Tod eines nahen Angehörigen weitergehen muss. Es gibt ein Leben danach, ein Leben nach dem Abschied. Denken Sie daran bitte immer, so schwer es auch fällt. Es ist bitter, als verlassene Ehefrau oder Freundin da zu stehen, vielleicht noch mit kleinen Kindern am Rockzipfel. Aber Sie schaffen das schon. Sie sind doch eine starke Frau. Ja, im Moment hat die Verzweiflung Oberhand gewonnen, aber wie bei so vielen großen Ereignissen schlafen Sie erst mal drüber. Im ersten Moment regiert das Entsetzen, die Angst vor der unsicheren Zukunft. Sie sind doch kein Drachen, man wird Ihnen helfen, glauben Sie nur daran. Frauen und Mütter sind die hilfsbedürftigsten Personen, denen immer unter die Arme gegriffen wird, auch Ihnen. Gehen Sie wieder auf Wanderschaft, suchen Sie sich einen neuen Partner an Ihrer Seite. Besuchen Sie Singletreffs. Gehen Sie dorthin, wo auch Männer neue Bekanntschaften suchen. Tanzkurse, Partys, Bars, Restaurants, Cafés, Festivals, Dorffeste, Sportveranstaltungen, Museen, Theater, Oper, Konzerte, Kinos, Diskussionsrunden, ja, sogar beim Eishockey oder Fußball.

Männer gehen zwar dorthin, um ihre Lieblingsmannschaft anzufeuern, aber einer attraktiven Frau sind sie nie abgeneigt. Putzen Sie sich heraus, lassen Sie Ihre weiblichen Reize spielen, dann wird´s auch wieder was mit dem nächsten. Vergessen sind schnell alle bösen Gedanken an den Ex, Sie werden lachen und fröhlich sein vielleicht mit einem noch viel attraktiveren Adonis an Ihrer Seite. Aber bitte nicht als Trophäe, um den Ex zu ärgern. Das geht schief. Er muss Ihnen gefallen und genau der Richtige sein – für Sie und Ihre Kinder. Natürlich können Sie auch eine Partnerbörse oder Single-Agentur mit der Suche beauftragen, aber das ist meistens teuer und auch eher was für Notfälle, für Leute, die Druck verspüren und keinen mehr abbekommen haben auf dem freien Markt. Diese professionellen Partnerschafts-Agenturen haben etwas Anrüchiges, wenngleich hier treffsicher entsprechende Angebote vermittelt werden. Nur wenn es anderswo nicht klappt, sollten Sie deren Hilfe in Anspruch nehmen oder wenn Sie total gehemmt sind, dann fungieren die quasi als Moderator für Sie und vermitteln Ihnen geeignete Kandidaten – auf Videos oder Fotos mit entsprechendem Text und einer guten Vorstellung.

  • Gehen Sie zu einer Typberatung. Lassen Sie sich von hinten bis vorne aufpeppen – eine neue Frisur, ein anderes Makeup, moderne Kleidung, ein paar Accessoires wie Modeschmuck und Handtaschen, die Schuhe neu und so weiter, eine Rundum-Erneuerung quasi. Die Haare länger oder kürzer, gefärbt oder gelockt, so gestalten sich Frauen heute attraktiver. Es müssen nicht unbedingt gleich neue Kleider sein. Man kann auch seine Textilien einfach mal anders kombinieren: die rote Bluse zum blauen Rock, den weißen Pulli zum grauen Hosenanzug. Oder Sie lassen ein paar...

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