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E-Book

Das Licht des 13. Mondes

Äthiopisches Tagebuch

AutorHenry-Martin Klemt
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl284 Seiten
ISBN9783743171831
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Kann ich das Lied dieser Berge schreiben? Ein Lied müsste das sein, in dem die schwarzgrünen Drachenbäume ihren Schatten werfen, die blutigen Rücken der Pferde, auf denen sich Fliegen niederlassen, die Reiter, die Kinder, kaum drei Jahre alt, unter anderen Kindern zu sehen sind, die Mädchen, die sich anbieten für ein paar Abzeichen. Die tote Hyäne am Straßenrand, der flüchtende Kojote, Frauen und Männer, die viertausend Meter hohen Gipfel, die Vögel müssten Platz finden darin. Und wir natürlich, die hier arbeiten, bis das letzte Korn vom Halm geholt ist. Nichts darf gewollt sein, nichts herbeigeholt, eine vorgefasste Absicht zu befriedigen. Das ist das Schwerste, wirklich offen sein, sich frei machen von allen fremden und auch den eigenen Erwartungen. Ohne Ballast aufsteigen zu den Wörtern, aus denen das Fassbare entsteht, was zwischen mir und den Dingen in Schwingung gerät.

Henry-Martin Klemt wurde 1960 in Berlin geboren. Er lebt in Frankfurt (Oder), ist Lyriker, Liedtexter, Nachdichter, Herausgeber, Text-und Bild-Journalist. Nach der Ausbildung zum Facharbeiter für Drucktechnik an der Berufsschule Rudi Arndt in Berlin, Arbeit als Offsetkopierer in der Druckerei Neues Deutschland und Armeezeit erwarb er 1985 den Hochschulabschluss Literatur am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig. Er war kulturpolitischer Mitarbeiter im VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), freier Schriftsteller und Feuilletonredakteur einer Tageszeitung. Seit 1994 arbeitet er freiberuflich. Klemt publiziert seit den 70er Jahren. Sein Lyrik-Debüt erschien 1987 in der Reihe Poesiealbum beim Verlag Neues Leben Berlin. Bisher erschienenen neun Gedichtbände, zuletzt: wurzelland.wo (BoD) und Flatterherz (tredition). An 14 CDs verschiedener Künstler wirkte Klemt als Texter mit. Zahlreiche Gedichte erschienen in Anthologien (unter anderem Lyrik der DDR bei S. Fischer). Klemt erhielt unter anderem den Reinhard Weisbach Preis 1982, den Hans Weber Förderpreis 1989, ein Stipendium des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur 1996, den Ehm-Welk-Literaturpreis 1996, einen Preis des 3. Festivals Internazionale di Poesia 1997 in Genua (Italien), den Mannheimer Heinrich-Vetter-Literaturpreis 2005 sowie den Ersten Preis für Lyrik bei der 10. Bonner Buchmesse Migration 2015. Weitere Informationen befinden sich auf der Internetseite www.hmklemt.de

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Leseprobe

6. Oktober

Heute stand ich gegen sechs auf, wusch mich am Wagen und sah den Garadellaberg aus einem schneeweißen Nebelband aufsteigen. Eine Stunde später ist die Sicht frei und klar. Jede Entfernung scheint geringer, als sie in Wirklichkeit ist, auch jene von einer Seite des Kessels zur anderen, die vielleicht 120 Kilometer mißt und nicht, wie ich glaubte, siebzig.

Fünfundvierzig Kilometer sind es allein bis zu unserem Arbeitsplatz in zweitausenddreihundert Metern Höhe auf der Staatsfarm Sirofta. Während wir unsere blauen Arbeitsanzüge überstreiften, liefen die Jeeps warm. Allzu genau sollte man sich die nicht ansehen, sonst stellt man fest, daß der Toyota rechts vorn auf der blanken Leinwanddecke fährt und es um den Nissan nicht besser bestellt ist. Die Wagen sehen zwar häufig einen Putzlappen, aber selten ein Werkzeug und noch seltener einen Schlosser.

Von uns schien das keinen zu stören. Alle waren mehr oder weniger aufgekratzt, daß Vorbereitungen und Warterei vorbei sind. Mir jedenfalls ging es so. Der Morgen machte mich fröhlich. Wir luden Werkzeug- und Schraubenkiste, Teekanister und Fototasche auf, drückten uns in unseren Toyota. Auch der Fahrer war gut gelaunt, und wenn er das ist, versucht er unermüdlich, mit Bibi ins Gespräch zu kommen, sei es über Begriffsbrücken wie: Asassa, fuckyfucky.

Bibi reagierte darauf, wie ein gewöhnlicher Deutscher frühmorgens auf dem Weg zur Arbeit: Er wollte seine Ruhe haben. Das machte auch nichts, da sang sich unser Fahrer halt eins seiner kehligen afrikanischen Lieder, die keinen genauen Anfang und schon gar kein sicheres Ende zu haben scheinen. Hinter uns auf der Piste blieben zwei Staubfahnen zurück. Wir fuhren zwischen Raps- und Weizenfeldern, wo das Getreide zu niedrig steht, um Mähdrescher einzusetzen, überholten Reiter auf Pferden und Eseln, nicht sehr selten zu zweit auf einem Tier, und kleine Viehherden. Manchmal bleibt ein Tier unbewegt auf der Piste stehen, bis der Wagen auf zwei, drei Meter herangekommen ist und hupend angehalten hat. Es kommt auch vor, daß Hirten große Steine auf die Piste legen, wie es hier üblich ist, wenn ein Wagen Panne hat. Für unsere Bereifung ist das nicht ungefährlich.

Wir fuhren an Dörfern vorbei, einem, das aus mehr als hundert sich gleichenden, runden Holzhütten mit einem Durchmesser von vielleicht fünf Metern besteht. In jeder wohnt eine Familie.

Auch das legendenumsponnene Asassa bekam ich an diesem Morgen zu sehen. Hier befindet sich die Oberschule, die mit der fünften Klasse beginnt. Kinder und Halbwüchsige kamen uns entgegen, ihre Schulsachen unter dem Arm, meistens in größeren Gruppen, die Mädchen zu dritt, zu viert, drehten sich um und lachten, seltener grüßten die größeren Jungs.

Um acht ist ein Teil der Kneipen schon geöffnet und wartet auf Kundschaft, zufällige zu dieser Tageszeit. Ihre Namen sind bezeichnender für ihren Zweck, als ihr Aussehen: Blaue Wolke, Grüne Hölle, Sportlerheim… Wenn man dem Erzählen der älteren Garadellafahrer glauben darf, und man darf wohl, fehlt es keiner dieser Stampen an Hinterzimmern mit Bett, wo die drallen jungen Frauen oder auch minderjährigen Mädchen den Gästen zu Willen sind.

Ein Kamas stand am Straßenrand, Kinder, viel mehr als Erwachsene, schien es mir. Und immer, auch hinter den niedrigen, verwohnten und lange nicht gestrichenen Häusern mit ausgetretenen Schwellen und wetterrissigem Gebälk, sahen wir das Panorama der Dreitausender. Einmal sprang vor uns eine Hyäne ins Feld, ein anderes Mal stieg von der Straße ein ganzer Schwarm Schwalben auf. Falken flogen uns zur Seite, Ibisse querten die Straße, Reiher. Und dieses Land erwacht in Freundlichkeit. Es ist schwer vorstellbar, daß es hier einen Tag ohne Lachen gibt.

Für unsere Strecke brauchten wir siebzig Minuten. Daß ein PKW diese Strecke ohne Panne übersteht, ist zweifelhaft. Unser Toyota fuhr zwischen zwanzig und achtzig Stundenkilometern manchmal nur auf einem Spur-Grat.

Die Farm in Sirofta könnte etwas wie eine Musterfarm sein. Dafür spricht die Ordnung auf dem Gelände, die Ausstattung mit Mähdreschern, der einzige E514, der in Äthiopien ist, wird dort getestet, und Traktoren. Anderswo sind Schrottmaschinen keine Seltenheit. In Sirofta sahen wir nicht viel davon. Der Anblick eines zerbeulten und geplünderten ZT 303, auf dem noch Gift from GDR zu lesen ist, stimmt traurig genug. Es soll allerdings westliche Korrespondenten gegeben haben, die ihn verständlicherweise genossen. Empfangen wurden wir vom englisch sprechenden Technik-Manager der Farm, einem bärtigen, leicht angegrauten Vierziger im braunen Kittel. Viel zu erklären gab es nicht. Auf uns wartete eine Reihe Maschinen, die vor der Ernte noch einer Null-Durchsicht bedürfen, und ein E512, dessen Antriebswelle und rechtes Vorderrad abmontiert waren.

Ein bißchen seltsam kam ich mir schon vor. In den Reiseunterlagen stehe ich als Mechanic, in der Identitätskarte von der Botschaft gar als Engineer, und nun sah ich zum ersten Mal einen Mähdrescher aus der Nähe, bislang eine Zaubermaschine für mich, ein Vielfraß, der Spreu und Stroh und Weizen spuckt, und das alles sortiert. Nun werde ich von äthiopischen Arbeitern als einer der fremden Wissenden angesehen, von denen sie sich wohl oder übel etwas abgucken müssen. Was mitunter den Vorteil hat, daß sie selbst nur zuschauen und nicht selbst zugreifen müssen. Im Zuschauen, das merkten wir rasch, haben sie Ausdauer. Im übrigen gab es kaum Probleme.

Ungewohnt für uns war die Sonne, die schon um neun mit aller Kraft brennt, ungewohnt für mich: ein ganzer Arbeitstag im Freien. Der Vormittag war noch nicht vergangen, da hieß es schon: Thomas hier und Thomas dort und Thomas bravo, als das neue Lager auf der Welle saß und die Welle in der Maschine. Meine Hilfe beschränkte sich zunächst darauf, Schrauben passender Größe zu suchen, Werkzeug zuzureichen, etwas festzuhalten und dabei ein möglichst kluges Gesicht zu machen. Unangenehm war es, nach einer Keilriemengröße oder dem Zweck einer Kraftübertragung gefragt zu werden.

Die Farm selbst ist ein großer Fuhrhof mit zwölf bis vierzehn Blechhallen, einem Schleppdach und dem Office. Bewacht wird sie von bewaffneten Watchmen, die von Zeit zu Zeit auch den Arbeitern zusehen. Ein Zaun mag irgendwo sein, aber er schließt das Gelände nicht ab. Schwierig ist es, ein Ersatzteil zu bekommen. Wenn es dieses Jahr nur eine Unterschrift braucht und nur eine halbe Stunde dauert, hat sich viel getan. Die Vorräte sind nicht groß und Ersatzteil heißt auch: ein Simmerring, eine Schraube mit Mutter. Putzlappen gibt es nicht. Was wir darunter verstehen, damit wird hier die Alltagskleidung geflickt. Statt dessen gibt es streng bemessen eine Handvoll Putzwolle für jeden. Mittags sahen wir uns nach Wasser um und fanden nichts. Der Wasserkanister stand in Garadella. Daraufhin führte der Kombinefahrer uns in den Ort.

Sirofta unterscheidet sich in manchem von Garadella. Die meisten Häuser hier sind aus Beton. Jedes ist von Gärtchen umgeben mit Kräutern, Rizinusbäumen und Sträuchern, Zwiebelbeeten, Blumen. So ins Grün geschmiegt, wirkt die Siedlung an einem sanft abfallenden Hang fast wie eine Vorstadtkolonie. Auch hier sammeln sich sofort Kinder. Sie sind ein wenig besser gekleidet als in Garadella und die Gesten des Bettelns bleiben aus.

Der Kombinefahrer leitet unseren Jeep zu seinem Haus. Eine junge Frau kommt, seine Kinder, wie viele zu ihm gehören, war nicht zu erkennen. Auch hier war das Wasser knapp. Ein Eimer stand im Haus und aus einer kleinen Schöpfkelle goß er uns über die Hände. Später sahen wir unten im Ort den Wagen, nicht größer als unserer in Garadella, von dem die Leute ihr Wasser holen müssen. Wir bedankten uns mit einer Hand voll Linda Neutral, das wundervollste Geschenk, wie uns schien, und fuhren zurück zum Office des Managers, das er uns zum Mittag zur Verfügung gestellt hatte.

Die Pause ist relativ lang, anderthalb Stunden, aber bis zum Ort sind es ein bis zwei Kilometer und die Arbeiter essen zuhause. Das Office besteht aus einem Tisch, zwei Stühlen, einer Bank und zwei Regalen, in denen die Unterlagen der Fahrzeuge und der Materialversorgung liegen. Wir packten unsere Kühltasche aus, Wurst- und Butter-Büchsen, Semmeln, Zwiebeln, Knoblauch, Plastgeschirr. Meine täglichen Knoblauchzehen sind eine zwar nicht jedem angenehme, aber gesundheitsfreundliche Maßnahme, der ich auch zuschreibe, daß ich bislang einigermaßen von Flöhen verschont blieb.

Später legten wir uns an einer schattigen Stelle ins Gras. Auch von dort sind die Berge zu sehen, aber sie bleiben fern genug, um eher erhabene Weite auszustrahlen als das Gefühl von Begrenzung. Bevor die anderen wiederkamen, machten wir weiter. Vier oder fünf Maschinen bekamen wir auf diese Weise bis vier Uhr fertig. Unser Fahrer stromerte derweilen herum, war einmal bei diesem oder bei jenem Grüppchen, wie sie sich am Rand der Farm zusammenfanden.

Nach diesem Tag war die Stimmung...

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