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Mit Tod und Sterben leben lernen

Ein Konzept zur Förderung von Überlebenskompetenz und Gesundheit

AutorPeter-Ernst Schnabel
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783779940326
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Wir verdrängen Tod und Sterben als Tatsache und Erfahrung nicht, wir lassen sie uns wie maßgebliche Teile unseres Lebens von anderen aus den Händen nehmen. In diesem aus dem Blickwinkel der Gesundheitswissenschaften geschriebenen Buch wird untersucht, wie es dazu kommen konnte, wer davon zu unserem Nachteil profitiert und was getan werden kann, um über die Wiederaneignung von Tod und Sterben zu einem gesünderen Leben zu gelangen.

Peter-Ernst Schnabel, Jg. 1943, Dr. phil., war Professor an der Universität Bielefeld und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät für Gesundheitswissenschaften (Arbeitsgruppe: Prävention und Gesundheitsförderung). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wissenschaftstheorie und -geschichte, Sozialisations-, Gesundheits- und Kommunikationsforschung, sowie Theorie und Praxis vorbeugenden Versorgungshandelns.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt8
Einführung14
Kapitel 1 Exkurs über „Angst“19
Kapitel 2 Über das Verhältnis von Gesundheit, Krankheit, Tod und Sterben24
2.1 Die neue Welt der Gesundheit25
2.2 Was wir unter Krankheit verstehen sollten29
2.3 Tod und Sterben heute32
2.4 Gesundheit, Krankheit, Tod und Sterben – vereinbare oder separate Welten?35
2.5 Erste Konturen einer noch fernen Kultur gesunden Sterbens38
Kapitel 3 Der Umgang mit Tod und Sterben in den Weltreligionen41
3.1 Die wichtigsten Triebkräfte für den religiösen Umgang mit Tod und Sterben44
3.2 Tod und Sterben im Judentum50
3.3 Tod und Sterben im Christentum54
3.4 Tod und Sterben im Islam60
3.5 Tod und Sterben im Hinduismus65
3.6 Tod und Sterben im Buddhismus69
3.7 Zusammenfassung72
Kapitel 4 Tod und Sterben aus Sicht der herkömmlichen Wissenschaften74
4.1 Was die herkömmlichen Wissenschaften sind und was sie leisten75
4.2 Tod und Sterben aus Sicht der Theologie76
4.3 Tod und Sterben aus Sicht der Naturwissenschaften78
4.4 Tod und Sterben aus Sicht der „Management“-Wissenschaften (Demographie, Ökonomie, Recht)82
4.5 Tod und Sterben aus Sicht der Sozialwissenschaften85
4.6 Tod und Sterben aus Sicht der Krankheitswissenschaften94
4.7 Tod und Sterben aus der Sicht der Philosophie und Ethik101
4.8 Zusammenfassung104
Kapitel 5 Der Tod als singuläres Ereignis und das Sterben als individuelles Geschehen106
5.1 Geschichte(n) individuellen Sterbens107
5.2 Zur Verteilung von Tod und Sterben in Deutschland112
5.3 Einstellungen zu Tod und Sterben – exemplarische Befunde117
5.4 Über das Verhältnis von selbstbestimmtem Leben und menschenwürdigem Sterben126
Kapitel 6 Zur gesellschaftlichen Konstruktion von Tod und Sterben130
6.1 Individualisierung und das Schwinden der Primärerfahrung – eine Zeitdiagnose132
6.2 Die Familie als Konstruktionsinstanz136
6.3 Die Kirchen139
6.4 Das Gesundheitswesen142
6.5 Die Bestattungswirtschaft152
6.6 Erziehungseinrichtungen und Medien als Konstruktionsinstanzen von Tod und Sterben156
6.7 Zusammenfassung163
Kapitel 7 Tod und Sterben in den Gesundheitswissenschaften165
7.1 Gesundheitswissenschaften – (k)ein sinnvoller thematischer Ort für Tod und Sterben?166
7.2 Tod und Sterben in der gesundheitswissenschaftlichen Versorgungs- und Pflegeforschung168
7.3 Tod und Sterben in der Salutogenese-Forschung173
7.4 Durch Innewerden der Endlichkeit zur identischen Persönlichkeit – die Sozialisationsperspektive176
Kapitel 8 Gesundheitsförderung als ein möglicher Weg zu gesundem Sterben182
8.1 Tödliche Krankheiten verhindern oder menschenwürdiges Sterben fördern?183
8.2 Theoretische Überlegungen zu einer auf den Umgang mit Tod und Sterben gerichteten Interventionsstrategie191
8.3 Vorläufige Zusammenfassung215
Kapitel 9 Tod und Sterben als Themen und gesundes Leben als Ziel lebenslangen Lernens217
9.1 Argumente für ein lebensbegleitendes und modular organisiertes Interventionsprogramm219
9.2 Modul 1: Zur Förderung von Urvertrauen, Bindungsfähigkeit und Affektkontrolle in und mit Familien223
9.3 Modul 2: „Mama, wann kommt Opa wieder?“ – Ansatzpunkte für ein Begegnungsprogramm mit Tod und Sterben im Vorschulalter232
9.4 Modul 3: „Wie ist das, wenn man tot ist?“ – Kommunikationschancen im (Grund-)Schulalter239
9.5 Modul 4: Jugend – „Sterben? Das tun doch nur die Anderen, oder …?“248
9.6 Modul 5: „Schon möglich, aber daran mag ich jetzt noch nicht denken!“ – mit Erwachsenen über den Tod, das Sterben und das Leben reden254
9.7 Modul 6: Gegen Selbstaufgabe und die Angst vor dem Vergessenwerden in der letzten Lebensphase262
9.8 Modul 7: Entwicklung und Einsatz einer solidarischen, auf die Belange sozial Benachteiligter und älterer Menschen ausgerichteten Gesamtpolitik268
Kapitel 10 Über die Wiederaneignung von Tod und Sterben zum gesünderen Leben – ein Fazit276
10.1 Zur Unterscheidung von normalem, gutem und gesundem Sterben279
10.2 Über den Zusammenhang von gesundem Sterben und gesundem Leben282
10.3 Gesunde Gesellschaft als Bedingung für gesundes Leben und Sterben285
Abbildungen291
Literatur293

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