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E-Book

Abenteuer Diagnose Brustkrebs

AutorMargit Theml
Verlagneobooks Self-Publishing
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl113 Seiten
ISBN9783742740175
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Abenteuer Diagnose Brustkrebs beschreibt meine gesammelten Erlebnisse und gemachten Erfahrungen, die ich mit Ärzten, Krankenschwestern, beim Aufenthalt im Krankenhaus, bei der Strahlentherapie, bei der Nachsorge und in der Kurklinik. Leider wenig bis keine guten Erfahrungen. Als Alleinstehende hat man keinen Zeugen bei den Gesprächen mit den Ärzten und wundert sich nur, wie unterschiedlich Aussagen von Ärzten sind, obwohl es für alle, um die eine Diagnose Brustkrebs geht. An vielen Tagen fühlte ich mich so hilflos den Medizinern ausgeliefert. Man braucht lateinische Sprachkenntnisse, um die Herrschaften oder Unterlagen zu verstehen.

Gebohren, aufgewachsen und wohnhaft in Berlin. Seit sieben Jahren bin ich Rentnerin. Davor war ich im öffentlichen Dienst tätig.

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Leseprobe

Endlich wieder zu Hause


  • Beschwerde schreiben über die Erlebnisse mit Herrn Dr. E.

Als erstes habe ich den Fragebogen der Klinik ausgefüllt. Da war vieles nur anzukreuzen. Die Stationsschwestern lobte ich. Das man mir Röntgenbilder unverschlossen auf den Nachttisch gelegt hatte monierte ich. In meinem Original Schreiben an das KKH sind die Namen der Ärzte nicht gekürzt.

Anlage zur Vivantes Patientenbefragung – Ihre Meinung zählt

Sehr geehrte Damen und Herren!

Noch einige Worte zur Screening-Abteilung / Herr Dr. E.

Am 23.6.2017 war ich zum Mammographie Screening. Erhielt dann ein Schreiben (Datum 26.6.2017), dass eine Auffälligkeit festgestellt wurde mit dem Termin zur Abklärungsdiagnostik am 6.7.2017. An dem Tag wurde mir von Herrn Dr. W. auf den Röntgenbildern zwei Herde in meiner linken Brust gezeigt. Ein Herd oberhalb der Brustwarze und der andere unterhalb. Er klärte mich über die erforderliche Vakuumbiopsie auf.

Diese erfolgte am 19.7.2017. An diesem Tag hatte ich offenbar den ersten Kontakt mit Herrn Dr. E. . Also vorgestellt hat er sich mir nicht. Ich hörte nur, dass außer den sehr um mich bemühten, liebevollen Schwestern/ Röntgenassistentinnen eine männliche Stimme mit im Raum war. Ich musste ja ganz still auf dem Bauch liegen auf dem Behandlungstisch, deshalb konnte und durfte ich nicht meinen Kopf heben, um zu schauen, wer da noch mit im Raum ist. Allerdings fragte ich nach der Biopsie, wer denn da noch mit im Raum war und erfuhr den Namen Dr. E. . Die Schwestern erklärten mir vor jeder Aktion, was mit mir als nächstes gemacht wird. Was ich sehr positiv fand, denn dieses Erlebnis hat man ja nicht oft. Herr Dr. E. schwieg mir gegenüber.

Für den 27.7.2017 hatte ich einen Termin bekommen, um das Ergebnis der Histologie zu erfahren. Ich wurde von Herrn Dr. E. in ein Zimmer gebeten. Der Doktor hat mir während des ganzen Gespräches nicht einmal in die Augen geschaut. Immer nur auf seine Unterlagen. Das finde ich sehr unhöflich. Er begann das Gespräch (ich zitiere das ganze Gespräch verkürzt):

Sie haben Brustkrebs im Anfangsstadium!! Eine OP ist erforderlich“. Wann fragte ich ihn. „Möglichst bald (wenn aber noch Urlaub geplant ist, dann danach). Es wird ein 2 cm großer Schnitt gemacht und das befallende Gewebe entnommen. Danach vier Wochen Bestrahlung“. Ich fragte nach, ob ich Haarausfall bekomme. Etwas barsch wurde ich von ihm zurechtgewiesen „ das ist ja keine Chemo!!“.

Ich war schon versucht mich zu entschuldigen, dass ich Bestrahlung und Chemo in einen Topf geworfen habe, aber ich habe mich vorher nie mit dem Thema Brustkrebs zum Glück nicht befassen müssen. Medizin habe ich auch nicht studiert und absichtlich mich nicht im Internet informiert (zusätzlich verrückt gemacht), denn meine Nächte waren seit dem 6.7.2017 sehr schlaflos und die Nerven waren auch sehr gereizt.

„Das entnommene Gewebe muss wieder untersucht werden und es muss geschaut werden, wie die Ränder aussehen. Danach kann erst entschieden werden, ob nochmals eine OP erforderlich ist“.

Ich schlug vor doch gleich die Brust ganz abzunehmen, da dort ja schon öfter gestanzt und operiert wurde. Ich erhielt nur seine ``ausführliche`` Antwort „NEIN!!“. Auch keinerlei Begründung warum nicht.

Aber da ist doch noch ein zweiter Herd in der linken Brust sagte ich zu ihm. Hat mir Dr. W. doch neulich gezeigt. Ich erhielt wieder nur seine ``ausführliche`` Antwort „NEIN!!“. Das andere auffällige Gebiet in der Brust war für ihn auch keine Thema. Ich erkundigte mich nur noch bei ihm wie lange ich im KKH bleiben muss. „4 – 5 Tage Aufenthalt“.

Dann gab er mir eine Broschüre mit seinem Hinweis, dass ich mir dort ein KKH mit Brustkrebszentrum aussuchen kann, wo die OP durchgeführt werden soll, einen Umschlag mit Unterlagen für die Station und einen Einweisungsschein. Ich teilte ihm mit, dass ich im Urban KKH operiert werden möchte, weil im Frühjahr eine Klassenkameradin dort ebenfalls an Brustkrebs operiert wurde und von der freundlichen Art der Ärztinnen und Krankenschwestern begeistert war.

Ich fragte ihn noch, ob ich meine alten Unterlagen (Röntgenbilder, Aufnahmen Mammasono, Berichte von den früheren Stanzen und OPs, die ich aufgehoben habe, mitnehmen soll zur OP. Ich erhielt wieder nur seine ``ausführliche`` Antwort „NEIN!!“.

„Dann gehen Sie gleich ins Erdgeschoss und lassen sich dort einen OP-Termin geben“.

Dummerweise war so gegen 16 Uhr dort niemand mehr. Aber das war ihm offenbar auch nicht bekannt.

Ich bin nur froh, dass ich doch meine Unterlagen mitgenommen habe, denn bei der Aufnahmeuntersuchung durch Frau Dr. K. und einer weiteren Ärztin war man an den alten Berichten sehr interessiert und hat sich Kopien gemacht.

Wie steht es im Arztbrief Empfehlung …....

Meine Empfehlung für Herrn Dr. E. lautet: bevor er wieder mit Menschen zu tun bekommt, sollte er unbedingt einige Schulungen besuchen, die ihm vermitteln, wie man mit Menschen umgeht.

Ich zweifle nicht seine Kompetenz als Radiologe an. Aber der Gesprächsverlauf mit ihm war unmöglich. Ich erwarte nicht, dass er alles weiß, aber ich erwarte, wenn er mir nur mit NEIN antworten kann, dass er mich an andere kompetente Kollegen/innen verweist!!

Dieses sehr unerfreuliche und unbefriedigende Gespräch führte dazu, dass ich mir einen Arzt suchen musste, der mir meine noch offenen Fragen vor der OP beantwortete. Auf Empfehlung bekam ich zum Glück sehr schnell einen Termin bei Herrn Dr. R. . Frauenarzt, Onkologe und er hat früher auch Brustkrebs operiert. Hier bekam ich meine noch offenen Fragen beantwortet. Aber er bestätigte mir auch die Information von Herrn Dr. W., dass auf der aktuellen Röntgenaufnahme ein zweiter Herd ist. Er erklärte mir, warum es nicht ratsam ist gleich die gesamte Brust abnehmen zu lassen. Außerdem, warum die Beurteilung der Ränder des entnommenen Gewebes so wichtig ist.

Am 14.8.2017 erfolgte die Aufnahme auf der Station 63.

Frau Dr. K. sah sich zusammen mit einer weiteren Ärztin die mir übergebenen Unterlagen von Herrn Dr. E. an. Ich zeigte ihr den zweiten Herd auf der Röntgenaufnahme und bat sie den bei der OP gleich mit zu entfernen. Sie setzte sich dazu mit Herrn Dr. E. in meinem Beisein telf. in Verbindung. Sie informierte mich schritt halten über das von Herrn Dr. E. am Telefon gesagte.

Ich zitiere wieder verkürzt: Dr. E. sagte der Ärztin, dass der Vergleich mit älteren Aufnahmen diesen Herd auch zeigte und sich nicht verändert habe.

Warum hatte er für mich nur ein NEIN im Angebot? Können Sie sich vorstellen, was bei mir jetzt im Kopf passierte???

Um 12 Uhr hatte ich den Termin in der Abteilung Mammographie-Screening zur Drahtmarkierung. Ein Wiedersehen mit Dr. E. . Ich befragte ihn, warum nicht auch an dem zweiten Herd eine Vakuumbiopsie gemacht wurde.

Ich zitiere wieder verkürzt: „Wir dürfen nur eine Biopsie machen!“ Wer sagt das, fragte ich ihn. „Die Krankenkasse“. Diese Information wäre am 27.7.2017 für mich wichtig gewesen. Dann hätte ich mit meiner Krankenkasse darüber sprechen können. So lebe ich jetzt weiter mit der Tatsache im Kopf, das da noch ein Herd in meiner Brust ist, der aber aus Kostengründen nicht auf gut - oder bösartig untersucht wurde. Vielen Dank Herr Dr. E.

Eine nette Schwester/Röntgenassistentin erklärte mir was jetzt mit mir gemacht wird und ich ganz ruhig sitzen soll. Herr Dr. E. war dann auch tätig, aber leider ohne jegliche Erklärung. Die Schwester hielt meine Hand, bis Herr Dr. E. aus dem Raum ging. Jetzt durfte ich mich wieder bewegen und sah plötzlich einen langen Draht in meiner Brust.

Nochmals danke Herr Dr. E. Das ist mein Körper und ich möchte laufend informiert werden, was daran gemacht wird oder wurde.

Aufenthalt im Urban KKH vom 14.8.2017 - 18.8.2017 Station 63

  • Schwerbehindertenausweis beantragen

Ich suchte im Internet nach – Schwerbehindertenausweis beantragen – und gelangte nach einigen Klicks bei dem Antragsformular. Dies konnte ich auch gleich am PC ausfüllen. Dann ausdrucken, unterschreiben und schnell noch mit dem Fotoapparat ein Passbild gemacht. Da ich nur einen vorläufigen Arztbrief hatte machte ich davon eine Kopie und steckte alles in einen Umschlag. Wichtig ist das Eingangsdatum bei der zuständigen Behörde. Ab diesem Datum ist der Ausweis gültig. Somit kann ich bei der Steuererklärung für 2017 noch eine Steuerermäßigung beantragen.

  • 24.8.2017 Diagnosegespräch der Gewebeentnahme im KKH

Als Erstes meinen Antrag für den Schwerbehindertenausweis in den Postbriefkasten beim KKH eingeworfen. Dann zur Station 63. Als ich am Empfang wartete, kam Frau Dr. K. , die mich operiert hatte. Sie begrüßte mich, aber sie hatte einen Termin mit einer anderen Patientin. Meine Kollegin führt das Gespräch mit ihnen. Wieder eine andere junge Ärztin. Wir gingen in ein Bürozimmer. Sie war so aufgeregt, dass ihre Hände zitterten und sie Probleme hatte in ihren Unterlagen zu blättern. Sie las mir aus dem endgültigem Arztbrief vor. Das Karzinom wurde vollständig entfernt und hat keine Metastasen gebildet. Weitere Fachausdrücke und lateinische Worte prasselten auf mich ein. Ich fragte sie, ob sie nicht deutsch mit mir reden kann, denn ich kann kein Latein. Das gelang ihr bei den nächsten zwei Sätzen und dann kam wieder alles in Fachchinesisch. Ich gab auf, denn ich hatte ja das Angebot von der Ärztin der KK sie...

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