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E-Book

Augustus

Aufrührer, Herrscher, Heiland

AutorWerner Dahlheim
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl450 Seiten
ISBN9783406616778
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
An den Iden des März44v.Chr. fällt Caesar unter den Dolchen seiner Mörder. Sein Erbe ist Octavian - ein blutjunger Mann, unerfahren in Politik und Krieg. Auf ihn warten 15Jahre Bürgerkrieg, in denen er erst ums Überleben, dann um die Einheit des Imperiums kämpfen muss. Mit seinem Sieg über alle Nebenbuhler beginnt er als Augustus die Welt neu zu ordnen und ein ganzes Zeitalter zu prägen. Werner Dahlheim - einer der großen Erzähler unter den deutschen Historikern - führt mit dieser meisterhaften Biographie des ersten römischen Kaisers seine Leser in ein Zeitalter der Extreme (44v.Chr. bis 14n.Chr.). Er beschreibt eine Epoche, die gleichermaßen geprägt ist von abgründiger Gemeinheit und überwältigender Großmut, von unsäglichem Leid und für immer verloren geglaubtem Glück. Octavians Aufstieg stand im Zeichen blutiger Machtkämpfe. Abertausende fielen der Herrschsucht und Geldgier der Bürgerkriegsgeneräle zum Opfer, die auch der alten Republik den Todesstoß versetzten. Doch lebten an deren Ende die Menschen in der Gewissheit, Augustus, der Sieger des letzten Waffenganges, habe der Welt Frieden und Wohlstand gebracht. Die Bürger Roms und die Untertanen des Imperiums dankten es, indem sie ihm Ehren verliehen, die ihn den Göttern gleichstellten. Seinen Ruhm verbreiteten Dichter, Bildhauer und Baumeister. Die Armeen des Bürgerkrieges zähmte er und führte sie von Arabien bis Germanien in Länder, deren Namen bis dahin nur wenige kannten. Wie kein zweiter Römer vor oder nach ihm erweiterte er das Reich vom Atlantik bis zum Euphrat, vom Nil bis zum Rhein und zur Donau. Rom gab er die Weltherrschaft, die für Jahrhunderte unzerstörbar schien. Als er starb, verehrten ihn die Zeitgenossen als Heiland und gaben ihm einen Platz im Himmel. Selbst die Christen priesen ihn als den Herrscher, dem ihr Gott die absolute Macht verlieh, als er seinen Sohn auf die Erde sandte, um alle Menschen zu erlösen. Denn nur der Friede des Reiches öffnete den Missionaren des neuen Glaubens das Tor zur Welt.

Werner Dahlheim ist emeritierter Professor für Alte Geschichte an der Technischen Universität Berlin und Spezialist für römische Geschichte.

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Leseprobe

     I. DIE REPUBLIK DANKT AB


«Es scheint zunächst so, als ob man einen Menschen nach den Hauptzügen seines Lebens beurteilen könnte… Zuerst wird ein Bild des Gesamtwesens konstruiert; dann werden alle Einzelhandlungen einer Persönlichkeit in dieses Gesamtbild eingeordnet… Beim Kaiser Augustus ist das freilich nicht geglückt; denn bei diesem Mann sind die einzelnen Betätigungen so offenbar voneinander abweichend, sie ändern sich während seines ganzen Lebens immer wieder und oft so unerwartet, dass auch die kühnsten Beurteiler nicht zu einer Entscheidung kamen und es aufgeben mussten, ihn in seiner Ganzheit zu erfassen.»

Montaigne[1]

1. Das Vermächtnis Caesars


«Die Republik ist ein Nichts»

Octavian hat die alte Republik kaum erlebt. Im Jahr seiner Geburt beendete der Konsul Cicero die Verschwörung des Catilina, und sein Großonkel Caesar gewann mit den letzten Sesterzen, die er für die fälligen Bestechungen auftreiben konnte, die Wahl zum obersten Priester (Pontifex maximus). Drei Jahre später verbündeten sich Pompeius, Crassus und Caesar und sicherten sich und ihren Anhängern die Macht im Staate. Die Formel, auf die sie sich einigten, hob die Ordnung der Republik aus den Angeln: «Nichts solle im Staat künftig geschehen, was einem von ihnen missfallen sollte.»[2] So blieb es zehn Jahre, in denen Caesar Gallien eroberte, während Octavian fern von Rom in der italischen Provinz aufwuchs. Er wurde dreizehn, als es im Januar 49 zum Bürgerkrieg kam, und als er fünfzehn wurde, hatte Caesar gesiegt. Seine Laufbahn begann im Schatten dieses Mannes, der ihn früh an sich zog und ihn die Grundregeln von Politik und Krieg lehrte. Was davon wirklich zählte, erfuhr der Jüngling in den letzten Lebensmonaten seines Großonkels.

Dieser war Anfang Oktober 45 nach seinem Sieg in Spanien in Rom eingezogen und hatte seinen fünften Triumph ausgerichtet. Viele weinten, als sich der Sieger in strahlender Laune bejubeln ließ, feierte er doch als erster Römer einen Erfolg über die eigenen Bürger. Die Zahl der Gefallenen zu veröffentlichen, hatte der Diktator verboten – trotzdem lastete sie wie ein Alptraum auf der Zukunft. Als der Wagen des Triumphators an der Bank der Volkstribunen vorbeifuhr, blieb einer von ihnen sitzen, voll Zorn auf einen Helden, der sein Volk verhöhnte. «Fordere doch», rief ihm der Diktator zu und schüttelte die Faust, «fordere als Volkstribun die Republik von mir zurück.»[3]

Es ist leicht zu verstehen, was in diesem Augenblick in Caesar vorging, und es spiegelt das Selbstverständnis der großen Krieger Roms. Er hatte Gallien der Republik zu Füßen gelegt, fünf lange Jahre in nahezu allen Provinzen gekämpft und vielen, auch den hartnäckigsten Gegnern, Leben und Ehre gelassen. Was sollte er noch tun, um als der erste Mann anerkannt zu werden? Sollte die immer wieder und nur mühsam unterdrückte Ahnung doch Gewissheit werden, dass ihm weder die Toten noch die Lebenden vergeben würden? Sicher, er kam als der Herr Roms, aber doch wie ein auswärtiger Eroberer, dessen Herrschaft in Mord und Brand enden musste, wenn sie nicht den Verstand und das Herz der alten regierenden Klasse gewinnen konnte. Ihr Widerstand verdammte ihn zum Zerstörer der alten Ordnung, dem Vergebung nicht gewährt und dessen Gnade nicht genommen wurde. In seinen Augen ignorierten seine Gegner schlicht die Veränderung der Welt und schwenkten hochfahrend wie eh und je das Banner der Republik, hinter dem sich doch nur der eigene Hunger nach Macht und die eigene Gewalttätigkeit verbargen.

So wurde für den schwer Gereizten «die Republik zum Nichts, zum Namen ohne Körper und greifbare Gestalt». Die naheliegende Erinnerung an Sulla, der den Staat restauriert und die Diktatur niedergelegt hatte, empfand er als lästig. Sulla sei ein Analphabet gewesen, beschied er barsch seine Kritiker.[4] Er beschrieb damit die Wirklichkeit, wie er sie sah: Wer erwartete, mit den alten Spielregeln weiterwursteln zu können, wollte nicht begreifen, dass die Republik von sich aus nicht mehr lebensfähig war. So konnte er guten Gewissens erklären, «es liege mehr im Interesse des Staates als in seinem eigenen, dass er unversehrt bleibe. Er habe genug Macht und Ruhm gewonnen; wenn ihm etwas zustoße, werde das Land keine Ruhe finden, sondern von neuen Bürgerkriegen unter weit furchtbareren Bedingungen als bisher heimgesucht werden.»[5] Drei Wochen nach den Iden des März griff sein alter Freund Matius den Gedanken wieder auf, dessen Logik Rom weitere 15 Jahre quälen sollte: «Wenn Caesar mit seinem Genie keinen Ausweg fand, wer wird ihn dann finden?»[6]

Beantwortet wurde die Frage erst in den zwanziger Jahren. Die Umstände, unter denen sie gestellt worden war, hatten sich nicht wesentlich geändert. Octavian wie Caesar verdankten ihre Macht dem Schwert, und auf ihm ruhte ihre Alleinherrschaft. Ihr Charakter war despotisch und bedurfte, um in Rom anerkannt zu werden, eines rechtlichen Überbaus. Wie man zu ihm gelangen konnte, zeigten die seit Sulla betretenen Pfade. Sie führten entweder zur altrömischen Diktatur, die Sulla in den Geschichtsbüchern entdeckt und mit allumfassenden Kompetenzen angereichert hatte, oder zum Konsulat, dem höchsten und ehrwürdigsten Staatsamt der Republik, oder zu den Ausnahmekommandos (imperia extraordinaria) des Pompeius, die den Krieg bis an die Grenzen der Erde möglich gemacht hatten. Wofür man sich auch entschied: Die Macht, die diese Ämter und Amtsvollmachten gewährten, gab es immer nur auf Zeit, und niemals wurde die Autorität von selbst dazugegeben. Sie floss namentlich aus dem Beifall der herrschenden Klasse, und diese war um keinen Preis gewillt, eine Macht ohne zeitliche und inhaltliche Schranken zuzulassen.

Ein gangbarer Weg schien die Diktatur. Im Herbst 48 übernahm Caesar sie für ein Jahr und ließ sie im April 46 auf zehn Jahre ausdehnen. Damit verlor wenigstens für die Wohlmeinenden das Amt nicht gänzlich seinen Charakter als Jahresamt. Mit diesen taktischen Finessen und Rücksichten war es 45 vorbei. Ende des Jahres kündigte Caesar eine unbefristete Amtszeit an, und am 15. Februar 44 führte er offiziell den Titel dictator perpetuus.[7] Damit büßte das Amt endgültig den Charakter eines Ausnahmemandats ein und ging über in die souveräne Gewalt. Jede Hoffnung auf Frieden mit der Republik war nun dahin. Seinem Stand galt Caesar fortan als Tyrann. Es war dies die treffende Bezeichnung für den Mann, der die politische Allgewalt des Senatsadels abschaffte und damit der Republik den wichtigsten Baustein ihrer Freiheit nahm. Das alte politische System ging aus den Fugen, und was das Ämterwesen ausgemacht hatte, zerfaserte: statt Annuität zählte nun die Dauer, die Kollegialität schwand zugunsten der Kumulation von Macht, und was einst gleich war, erschien nun hierarchisch geordnet. Die monarchische Gewalt begann ihre neuen Ordnungsprinzipien auszuprobieren.

Die Aura des Göttlichen

Die ihm aus allen Teilen des Reiches zuteilwerdenden Gesten gläubiger Demut haben Caesar zunächst kaum beeindruckt. Dann aber begann er den Götzendienst um seine Person ernst zu nehmen. Floss doch aus der Gewissheit der Massen, dass seine absolute Macht eine Heilsnotwendigkeit sei, die Autorität, die ihm viele seiner Standesgenossen beharrlich verweigerten. Nach den Siegen in Afrika und Spanien ergoss sich eine schier endlose Flut von Ehrungen über Caesar, gepaart mit mythischen Verklärungen seiner Ahnen. Selbst der Senat tat das Seine dazu. Willfährig riss er selbst die Schranken des guten Geschmacks ein, um der Macht die schuldige Ehre zu erweisen.[8] Anfang 44 proklamierte er den Divus Julius und gelobte seiner herrscherlichen Milde (clementia) einen Tempel. Der Kalender füllte sich mit Geburtstags-, Sieges- und Gelübdefesten zu seinen Ehren. Und schließlich sollte er – anders als alle anderen Sterblichen – dereinst innerhalb der Stadtgrenze Roms (pomerium) beigesetzt werden.

Alle diese Ehrungen hoben Caesar in die Sphäre des Göttlichen. Dort fand er ein der sozialen und politischen Wirklichkeit näheres Gesetz, als es die Berufung auf die Tradition der Republik war. Die Gebete, die in den Provinzen des Ostens laut und in Italien und den Westprovinzen noch verhalten dem allmächtigen Diktator galten, kündeten von einer monarchischen Herrschaft, die ihre Legitimation aus den Heilserwartungen der Untertanen bezog. Denn der omnipotente Weltherrscher, der in der Person Caesars zum ersten Mal die Bühne des Imperiums betrat, war nur vorstellbar als Sachwalter göttlicher Kräfte. Caesar wollte dies so. Es führte ihn und Rom weit in die Zukunft und über die republikanische Tradition hinaus.

Das Vermächtnis des Scheiterns

Was aber wollte er mit der Macht, die ihm der Sieg über seine Feinde verschafft hatte? Wie Sulla die Früchte aller Mühen auf seinen Landgütern zu genießen, war seine Sache nicht. «Vielmehr sehnte er sich», schrieb Plutarch,...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel2
Zum Buch3
Über den Autor3
Impressum4
Inhalt5
Vorwort11
I. Die Republik Dankt AB15
1. Das Vermächtnis Caesars15
«Die Republik ist ein Nichts»15
Die Aura des Göttlichen18
Das Vermächtnis des Scheiterns18
2. Die Pläne der Verschwörer21
Vergangenheit ohne Zukunft21
Die Erobe rung der Ostprovinzen26
3. Die Verkündigung der Götter: «Heute wurde der Herr der Welt geboren»30
«Knabe, der du alles nur deinem Namen verdankst»30
Kampf ums Überleben: Die politischen Fronten in der Hauptstadt34
II. Der Krieg der Erben38
1. Zwischen den Fronten: Octavian und der Senat38
«Worte gegen Waffen»: Ciceros Mission38
Der Hochverrat Octavians41
Die Absolution43
2. Das Recht des Staates und der Ehrenkodex seiner Großen45
Das neue Glaubensbekenntnis der Politik45
Die Pflicht zur Rache47
3. Die Stunde Ciceros51
Sechs Monate der erste Mann in Rom: Krieg gegen Antonius51
Der zerstörte Traum: Octavian erbeutet das Konsulat52
III. Die Vorherrschaft des Antonius58
1. Die Gabe der Pandora: Das Triumvirat58
Militärdiktator nach Recht und Gesetz58
Im Taumel des Bösen: Die Proskriptionen61
Die moralischen Verwerfungen64
2. «Bei Philippi sehen wir uns wieder»67
14 Tage im Herbst67
Die Unersättlichkeit der Veteranen71
3. Die Spaltung des Reiches74
Bruderkrieg und Herrschaftsteilung: Das Abkommen von Brundisium74
Das geteilte Imperium79
IV. Der Gefangene des Meeres80
1. Mare nostrum80
2. Sextus Pompeius, der Sohn Neptuns84
Der Aufstieg im Schatten der großen Politik84
Der Krieg um Sizilien88
Das Ende aller Illusionen89
3. Organisierte Plünderei: Die Bilanz eines Freibeuters91
4. Das Ende der Gefangenschaft93
Die Freiheit des Handelns93
Visionen eines neuen Rom95
5. Der erste auswärtige Krieg in Illyrien99
V. «Raum War Nicht für uns Beide in der Ganzen Weiten Welt»101
1. Kleopatra, Königin Ägyptens101
Der Traum von der Großmacht101
Ägypten unter Kleopatra und Antonius105
2. Die Ostpolitik des Antonius109
Der Krieg gegen die Parther109
Vielfalt ohne Leitidee: Schattenbilder einer neuen Ostpolitik115
3. Der Krieg um die Einheit des Imperiums120
Die Zerreißprobe: Der Auftritt der Agitatoren120
Das Dilemma des Antonius122
«Möge das Römertum herrschen durch die Kraft Italiens»: Die Mobilisierung des Westens125
4. Ein Tag im September: Die Entscheidung von Aktium130
Grenzgänger: Der Preis der Treue130
Der Krieg duldet kein Zaudern132
5. Was vom Leben blieb138
Ruhm im Scheitern: Nachruf auf einen Besiegten138
Das schöne Ungeheuer: Nachruf auf eine Königin142
VI. Zerbrechliche Ordnung144
1. Der Kosmos Alexanders des Großen144
2. Die Verfügungen des Siegers147
Das Ende eines Alptraums147
Die Ordnung des Ostens151
Die Bruchstelle zweier Welten: Orient und Okzident156
3. Die Zurschaustellung des Alleinherrschers157
Der Triumph in Rom157
Krieg und Eroberung als liturgische Feier159
4. Im Zwischenreich von Alt und Neu161
Die Macht und ihr Preis: Schein und Wirklichkeit der Republik161
Der Befreier Roms166
5. Gefährdete Allmacht168
Gelöste Konflikte168
Unentbehrlich und fügsam: Der Adel170
Die Wiederkehr adliger Herrlichkeit174
Der schmale Grat zwischen Befehlen und Gehorchen177
Offene Zukunft179
VII. «Herrschen Heisst, die Macht eines Gottes zu Besitzen»180
1. Heilsame Furcht: Der Ausweg aus der Militärdiktatur180
Politische Dressur180
Die Macht der Vergangenheit185
2. Große Erwartungen: Die Zustimmung der Himmlischen186
Vorbilder und Lehrmeister186
Der Schützling der Götter187
Die Nähe zu Apoll189
3. Augustus, der Auserwählte190
4. Die Bürde der Welt193
Der Ruf der Provinzen193
Italien und der Westen197
5. Ehren, jenseits menschlicher Maße201
VIII. Jahrzehnte der Bewährung204
1. Die Verletzbarkeit der Macht204
2. «Schütze den Caesar, der ans Ende der Welt zu den Britanniern zieht»206
3. Die Krisen der Jahre 23 bis 17209
Auf Leben und Tod209
Die Stunde des Generalissimus Agrippa211
Die Umgestaltung der Rechtsgrundlagen215
Letzte Korrekturen217
4. Der unerfüllte Traum vom neuen Menschen222
Gesetzlich verordnete Moral222
Der Volksfreund225
5. Die Frauen am kaiserlichen Hof228
Livia, «Odysseus im Weiberrock»228
Octavia, Schwester und Vertraute233
IX. Die Gesichter der Macht235
1. Steinerne Denkmäler monarchischer Autorität235
Die öffentlichen Aufgaben der Architekten und Bildhauer235
Rom: Der Mittelpunkt der neuen Weltordnung237
Die Städte des Reiches: Sehen und Gehorchen242
Das Bildnis des Kaisers244
2. Die Liturgie der Macht246
Das Auftreten der Amtsträger246
Feste und Spiele247
3. Thron und Altar248
Die Säkularspiele im Juni 17248
Andachtsbilder der Macht: Der Friedensaltar250
Die Verbindung von Himmel und Erde: Die Sonnenuhr auf dem Marsfeld254
X. Die Wiederkehr des Goldenen Zeitalters256
1. Die Mission der Dichter256
Macht und Verführung: Literaten im Dienst adliger Häuser256
Die Versuchung: Politische Botschaften in Versen259
Der Glanz des Einzigartigen264
Die Wiederkehr des Goldenen Zeitalters269
2. Wunschträume abseits der Politik271
«Soll ein anderer tapfer sein im Krieg»: Tibull und Properz271
«Sänger zärtlicher Liebesgefühle»: Ovid272
3. Die Auskunft der Geschichte276
Die Pflichten der Historiker276
Patriotische Geschichtsschreibung: Livius278
Erzählte Staatsbürgerkunde279
XI. Herr über Krieg und Frieden286
1. Der Krieg als Berufung286
2. Die Leitlinien der Außenpolitik288
«Ein Reich ohne Ende habe ich verliehen»288
Das unerreichbare Erbe: Der Verzicht auf Caesars unvollendeten Krieg290
3. Der Angriff auf Mittel- und Nordeuropa295
Der Kampf um die Elbgrenze295
Die Folgen304
Krieg auf dem Balkan305
Das neue Gesicht Mitteleuropas310
4. Die Zähmung des Wolfes: Die Umrüstung des Heeres311
Die Armee verlässt den Mittelmeerraum311
Die Mobilisierung der Provinzen314
XII. Das Reich und Seine Diener317
1. Das Zentrum der Macht317
Der Kern317
Die Peripherie321
2. Die Beute des Siegers322
Habgier und Willkür322
Nach Gutdünken gewährte Gnade326
3. Herrschaft und Verantwortung328
Die Herrschaftsformen328
Die Herrschaftspraxis332
Gewalt und Herrschaft im Westen335
4. Im Namen der Fürsorge340
Die Fesseln der überkommenen Regierungspraxis340
Der lange Weg zur Mäßigung344
5. Das Reich und die Herrlichkeit347
XIII. Satt an Leben350
1. Die letzten Jahre einer Epoche350
Bittere Ernte: Der Kampf um die Nachfolge350
Der Winter des Alters354
Das politische Vermächtnis: Der Tatenbericht355
2. Der Sieg über die Vergänglichkeit358
Die letzten Tage358
«Der König ist tot, es lebe der König»360
Die Ikonographie des Todes: Vereint mit den Göttern362
XIV. Botschaften der Götter366
1. Die Botschaft der alten Götter366
2. Die Botschaft des neuen Gottes370
Die Mission des in Bethlehem geborenen Gottessohnes370
Das neue Ziel des Lebens373
«Die Herrschaft Caesars (Augustus) wurde wegen der Ankunft Christi vorbereitet»374
Das Reich Gottes und der Menschen379
3. Die Christianisierung der augusteischen Überlieferung380
Vergil: Die Geburt des göttlichen Kindes380
Die Prophetien der Sibyllen382
XV. Aufrührer, Herrscher und Heiland: Die Erinnerung an Einen Römer385
1. Der Mann385
Widerstreit der Wahrnehmungen385
Baumeister des Wandels387
2. Das Werk392
Staat und Imperium392
Krieg und Frieden395
3. Das Urteil der Nachwelt396
4. Was bleibt404
XVI. Anhang407
Anmerkungen408
Zeittafel429
Die Quellen432
Quellensammlungen432
Schriften des Augustus der Tatenbericht432
Die Dichter und Historiker433
Die materielle Kultur433
Ausgewählte Literatur433
Forschungsberichte/Bibliographien:433
Biographien434
Die Epoche434
Die Bürgerkriege434
Der Herrscher435
Außen- und Reichspolitik435
Die Rezeptionsgeschichte436
Personenregister437
Sach- und Ortsregister442
Karten- und Abbildungsnachweis448
Karten449

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