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Chancen und Grenzen des Problem-Based Learning

Welche Möglichkeiten bieten die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich, um Problem-Based Learning zu einem festen Bestandteil in der Berufsausbildung zu machen

AutorHelmut Wallner
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl120 Seiten
ISBN9783836609593
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Meine Erfahrungen der letzten zehn Jahre als Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflege zeigen, dass angeeignetes Wissen der Ausbildungsteilnehmer zwar für die Prüfung zur Verfügung gestellt wird, aber kaum handlungswirksame Auswirkungen auf die Praxis hat. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass „neue“ (wenn auch in anderen Ländern schon länger bekannte) Wege in der Ausbildung beschritten werden müssen, um neben den fachlichen Kompetenzen in Kognition und Motorik, die sozial-kommunikativen und affektiven Schlüsselqualifikationen nachhaltig zu fördern. Meiner Erfahrung nach findet der größte Lernerfolg bzw. Wissenserwerb noch immer in der Interaktion der Ausbildungsteilnehmer, in der Reflexion von Unterrichtsinhalten bzw. Erfahrungen aus der Praxis statt. Sollte und müsste man diese Erkenntnis für eine effiziente Ausbildung nicht nutzen? Im Rahmen des Studiums für Pflegepädagogik an der Donau Universität in Krems hatte ich die Möglichkeit, bei Iris Ludwig, einer Expertin für problemorientiertes Lernen aus der Schweiz, eine Tutorenausbildung für Problem-Based Learning zu absolvieren. Die Lehrmethode des Problem-Based Learning (PBL), vor allem aber die authentische Haltung der Vortragenden, eröffnete mir einen Weg für eine Umsetzung des PBL in der Ausbildung der Schüler/innen. Die Kommunikation mit den Patienten, die darauf folgende Analyse der pflegerelevanten Fakten mit logischer Planung und anschließender Dokumentation sind wesentliche Anforderungen an den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, welche in den Berufspflichten geregelt sind. In der Lehrmethode des PBL wird dieser Prozess in allen Bereichen trainiert, inkl. aktiven Zuhörens, Argumentationstechnik, Festlegung der Relevanz von verschiedenen Problemen, Planung, Durchführung und lückenloser Dokumentation. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Lehrmethode des PBL war daher für mich der logische Schluss. Problemstellung: Seit den 1970-er Jahren ist bekannt, dass die Abbilddidaktik, das Vorgeben von Lösungen, von der Animationsdidaktik, der Anregung zur eigenen Lösungssuche, abgelöst werden sollte. Die Lehrer/innen sollten sich von der bis ins letzte Detail ausstrukturierten Unterrichtsvorbereitung inkl. der Präsentationen, Folien und Merkblätter verabschieden, da diese neben der großen Arbeitsintensität in der Vorbereitung hauptsächlich dem Lehrer/ der Lehrerin Erkenntnisse bringen. Die Darbietungen werden zwar von den Auszubildenden [...]

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