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E-Book

Mit dem Elefant durch die Wand

Wie wir unser Unterbewusstsein auf Erfolgskurs bringen. Eine Gebrauchsanweisung

AutorAlexander Hartmann
VerlagAriston
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783641153168
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Knack den Erfolgscode!
Wir sind dann am effektivsten, wenn wir tun, was wir lieben. Aber wie viele leben ihren Traum? Wie viele Menschen leben das Leben nach ihren eigenen Regeln? Und wer ist dabei finanziell unabhängig? Täglich werfen sich Millionen Menschen in die Mühlen eines »sicheren Jobs«, der sie selten ans Ziel ihrer Träume bringt. Und das nur, weil ihnen das Verständnis für unsere wichtigste treibende Kraft, für den wichtigsten Erfolgsfaktor fehlt: das Unterbewusstsein.

Unterhaltsam erklärt Alexander Hartmann, wie wir unser Unterbewusstsein steuern und auf Erfolg programmieren können.

Anhand neurologisch fundierter Techniken eigene Muster und Verhaltensweisen besser erkennen, verstehen und vor allem verändern - ein Buch für alle, die wachsen wollen, die Inspiration suchen, um ihrem Traum zu folgen, und funktionierende Strategien, um ihre Ziele zu erreichen.

Alexander Hartmann ist HighPerformance-Coach und einer der erfolgreichsten Hypnotiseure Europas. Bekannt aus TV-Formaten wie 'The Next Uri Geller' oder seinen Gastauftritten in zahlreichen Fernsehsendungen bei RTL, Pro7, VOX, Sat1 und ZDF, hat er sich als der neue Experte für das Thema Unterbewusstsein etabliert. In seiner eigenen TV-Show 'Alexander Hartmann - Reality Hacker' (A&E) sowie seinen Vorträgen und Seminaren zeigt er, wie man eigene Muster und Verhaltensweisen anhand neurologisch fundierter Techniken besser erkennen, verstehen und verändern kann. Der deutsch-englische Muttersprachler ist mit seinen Seminaren und Vorträgen auch international sehr gefragt. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.

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Leseprobe

Das Leben in deinem Element

Die meisten Menschen sterben mit 30 und werden mit 80 beerdigt.

(Unbekannt)

»Es schneit«, hatten sie gesagt, »bleibt zu Hause!« Aber wir wussten es besser. Schließlich hatte ich meinen Führerschein ja schon seit über drei Wochen. Es lag kein Schnee, als wir in den Tunnel reinfuhren, dafür aber zehn Zentimeter, als wir wieder rauskamen. Zehn Zentimeter schlitterglatter Schneematsch. Was dann passierte, dauerte keine 30 Sekunden.

Der alte Mercedes Kombi (all mein Gespartes aus meinen Auftritten der letzten zwei Jahre), mein bester Freund Stefan und ich bewegten uns plötzlich unorthodox. Das heißt: im 90-Grad-Winkel zur Fahrbahn. Hinter uns ging es 200 Meter runter ins Zillertal. Vor uns erhoben sich 200 Bazillionen Tonnen Granit. Das Rofangebirge. Rechts von uns: die Straße. Wir bewegten uns zum Glück nach rechts. Noch. Stefan sah mich an: »Du hast das im Griff, oder?« Er klang so gelassen, wie nur ein bester Freund in einem solchen Moment gelassen klingen kann.

Was dann passierte, hat sich für immer in meinem Kopf festgebrannt: Ich riss am Lenkrad. Panisch. Das Auto drehte sich völlig unkontrolliert bei 90 Stundenkilometern auf der schneeglatten Gebirgsstraße. Wir schossen auf die Steinwand zu. Frontal. Ich sah Stefan an. Und dann fielen die sieben magischen Worte, die Stefan das Blut in den Adern gefrieren ließen:

»Okay, das war’s. Wir sind tot.«

Für alle, die sich das jetzt fragen: Ja, man sieht das Leben tatsächlich noch mal als Film vor dem inneren Auge ablaufen. Wobei es in meinem Fall eher ein Kurzfilm war und ich nur einen Gedanken hatte, eine einzige Frage, bevor wir hart aufprallten:

War das wirklich alles?!

Der Wagen war zum Stehen gekommen. Es roch verbrannt. Ich sah Stefan an:

»Bist du okay?«

»Ja, Mann, aber wir müssen hier raus!«, brüllte er.

Die Tür klemmte, ich warf mich dagegen – und landete klatschend im Matsch der Tiroler Gebirgsstraße. Die Flasche Bier im Kofferraum war noch ganz. Sie steht heute noch im Regal. Als Erinnerung an den Tag, an dem alles hätte vorbei sein können.

Mein Jugendtraum – ein Totalschaden. Wir schauten uns an. Worte waren überflüssig in diesem Moment. Wir hatten überlebt. Aber wir hätten uns statt für den Berg auch für das Tal entscheiden können. Dann hätte ich heute kein MacBook auf den Knien und würde keine Erinnerungen in die Tastatur hacken. Und du würdest dieses Buch niemals lesen.

An diesem verschneiten Tag, oben in den Bergen, war mir klar geworden: Ich weiß nicht, wie lange ich noch lebe. Wir wissen nie, wie lange wir noch leben. Aber ich werde diese Reise nicht verschwenden! Ich will, dass das nächste Mal, wenn mein Leben als Film vor meinem inneren Auge abläuft, der Tod rausrennt und sich Popcorn holt.

Meine Reise fing vor ein paar Jahren ganz vielversprechend an: Abi-Schnitt 1,6. Meine Eltern waren stolz. Meine Mutter sagte: »Wenn du mit dem Abi und einem guten Studium keinen ordentlichen Job kriegst, dann willst du keinen.«

Die Wahrheit ist: Ich wollte keinen. Ich wollte meinem Traum folgen. Ich wollte auf Bühnen stehen und Menschen begeistern. Als Magier. Als Redner. Als Mentalist. Und, wie ich später herausfinden sollte: als Hypnose-Ausbilder und Seminarleiter. Ich wollte das tun, was ich liebe.

»Ja, das ist ja alles ganz nett, aber du brauchst doch einen richtigen Beruf!«, bekam ich zu hören.

Internationales Management an einer renommierten Universität. Mit Auslandsstudium und allem Drum und Dran. Das war damals der Plan, der Weg, auf dem mich mein Umfeld gerne gesehen hätte. Eine »tolle Karriere« wäre das geworden! Ich musste nicht lange überlegen und entschied mich für den romantischen Weg: die künstlerische Brotlosigkeit. Ich fing an, mich als Magier durchzuschlagen. In den Taschen: kein Kundenstamm, keine Erfahrung, keine Ahnung. Ein junger, aufstrebender, total unbekannter Künstler.

Naiv. Begeistert. Mit Vollgas ins Verderben.

Der Vater meines besten Freundes sagte einmal nach einem Auftritt zu mir: »Und von was willst du leben, wenn du mal nicht mehr auf der Bühne stehst?« Ich hatte gerade das Buch Der Weg zur finanziellen Freiheit. In sieben Jahren zur ersten Million von Bodo Schäfer gelesen und konnte mit stolzgeschwellter Brust sagen: »Von den Zinsen!« Zugegeben, damals war ich mehr als sehr weit davon entfernt, dass das realistisch hätte sein können. Ich trat für 200 bis 300 Euro am Abend auf. Oft auch für weniger. Manchmal für eine Currywurst und ein Bier. Und auch nicht an vielen Abenden pro Monat. Eher so … an zwei.

Ich glaube, damals haben mich alle für größenwahnsinnig gehalten. Und ich bin sicher, sie hatten recht. Vielleicht braucht man eine Spur Größenwahn, wenn man seinen eigenen Weg gehen will.

Manche fragen mich noch heute: »Hattest du nie Angst, dass es schiefgehen könnte?«

Klar, ich hatte Angst. Aber das war eine andere Angst. Während viele sich davor fürchten, ihren Traum zu leben – und zu scheitern, hatte ich viel größere Angst davor, meinen Traum NICHT zu leben – und damit »erfolgreich« zu sein. Mein großer Albtraum war nicht etwa, völlig pleite irgendwann alles hinschmeißen zu müssen, es aber wenigstens probiert zu haben – meine Angst war ...

… jeden Tag acht bis zwölf Stunden in einem Büro mit einem Job zu verbringen, den ich nicht mag. Jeden Tag ein Leben zu leben, das überhaupt nicht zu mir passt, nur weil irgendjemand gesagt hat, es sei der bessere, »sicherere« Weg – weil am Ende angeblich eine Rente rauskommt.

Glaubt man einer Studie des Marktforschungsinstituts Gallup, sind knapp acht Millionen Angestellte in Deutschland so frustriert von ihrem Job, dass sie bewusst gegen die Interessen des Unternehmens arbeiten. 63 Prozent machen nur noch Dienst nach Vorschrift und lediglich 14 Prozent der Arbeitnehmer verfügen über eine »hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber«.

Wunderst du dich jetzt noch über die hohen Ausfallraten und Burn-out-Diagnosen, die vielen lebensbedrohlichen Krankheiten und den Zustand unserer Wirtschaft, die sich immer mehr in den Keller »wirtschaftet«? Ein befreundeter Managementberater hat es kürzlich so zusammengefasst: »30 Prozent der Menschen arbeiten genau so viel, dass sie nicht gefeuert werden, während ihre Chefs ihnen genau so viel bezahlen, dass sie nicht kündigen.«

Willst du zu denen gehören, die auf Facebook posten:

TGIF = Thank God, it’s Friday!

L4TW = Living for the weekend

Scheiße, schon wieder Montag!

... und alle drücken GEFÄLLT MIR?

Wacht auf! Es ist nicht der Montag – es sind eure Jobs!

If you don’t like it – change it. Ich wäre ein zu schlechter Zombie, ich will nicht zu denen gehören, die mit 30 sterben.

mitdemelefantdurchdiewand.de/zombie

Oder willst du zu denen gehören, die es morgens kaum erwarten können aufzustehen, um das zu machen, was sie lieben? Weil sie davon nicht müde werden, sondern dafür brennen und sie dadurch so energetisiert werden, dass sie danach noch viel mehr Energie haben als vorher? Die gerne auch einmal am Wochenende arbeiten, weil sich ihre Arbeit nicht wie Arbeit anfühlt, sondern wie etwas, das sie einfach tun MÜSSEN, weil es nicht das ist, was sie tun, sondern das, was sie sind?

Ich wollte nie zu denen gehören, die mit 30 schon sterben. Und ich will nicht, dass du dazugehörst. Ich will deine Flamme sehen, dein Brennen spüren, deinen Traum da draußen Wirklichkeit werden sehen – und zwar nicht irgendwann, sondern so schnell wie möglich! Es sind so viele, die nach meinen Vorträgen und Seminaren zu mir kommen und sagen: »Wow, ich bewundere dich, Alexander, du machst einfach dein Ding! Ich wollte/hätte/könnte ja auch gerne ...« Und es ist nicht das Kompliment, das mich freut – für mich gibt es daran nichts zu bewundern. Für mich war es der einzig wahre Weg. Es ist das »Hätte ich doch …«, welches immer mit einem aber endet, das mich traurig macht.

Und das ist genau der Punkt, warum ich dieses Buch geschrieben habe: Weil den meisten Menschen nicht der Traum fehlt, sondern das Wissen und das Vertrauen, dass es geht. Dass man seinen Traum leben kann, wenn man weiß, WIE. Und zwar jetzt. In diesem Leben. Als wäre es das Einzige, das wir haben. Die meisten Menschen gehen mit der größten Selbstverständlichkeit davon aus, dass man von seinem Traum nicht leben kann. Wie die junge Frau (22), die ich einmal auf einer Studentenparty kennenlernte und mit der ich ins Gespräch kam ...

»Was willst du machen?«, fragte ich sie.

Sie antwortete: »Ich studiere Deutsch und Geschichte auf Lehramt.«

Und ich fragte zurück: »Ja, aber was WILLST DU machen?«

Darauf sie, halb entschuldigend: »Na ja, es gibt da schon etwas, was ich gerne machen würde – aber damit kann man kein Geld verdienen.«

Und dann erzählte sie mir, dass sie gerne näht, Kleider entwirft, Kostüme schneidert ... und ihre Augen leuchteten! Und ich spürte ein Feuer in ihrer Stimme, das ich den ganzen Abend von niemand anderem gehört hatte in dem ganzen Small-Talk-Getümmel auf dieser Studentenparty. Sie erzählte mir begeistert von ihren Ideen und davon, wie sie diese auf ein Reißbrett malt, welche innere Ruhe sie beim Nähen findet, wie glücklich es sie macht, wenn das fertige Stück dann von jemandem getragen wird. Während sie...

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