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Auf den Spuren von Avatar

Kinofilme und die Mechanismen ihres Erfolgs aus Mediennutzungsperspektive

AutorStefan Noack
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783640818990
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Nutzung politischer Information, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film Avatar von James Cameron kostete das Filmstudio 20th Century Fox nach eigenen Angaben 380 Millionen US-Dollar. Michael Cieply von der New York Times stellte diese Zahlen im November 2009 in Frage. Er schätzte das Budget des Regisseurs auf 500 Millionen US-Dollar und erklärte Avatar damit zum teuersten Film aller Zeiten. Für Cieply schien das Scheitern des Streifens vorprogrammiert. Er fragte: 'Can a movie studio make money on a film based on an original and unfamiliar story, with no Hollywood superstars [...] and a price tag approaching (...) 500 million [dollar]?' Avatar wurde trotz Cieplys Bedenken zum Kassenschlager. Als kommerziell erfolgreichster Film aller Zeiten überholte er schon nach kurzer Zeit Titanic, James Camerons Kinohit von 1997. Der News Corporation von Rup-pert Murdoch, Inhaber von 20th Century Fox, bescherte Avatar die ersten positiven Quartalszahlen seit der Finanzkrise. Ciplys Kritik am Film war dennoch berechtigt. Für Hollywood ist die Geschichte um Krieg, Liebe und Gemeinschaft, die Avatar erzählt, ungewöhnlich originell und vielschichtig. Die Hauptdarsteller des Films, Sam Worthington und Zoe Saldana, waren zum Starttermin zwar bekannt, doch waren sie keine Zuschauermagneten vom Schlage eines Brad Pit, oder einer Nicole Kidman. Wie lässt sich der Erfolg von Avatar erklären? Zum einen spielt die Inflation eine große Rolle. Seit dem Kinostart von Titanic sind die Preise für Kinotikets immens gestiegen. In den USA um bis zu 100 Prozent. Der Erfolg eines Films sollte deshalb nicht an seinen Einspielergebnissen gemessen werden, wie es die Amerikaner tun, sondern an den Zuschauerzahlen, wie es in Deutschland üblich ist. Hier bleibt 'Vom Winde verweht' mit knapp 500 Millionen Zuschauern Spitzenreiter. Und Avatar? Um in die Top 10 zu gelangen müsste der Film 'The Sound of Music' überholen. Dazu wären knapp 250 Millionen Zuschauer notwendig. In Anbetracht der aktuellen Zahlen ist dieses Ziel realistisch. Avatar ist nicht der erfolgreichste Film aller Zeiten, doch seine Performance ist nichtsdestotrotz sehr gut. Es muss Faktoren jenseits der Statistik geben, die diesen Erfolg möglich gemacht haben. Wodurch wird ein Film wie Avatar für die Zuschauer attraktiv? Und vor allem: Wer sind 'die Zuschauer', die den Film sehen? Welche Vorstellungen und Wünsche haben sie wenn sie das Kino betreten? Diese und weitere Fragen werden im Folgenden beantwortet.

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