Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den ersten Blick scheint der Zusammenhang zwischen dem Seminarthema 'Konvergenz im dualen Rundfunksystem?' und der Entwicklung der Marktstrukturen und des rechtlichen Rahmens nicht auf der Hand zu liegen. Sieht man genauer hin, leuchtet jedoch ein, dass Entwicklungen im dualen Rundfunksystem, unabhängig ob sie konvergent sind oder in eine vollkommen andere Richtung verlaufen, von Technik, Marktstrukturen, rechtlichen Grundlagen und nicht zuletzt der Politik beeinflusst werden. Diese Arbeit soll sich deshalb gewissermaßen mit den Grundlagen, die Konvergenz erst ermöglichen könnten, beschäftigen. Insbesondere die Entwicklung der technischen Übertragungsmöglichkeiten hat zunächst dazu geführt, dass ein duales Rundfunksystem überhaupt entstehen konnte. Erst durch die neuen Übertragungstechniken Kabel, Satellit und zuletzt digitaler terrestrischer Verbreitung konnte eine größere, inzwischen fast unbegrenzte Anzahl Rundfunkprogramme ausgestrahlt werden. Ein wichtiges Datum ist in diesem Zusammenhang das Jahr 1984, in dem das erste Kabelpilotprojekt in Ludwigshafen verwirklicht wurde und damit auch die ersten privatwirtschaftlichen Fernsehprogramme an den Start gingen. Aus diesem Grund wird sich diese Seminararbeit nur mit den Entwicklungen nach 1984 beschäftigen. Ferner werde ich mich in dieser Arbeit auf die Entwicklungen des Fernsehens beschränken, da sich der größte Teil der Konvergenz-Forschung in diesem Bereich konzentriert. Erläutert werden muss zur Einführung auch der Begriff der 'Konvergenz' und wie er in dieser Arbeit verwandt werden soll. Im Fremdwörterbuch des Duden findet sich unter 'konvergieren' die Erklärung 'a) sich nähern, einander näher kommen, zusammenlaufen; b) demselben Ziel zustreben; übereinstimmen;'.
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