Sie sind hier
E-Book

Gender und Cyborgs in der Science Fiction. Donna Haraways 'Cyborg Manifesto' und Ursula K. Le Guins 'The Left Hand of Darkness'

AutorVeronika Mayer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656768425
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Institut für Medienforschung), Veranstaltung: Seminar Prothesengötter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die großen Fortschritte der modernen Wissenschaft und Technik - insbesondere der Kybernetik, der Informationstechnik, der Computertechnik, der Sensorik, der Robotik, der künstlichen Intelligenz und der Konstruktion von 'Cyborgs' - lassen auch traditionelle Problemstellungen verschiedener Wissenschaften in neuem Licht erscheinen. Das trifft besonders auf das Konzept des Cyborg zu, weshalb sich eine ganze Reihe von Veröffentlichungen speziell mit dessen Auswirkungen auf verschiedene Wissensgebiete befassen. Der Begriff 'Cyborg' geht auf eine Wortneuschöpfung aus 'cyber' und 'Organismus' zurück. Eine Internetrecherche zu diesem Begriff zeigt auf unzähligen Bildern vor allem Menschen, die wie Maschinen aussehen sowie Maschinen, die wiederum wie Menschen aussehen. Jedoch auch Cyborg-Tiere sind unter den Ergebnissen. Erst spätere Treffer zeigen Menschen, die mit Hilfe von technischen Prothesen besser sehen, gehen oder greifen können. Aus den Bildern blicken uns vorrangig kriegerische und gefährliche Geschöpfe entgegen. Eine Cyborg-Welt scheint, nach diesen Bildern zu urteilen, von unheimlichen und unberechenbaren künstlichen Kreaturen bevölkert zu sein. Es trifft zweifellos zu, dass sich eine Untersuchung des Begriffs Cyborg nicht nur mit Technologie und Wissenschaft auseinandersetzen muss, sondern auch mit bisherigen Konzepten des menschlichen Körpers, der Persönlichkeit und der Identität. Diese Zusammenhänge untersucht Donna Haraway in ihrem 1985 erstmals erschienenen Cyborg Manifesto und versucht eine Revision dieser Konzepte. Darin macht sie zudem deutlich, welche Rolle Geschlecht in einer solchen Auseinandersetzung spielt. Mit Geschlecht befasst sich auch die Science Fiction und Fantasy Autorin Ursula K. Le Guin. In ihrem bereits 1969 erschienenen Roman entwirft sie eine extraterrestrische Welt ohne binäres Geschlechtersystem. Trotz der zeitlichen Differenz der Erscheinungsdaten finden sich in Le Guin's Roman Anknüpfungspunkte zu Haraways Theorie. Das Bindeglied zwischen diesen Punkten stellt der Cyborg dar.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...