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Product Placement im Rahmen des Kommissionsentwurfs für eine Novelle der Fernsehrichtlinie

AutorKonstantina Strouvali
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783836606998
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung und Zielsetzung Kaum ein anderer Begriff aus dem Bereich des Marketing wird aktuell in Deutschland so kontrovers diskutiert wie der des Product Placement. Als 2005 in Brüssel die Debatte über eine mögliche Liberalisierung dieser Sonderwerbeform im Rahmen einer Revision der Fernsehrichtlinie begann, fühlten sich die deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor dem Hintergrund der Aufdeckung einer langen Reihe von Schleichwerbefällen in ihrem Fernsehprogramm massiv unter Druck gesetzt. Mit heftigen Reaktionen gegen die Pläne der EU-Kommission verwiesen Vertreter der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender und der Landesmedienanstalten, Verbraucherschutzverbände sowie Politiker auf die Gefahren, welche dies für die redaktionelle Unabhängigkeit und die Zuschauer mit sich brächte und forderten ein Verbot von Product Placement im Fernsehen. Auf EU-Ebene zeigte man sich verwundert über diese Aufregung. Schließlich ist Product Placement seit Jahren eine Realität im europäischen Fernsehen – man denke nur an die vielen US-amerikanischen Serien und Kinofilme, die im Fernsehen ausgestrahlt werden und die zahlreiche Produktplatzierungen enthalten. Bei den jetzigen Vorschlägen ginge es lediglich um eine Anpassung der gesetzlichen Regelungen an die bisherige Praxis, denn auch in einigen EU-Mitgliedstaaten ist Product Placement bereits teilweise erlaubt. Angesichts der geplanten europäischen Regulierung des bisher in Deutschland meist mit Schleichwerbung gleichgesetzten Product Placement soll im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden, was sich hinter dem Schlagwort Product Placement verbirgt, welche die betroffenen Interessen sind und wie der Richtlinienvorschlag zu bewerten ist. Gang der Untersuchung Hierzu wird zunächst in Kapitel 2 ausgehend vom betriebswirtschaftlichen Verständnis von Product Placement seine Entwicklung, begriffliche Einordnung und Stellung in der kommerziellen Kommunikation erörtert. Sodann werden die Interessen- und Anspruchslagen der wichtigsten, an Product Placement im Fernsehen beteiligten Akteure aus rechtspolitischer Sicht näher betrachtet. Daraufhin wird in Kapitel 3 eine Übersicht über die bestehenden Rechtsgrundlagen gegeben, an welchen sich Product Placement im Fernsehen mangels besonderer Regelung zu messen hat. Anhand der wichtigsten für Werbung im Fernsehen geltenden Grundsätze wird anschließend seine gegenwärtige rechtliche Beurteilung abgeleitet. In Kapitel 4 werden [...]

Konstantina Strouvali, Greek Attorney at Law, LL.M. Eur. Studium der Rechtswissenschaften, insbesondere Europäisches Wirtschaftsrecht und Rechtsvergleichung in Athen, Hannover und Würzburg. Zurzeit tätig als Rechtsanwältin im Wettbewerbsrecht.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Product Placement im Rahmen des Kommissionsentwurfs für eine Novelle der Fernsehrichtlinie1
Inhaltsverzeichnis3
Literaturverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis13
Abbildungsverzeichnis16
1 Einleitung17
1.1 Problemstellung und Zielsetzung17
1.2 Gang der Untersuchung17
2 Product Placement als Kommunikationsinstrument18
2.1 Werbung als kommerzielle Kommunikation18
2.1.1 Der Begriff Werbung18
2.1.2 Die Fernsehwerbung im Besonderen21
2.2 Product Placement in der Marktkommunikation22
2.2.1 Zur wachsenden Bedeutung von Product Placement22
2.2.2 Begriffsbestimmung23
2.2.3 Stellung von Product Placement im Marketing-Mix25
2.2.4 Erscheinungsformen von Product Placement27
2.3 Product Placement im Fernsehen im Spannungsfeld gegenüberstehenden Interessen30
2.3.1 Interessen der Werbetreibenden30
2.3.2 Interessen des öffentlichen und des privaten Rundfunks33
2.3.3 Interessen der Fernsehzuschauer34
3 Product Placement im Fernsehen de lege lata36
3.1 Die europarechtlichen Rahmen der Fernsehwerbung37
3.1.1 Die EU-Fernsehrichtlinie37
3.1.2 Andere Regelungen im audiovisuellen Sektor39
3.2 Werbevorschriften in Deutschland41
3.2.1 Der Rundfunkstaatsvertrag41
3.2.2 Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb41
3.3 Wertungsmaßstäbe für die Zulässigkeit von Product Placement42
3.3.1 Das Trennungsgebot42
3.3.2 Das Kennzeichnungsgebot51
3.3.3 Das Verbot der Schleichwerbung52
3.3.4 Zusammenfassung54
4 Zum Revisionsprozess der EU-Fernsehrichtlinie55
4.1 Erste Schritte zur Revision55
4.2 Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission56
4.2.1 Zielsetzung des Richtlinienvorschlags57
4.2.2 Anwendungsbereich58
4.2.3 Regelungssystematik bezüglich Product Placement59
4.3 Stellungnahmen der EWSA und AdR61
4.4 Allgemeine Ausrichtung (General Approach) des Rates62
4.5 Erste Lesung des Parlaments63
4.6 Weiteres Legislativverfahren66
5 Kritische Würdigung67
5.1 Aufklärungsgehalt der Kennzeichnung von Product Placement67
5.2 Programmliche und redaktionelle Beeinflussung69
5.3 Differenzierung nach Programmgattungen70
5.4 Rechtssicherheit72
5.5 Interessenausgleich73
5.6 Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit EU-Produktionen75
6 Fazit und Ausblick75
Anhang77
Anhang 1: Ausgewählte Fälle aus 40 Jahren Product Placement78
Anhang 2: Auszüge aus der Fernsehrichtlinie81
Anhang 3: Auszüge aus dem RStV84
Anhang 4: Auszüge aus RL-KE86
Anhang 5: Auszüge aus RL-EP91

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