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Erinnerung erschreiben

Gender-Differenz in Texten von Auschwitz-Überlebenden. Mit einem Vorwort von Ruth Klüger

AutorMargret Graf
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl287 Seiten
ISBN9783593432656
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis52,99 EUR
Frauen und Männer erlebten in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern »the same hell, but different horrors«, so Myrna Goldenberg. Erst 1990 sensibilisierte Goldenberg damit für den Stellenwert der Kategorie Gender für das Funktionieren wie das Erleben dieses Systems der Gewalt. Was bedeutet dies für die Erinnerung an die Lager? Auf der Grundlage von Judith Butlers performativem Modell von Geschlecht betrachtet die vorliegende Studie das in Zeugnissen von Auschwitz-Überlebenden wirksame »doing gender« als Weg der Erinnerung an das Erlebte. Gegen ein Dispositiv, das ihre Menschlichkeit zu zerstören und sie auf das »nackte Leben« zu reduzieren versuchte, gelang es den Überlebenden, sich im Schreiben wieder ihres Mann- oder Frau-Seins zu vergewissern.

Margret Graf, Dr. phil., promovierte an der Ruhr-Universität in Bochum und war Mitglied der RUB Research School.

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Leseprobe
Vorwort

Seit die sogenannte Holocaustliteratur nach Ende des Kriegs mit Bericht-erstattungen und Anklageschriften ihren Anfang nahm, reißt der Faden nicht ab von Schriften, die sich mit Ursache und Wirkung der Katastrophe, mit den Lebensgeschichten der Überlebenden und der Toten, mit der philosophischen und der religiösen Bedeutung der Shoah befassen. Nicht nur lässt die Faszination mit den Ereignissen und ihrer Bedeutung nicht nach, sondern das Interesse nimmt sogar zu. Vor allem öffnen sich immer neue Perspektiven, die das Ungeheuerliche des Genozids in neuem Licht erscheinen lassen. Von Frauen im KZ war anfänglich kaum die Rede, sie waren in der Rubrik 'ferner liefen' untergebracht und wurden in den ersten Nachkriegsjahren weitgehend übersehen. Im Zuge der Frauenbewegung traten sie dann aus dem Schatten, und so waren es zunächst die spezifischen Erfahrungen der weiblichen Häftlinge, die aufgearbeitet werden mussten. Inzwischen gilt es, neue theoretische Fragestellungen, wie sie unter anderem die Gen-derforschung mit sich gebracht hat, auch auf die Grenzsituation der weib-lichen Opfer der Nazis anzuwenden.
Margret Grafs Buch fasst nicht nur den biologischen und nicht nur den psychologischen Zustand der Frauen im KZ ins Auge, sondern auch das soziale Umfeld, in dem die Frau als Frau definiert wurde und wird und untersucht, wie sich eine solche Wahrnehmung von der körperbedingten der männlichen Mitgefangenen unterscheidet. Der genderspezifische Standpunkt ergibt neue Erkenntnisse für den fortschrittlichen (und fortschreitenden) Feminismus einerseits, aber andererseits bereichert er auch die Shoah-Forschung durch das genaue Hinschauen auf die Funktionalität der Körperlichkeit in den unnatürlichen Umständen der Konzentrations- und Vernichtungslager. Das Buch ist ein Beitrag zu beidem, Theorie und Geschichte greifen hier ineinander und ergänzen einander.
Ruth Klüger - Irvine, im November 2014

'[I]n Birkenau fiel bereits einen Tag nach der Einlieferung ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern auf: Die Männer sahen in ihren Hüten ohne Krempe und den beliebig zugeworfenen - zu kurzen, zu langen, zu weiten, zu engen - Hosen und Mänteln wie traurige schwarze Störche aus. Den Frauen war es innerhalb von nur vierundzwanzig Stunden gelungen, die ebenfalls willkürlich zugeteilte Kleidung ihren Körpermaßen anzupassen und schadhafte Stellen auszubessern; als Nähnadeln benutzten sie Holzsplitter, die Fäden zogen sie aus der einen Decke, die man ihnen gegeben hatte. Manche Frauen lernten, mit im Ofen erhitzten Backsteinen zu bügeln.'
Ruth Bondy


Sexing the Memory - Geschlechterdifferenz in den Erinnerungen an Auschwitz
Das Forschungsinteresse für die vorliegende Studie entwickelte sich aus der Irritation durch den Widerspruch zwischen der vielzitierten These von der Unsagbarkeit des Holocaust und der Tatsache, dass mittlerweile Zehntausende von Erinnerungstexten Holocaustüberlebender existieren. Jean-François Lyotard vertrat die Ansicht, dass 'die durch den Holocaust hervorgerufene Erschütterung so groß' sei, dass sie sogar 'die Instru-mente, mit deren Hilfe sie hätte gemessen werden können, zerstört' habe, und Lawrence Langer gab zu bedenken, dass womöglich die Sprache erst noch 'vom Makel der Normalität befreit' werden müsse, um Auschwitz adäquat in Worte fassen zu können. Doch die Existenz der Zeugnisse bleibt unbestritten. Ganz im Gegenteil könnte man zu dem Eindruck kommen, dass eine ?immense Zeugnisfülle?, ?ergreifende Redebereitschaft? und ebenso große Freude über den Austausch und die Zuhörerschaft seitens der Über-lebenden bestehen, was sich in persönlichen Gesprächen, die sich fast ausschließlich zufälligen Begegnungen verdanken, wiederholt deutlich zeigte. Die Debatte über die Undarstellbarkeit des 'Barbarischen' muss also durch den Blick auf diejenigen Texte begleitet werden, die die KZ-Erfahrung auszudrücken und für das kulturelle Gedächtnis festzuhalten versucht haben. Demzufolge findet in dieser Studie eine Verschiebung der Ebene von der Theoriedebatte auf die Quellenanalyse statt, und genau dies - sowie die nachfolgende Frage - sind ihr Ansatz: Wie war es den überlebenden Männern und Frauen möglich, darzustellen, was eine so immense Erschütterung bedeutet hatte? Mit anderen Worten: Auf welche Weise nahmen ihre Erinnerungen im Text Form an?
Einen neuen Zugang zu dieser Frage schien eine Beobachtung von Myrna Goldenberg zu bieten, die sie 1990 in ihre später bekannt gewordene Formel fasste, dass in nationalsozialistischen Konzentrationslagern inhaftierte Männer und Frauen 'different horrors within the same hell' erfahren haben. Könnte dies ein Fingerzeig auf die Bedeutung von Geschlechterdifferenz im kollektiven Gedächtnis sein? Existieren möglicherweise in den Texten signifikante Unterschiede? Wenn Kleidung, Umgangsformen, Haare, Kommunikation, verstanden als gender-verstärkende Attribute, enorm stark kontrolliert und größtenteils eliminiert werden, traumatisiert dies möglicherweise Männer stärker oder schwächer oder irgendwie anders als Frauen und schlägt sich dies dementsprechend unterschiedlich in der narrativen Identität der Überlebenden nieder? Erinnern Frauen ander(e)s als Männer? Dass Erinnerung und Gedächtnis durch soziale Rahmen geprägt sind, hat bereits Maurice Halbwachs festgestellt. Die von ihm konstatierten cadres sociaux de la mémoire lassen sich sowohl als miteinander interagierende soziale Gruppen verstehen als auch als Denkschemata, die Reize, Beobachtungen, Impressionen und Empfindungen in eine bestimmte Richtung navigieren. So bilden sie 'den umfassenden, sich aus der materialen, mentalen und sozialen Dimension kultureller Formationen konstituierenden Horizont, in den unsere Wahrnehmung und Erinnerung eingebettet ist'. Dazu zählen, darauf macht uns seit einigen Jahrzehnten die Geschlechterforschung aufmerksam, auch gender-Performanzen, also Inszenierungen der eigenen Geschlechtsidentität. Diese finden nicht in Abgeschiedenheit, sondern 'in sozialen Situationen statt, die aufgrund ihrer ?historischen Sedimentiertheit? [Hirschauer 1989: 104] die kulturellen Ressourcen für die jeweiligen Darstellungen bereitstellen'. Eine Auflösung dieser Rahmen gefährdet die Aussicht darauf, überhaupt Erinnerungen bilden zu können und sie in der Folge zu verschriftlichen.
Viele Berichte stimmen darin überein, dass das KZ-Dispositiv darauf abzielte, die Individualität und auch die geschlechtliche Identität der Häftlinge zu zerstören. Giorgio Agamben spricht von der Reduktion des Menschen im KZ auf das 'nackte Leben'. Dessen Inbegriff war der Muselmann, 'die Leitfigur des Massensterbens', an dem das NS-Regime seinen 'vollkommenen Triumph über den Menschen' statuierte. Könnte es aber sein, dass das Erinnern der Überlebenden gerade auf der Überwindung dieser Zerstörung beruhte? Genau aus diesen, scheinbar einander widersprechenden, Beobachtungen entstand - nach und nach - das Interesse, den Holocaust und gender zusammenzudenken und Differenzierungen (gender) innerhalb der Erinnerungen an das KZ aufzuspüren, dessen Dispositiv doch gerade auf Entdifferenzierung abzielte. Möglicherweise, so die Ausgangsüberlegung, konnte darin ein Bezugsrahmen für die Versprachlichung bzw. Verschriftlichung des Erlebten und demgemäß für die Erinnerbarkeit erschlossen werden.
Die vorliegende Untersuchung arbeitet mit der Kategorie gender im Sinne der Theorie und des Begriffsinstrumentariums von Judith Butler. Gewiss existieren die Debatten um das Anliegen selbst, ob Lesen, Schreiben und somit auch Erinnern geschlechtsneutrale Tätigkeiten sind, nicht erst seit der Veröffentlichung ihrer radikalkonstruktivistischen Studien. Doch die Erinnerungen an den Holocaust und die Debatten darum werden weiterhin grundsätzlich in den klassischen Dualismen Mann/Frau, Natur/Kultur usw. codiert. Die tückische Problematik dieses Umstands offenbart sich auf Anhieb, wenn man bedenkt, dass

'[a]ngesichts der Notwendigkeit, die Geschichte der Opfer des NS-Genozids zu erzählen und in Erinnerung zu halten, [...] sich gerade die bekannten Maßstäbe, rhetorischen Figuren, Tropen und Deutungsmuster aus jenem ?Stereotypen-repertoire? anzubieten [scheinen], das Teil des sozialen Gedächtnisses der jeweiligen Kultur ist, und dazu gehören die Geschlechterbilder. Dabei wurden und werden - zugunsten der Erzählung der einen Geschichte der Opfer - nicht nur allzu häufig geschlechterdifferente Erfahrungen ausgeblendet, sondern gleichzeitig - zugunsten einer ?Verständlichkeit? und ?Anschaulichkeit? - tradierte, unhinterfragte mythische Weiblichkeitsbilder (wieder) aufgerufen.'

Und, so muss explizit ergänzt werden, auch tradierte und unhinterfragte Männlichkeitsbilder sind Teil dieser grundlegenden Ordnungsstruktur. Butler lädt zu einer Infragestellung der Kategorie Frau und der Kategorie Mann ein sowie zum Überdenken des gemeinhin unhinterfragten Wissens über die gender-Stereotype weiblich und männlich. Ihre erkenntnistheoretische Position ist in der (de)konstruktivistischen Geschlechterforschung zu verorten, die die Auffassung, die Dichotomie der Geschlechter sei ein natürliches Phänomen, grundlegend in Frage stellt. Entscheidend für Butlers Nachdenken über die (Ent)Naturalisierung(seffekte) und vor allem über die Materialisierung, also die historisch jeweils spezifische Präsentation von gender, ist die Verknüpfung des wechselseitigen Aufeinanderwirkens von sex (biologisches Geschlecht), gender (soziales Geschlecht) und desire (sexuelles Begehren), die als und innerhalb der 'Matrix der Heterosexualität' zusammenwirken. Diese Matrix ist eine Ordnung, innerhalb derer Diskurs, Macht und Norm permanent miteinander interagieren, um intelligible, also erkennbare und anerkennbare Subjekte hervorzubringen. Intelligibel ist, wer sich durch ein gender ausweisen kann (Mann oder Frau) und dessen gender in zahllosen und unaufhörlichen Gesten, Akten und sprachlichen Äußerungen seinen Körper vergeschlechtlicht zum Ausdruck bringt (männlich oder weiblich) und der schließlich sein sexuelles Begehren nach dem jeweils anderen Geschlecht ausrichtet.
In den Texten der Überlebenden tauchen immer wieder verstörende Erlebnisse kognitiver Dissonanz im KZ auf, die zeigen, wie irritierend es sein kann, wenn durch die abgeschorenen Haare, die einheitliche Kleidung und die totale Auszehrung der Körper die Kategorie gender kryptisch bleibt und demzufolge der Körper als Lesefläche versagt (weder erkennbar noch anerkennbar ist). Umso mehr verweisen diese Texte damit auf die Dringlichkeit einer eindeutigen gender-Darstellung. Geschlecht muss kraft diverser 'Strategien und Zeichen [...] unmissverständlich und spontan, d.h. präreflexiv zum Ausdruck' kommen. Misslingt dies, ist Desorientierung die Folge:

'Übereinandergestapelte Knochenschädel starrten durch die vergitterten Fenster einer isolierten Baracke. [...] Manche von diesen Gerippen schüttelten knochige Fäuste gegen die Neuen [...]. Andere röchelten heisere Flüche zwischen ge-bleckten Zähnen. [...] [S]ind das noch Menschen? [...] Was geht hier vor?'

Das Erschrecken über den geschilderten Anblick entsteht - und wiederholt sich in der Darstellung - möglicherweise nicht zuletzt durch die Nichterkennbarkeit der Gestalten als Frauen oder Männer. Die gender-Identifizierung wird zum Rätsel, bleibt ergebnislos und erzeugt dadurch Verwirrung. Das verstörend Bizarre der Situation, die in erster Linie Ausdruck von Gewalt ist, die die Machthaber des NS-Regimes an ihren Opfern ausübten, erschafft auch gender-spezifisch eine enorme Desorientierung. Wenn sich gender jedoch anhand korrekt ausgeführter Zeichen und Akte ausweist, so ist zu fragen, wie solche Zeichen oder Akte unter den Bedingungen des KZ aussehen konnten? Oder richtiger: Auf welche Weise kann auf der Textebene das gender eines Körpers rekonstruiert werden, dem Nahrung, Pflege und Schutz in einem Maße entzogen worden sind, dass er sich in gender-losigkeit aufzulösen drohte? Und welche Formen der Erinnerung bietet das Gedächtnis, in dieser Untersuchung vor allem als das episodische Gedächtnis verstanden, das 'auf der kontextgebundenen Encodierung und Speicherung von Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt sowie dem Abruf und der Repräsentation dieser Informationen zu einem späteren Zeitpunkt' basiert, für den im Abbau begriffenen Körper?
Die anhaltenden Erinnerungs- und Gedächtnisdebatten, die vor dem Hintergrund des nahenden Ablebens der letzten Zeitzeugen geführt werden, verweisen jedenfalls darauf, dass die Erinnerung an den Holocaust sich 'in einem Übergangsstadium befindet, das sich gegenwärtig von einem kommunikativen, gelebten zu einem kulturellen, medial fixierten Gedächtnis' entwickelt. Schließlich wird es in naher Zukunft keine Zeugen mehr geben, auf deren Erinnerung die Geschichtsschreibung sich stützen kann. Jan und Aleida Assmann, die das Gedächtnis im Sinne einer Zerdehnung der Kommunikationssituation unterschiedlicher Generationen verstehen, geben mit der zitierten Formulierung zu bedenken, dass nach dem Ableben der letzten Zeugen die katastrophalen Ereignisse des letzten Jahrhunderts neue Formen des kulturellen Gedächtnisses erfordern werden. Damit obliegt nicht zuletzt der Literatur(wissenschaft), verstanden als eigenständiges Symbolsystem, Medium des kollektiven Gedächtnisses und externer Gedächtnisspeicher mannigfaltiger Erinnerungsrepräsentationen sowie System ihrer Entzifferung, die Pflicht der Erinnerung und ihrer immer neuen Dechiffrierung.
Diese Arbeit versucht, etwas von dieser Pflicht zu erfüllen, indem sie den Akt der Erinnerung und das darin wirksame doing gender in den Fokus stellt und danach fragt, wie sich die Erinnerungen der überlebenden Männer und Frauen auf Textebene formieren. Ihren Ausgang nimmt die Untersuchung in der von zahlreichen Autorinnen und Autoren aufgestellten These, dass das Dispositiv des Konzentrationslagers auf Entdifferenzierung abzielte. Diese Entdifferenzierung, also die Auslöschung von individueller und geschlechtlicher Identität, stellte zugleich die Möglichkeit der Erinnerung in Frage. Hierin zeigt sich bereits die perverse Logik des Lagers, und so verwundert es nicht, dass diejenigen Zeugnisse, die entgegen den Absichten des Regimes doch hatten verfasst werden können, logisch und paradox zugleich, untereinander eine frappierende Ähnlichkeit aufweisen. Die stofflich stark limitierten Rahmenbedingungen fokussieren in beinah allen Zeugnissen - beider Geschlechter - auf nahezu identische Details. Thematisch umkreisen die Texte immer wieder die Deportation, die Selektion, die Todesfabrik und die Muselmänner. Zweifellos sprengt folglich das, woran es sich zu erinnern gilt, die Grenzen des Begreifbaren, doch die homologen Topoi bergen die Gefahr, den Texten eine refrainhafte Eintönigkeit zu attribuieren. Es wäre denkbar, dass die topische Uniformität der Texte in dem irreführenden Eindruck gipfelt, dass einige wenige Dokumente dieses Genres stellvertretend für alle gelesen werden könnten. Ein solcher Sachverhalt verkompliziert die Darstellungsproblematik erheblich, statt sie zu lösen, und legt die erwähnte Perversität offen: Haben die Inhaftierten das Lager überlebt, bleibt ihnen, so könnte man denken, noch nicht einmal die eigene Erinnerung. Möglicherweise vermengt die Entdif-ferenzierung noch in der Erinnerung ihre individuellen Schreie und individuellen Leiden zu einer grauen Narration. Der gender-orientierte Ansatz soll dazu beitragen, den Eindruck der seriellen Gleichförmigkeit der Dokumente zu durchbrechen und die geschlechtlichen, aber auch die individuellen Unterschiede in der Darstellung der genannten Topoi herauszuarbeiten.
Im Unterschied zu den meisten bisherigen Studien zu gender, Erinnerung und Holocaust steht in dieser Untersuchung nicht die Erforschung der ?Realgeschichte? im Vordergrund, die zu rekonstruieren versucht, wie die Haft im KZ für die Überlebenden beider Geschlechter gewesen ist bzw. wie sich ihre literarische Bewältigung darstellt, denn diese Fragen sind, auch aus der Perspektive der gender-Differenz, gut erforscht. Aus der oben umrissenen Perspektive heraus widmet sich diese Studie ausschließlich der Ebene des (Be)Schreibens. Es gilt, die Relevanz der Kategorie gender, verstanden nach Judith Butler als ein performatives und postdiskursives Modell von Geschlecht, für konkret artikulierte Erinnerungen (autobiographische Zeugnisse) zu untersuchen. Unleugbar ist, dass, wie die Überlebende Ruth Bondy schreibt, 'Zyklon B did not differentiate between men and women; the same death swept them away'. Auf der Ebene der Wahrnehmung und Beurteilung des Genozids aber sind es gerade gender-Diskurse, die Einfluss auf die sozialen Rahmen des Gedächtnisses nehmen und die Erinnerung prägen. Andererseits stellt der Holocaust ein geschichtliches Ereignis dar, das zum Inbegriff für Vernichtung und Auflösung schlechthin geworden ist. Das KZ zielte darauf ab, die inhaftierten Männer und Frauen ihrer individuellen Eigenheiten und Unterschiede zu berauben und sogar die Kategorie gender zu neutralisieren. Dementsprechend liest die Studie die Zeugnisse auf den Prozess der Entdifferenzierung hin - und gerade darin zugleich auf explizite und implizite Erinnerungen an die gender-Performanz, -Relevanz und/oder (De)Montage.

Forschungsstand

Die Herausforderung liegt darin, 'to enable us to look at the culture? s gender lenses rather than through them'. Inzwischen haben Forscherinnen und Forscher bereits auf verschiedene Weise versucht, die Funktion von gender im Kontext des Holocaust zu verstehen. Einen wesentlichen Impuls für diese Untersuchungen gab die Beobachtung, dass zunächst nur die Erinnerungen von männlichen Überlebenden publiziert und diskutiert wurden, die Perspektive der weiblichen Überlebenden also ausgeblendet blieb. Mehr noch, '[t]he study of Holocaust literature has focussed primarily on the writings of men, whose perspectives have been taken as representative of the experience of all Holocaust victims'. Erst im März 1983, mit beinah vierzigjähriger Verzögerung, fand die erste Tagung zum Thema Women Surviving: The Holocaust statt. 1986 veröffentlichte Marlene E. Heinemann ihr Buch Gender and Destiny: Women Writers and the Holocaust. Die Studie nimmt ihren Ausgang von der zitierten Forschungspraxis, die Holocausterfahrung männlicher Überlebender als charakteristisch und repräsentativ für alle Opfer gelten zu lassen. Konsequenterweise analysierte Heinemann vor allem die Texte von Frauen und schuf damit ein Bewusstsein für die bis dahin klaffende Forschungslücke. 1998 publizierten Dalia Ofer und Lenore J. Weitzman ihren Band Women in the Holocaust, der es sich zur Aufgabe macht, zu demonstrieren, 'how questions about gender lead us to a richer and more finely nuances understanding of the Holocaust. They help us envision the specificity of everyday life and the different ways in which men and women responded to the Nazi onslaught.' Es folgten wegweisende Werke: Insa Eschebachs, Sigrid Jacobeits und Silke Wenks Gedächtnis und Geschlecht. Deutungsmuster in Darstellungen des nationalsozialistischen Genozids (2002), Anna Readings The social inheritance of the Holocaust. Gender, Culture and Memory (2002), Nechama Tecs Resilience and Courage. Women, Men, and the Holocaust (2003), Gisela Bocks Genozid und Geschlecht. Jüdische Frauen im nationalsozialistischen Lagersystem (2005), Robert Sommers Das KZ-Bordell. Sexuelle Zwangsarbeit in nationalistischen Konzentrationslagern (2009), Janet Jacobs' Memorializing the Holocaust: Gender, Genocide and the Collective Memory (2010), Helga Amesbergers, Katrin Auers und Brigitte Halbmayrs Sexualisierte Gewalt. Weibliche Erfahrungen in NS-Konzentrationslagern (2010) und Myrna Goldenbergs und Amy H. Shapiros Different Horrors, same Hell. Gender and the Holocaust (2013), die für diese Analyse instruktiv sind.
Vorgeblich scheint also die Blickverengung überwunden und die Berücksichtigung von gender in der Holocaustforschung gängige Praxis. Fakt ist jedoch, dass die zitierten Arbeiten gender weithin soziologisch, psychoanalytisch oder ethnologisch reflektieren, während das binär und präkulturell gedachte Geschlechtermodell im Allgemeinen die Folie für die Diskussion bildet. Anders ausgedrückt: Die Analysen finden vielfach aus der Perspektive des bereits vergesellschafteten und vergeschlechtlichten Körpers statt. Demgegenüber fragt die vorliegende Untersuchung - inspiriert und ausgehend von diesen Forschungsergebnissen - nach dem Konstruktcharakter von Erinnerung und Geschlecht in der Auschwitzbiographik. Um diesem auf die Spur zu kommen, werden literarische Zeugnisse von überlebenden Frauen und Männern einander gegenüberstellt und vergleichend das darin wirksame doing gender sowohl als Weg der Erinnerung an das Erlebte als auch als Modus der Selbstvergewisserung der Schreibenden überprüft.

Textauswahl

Die Entscheidung, die angeführten Gedanken zur Ent/Differenzierung und (De)Re-Konstruktion von gender im Genre der Auschwitzbiographik zu diskutieren, resultiert vor allem aus der weiter oben genannten Be-obachtung der ?Ähnlichkeit? der Primärtexte - und dem bei dieser Wahrnehmung empfundenen Unbehagen. Um sie in ihrer Eigenheit würdigen zu können, wählt die Studie die oben entfaltete gender-Perspektive, um sich den Texten - vornehmlich Autobiographien - ehemaliger KZ-Überlebender beider Geschlechter zu nähern. Damit jenseits des Ringens um die individuelle Erinnerung doch eine sachliche Vergleichbarkeit gegeben ist, wurde die Entscheidung getroffen, nur die Erinnerungen von Autorinnen und Autoren zu betrachten, die, unabhängig von einer möglichen Haft in anderen KZ, in Auschwitz interniert waren.
Bei der Auswahl handelt es sich um ein Korpus von nahezu hundert Texten von bekannten Autorinnen und Autoren wie Jean Améry: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten (1964) , aber auch weniger bekannten wie Simha Naor: Krankengymnastin in Auschwitz. Aufzeichnungen des Häftlings Nr. 80574 (1986). Aus diesem Korpus wurden vierundzwanzig Texte für die Analyse im Einzelnen herangezogen: Jenny Spritzer: Ich war Nr. 10291. Tatsachenbericht einer Schreiberin der politischen Abteilung aus dem Konzentrationslager Auschwitz (1946), Olga Lengyel: Five Chimneys. The True Chronicle Of A Woman Who Survived Auschwitz (1947), Krystyna Zywulska: Wo vorher Birken waren. Überlebensbericht einer jungen Frau aus Auschwitz-Birkenau (1949), Ana Novac: Die schönen Tage meiner Jugend (1966), Fania Fénelon: Das Mädchenorchester in Auschwitz (1976), Cordelia Edvardson: Gebranntes Kind sucht das Feuer (1984), Liana Millu: Der Rauch über Birkenau (1986), Ruth Elias: Die Hoffnung erhielt mich am Leben (1988), Ruth Klüger: weiter leben (1992), Rena Kornreich: Renas Versprechen. Zwei Schwestern überleben Auschwitz (1995), Anita Lasker-Wallfisch: Ihr sollt die Wahrheit erben. Die Cellistin von Auschwitz. Erinnerungen (1996), Judith Jaegermann: My Childhood In The Holocaust (2004), Éva Fahidi: Die Seele der Dinge (2005); Tadeusz Borowski: Bei uns in Auschwitz (1948), Primo Levi: Ist das ein Mensch? Ein autobiographischer Bericht (1958), Elie Wiesel: Die Nacht. Erinnerung und Zeugnis (1958), Oszkár Betlen: Leben auf dem Acker des Todes (1962), Wies?aw Kielar: Anus Mundi. Fünf Jahre Auschwitz (1972), Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen (1975), Viktor E. Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager (1977), Roman Frister: Die Mütze oder Der Preis des Lebens (1993), Israel A. Glück: Der neue Weg. Wien - Dänemark - Auschwitz (1995), Paul Steinberg: Chronik aus einer dunklen Welt (1996), Miros?aw Firkowski: Durch drei Konzentrationslager (2007).
Für das Vorgehen bei der Analyse spielte auf der horizontalen Achse das Geschlecht der Erinnernden eine elementare Rolle, denn hier sollten Texte beider Geschlechter einander gegenübergestellt werden, während in der vertikalen Achse das Publikationsjahr ordnungsbestimmend war. Es ist nach Möglichkeit für jedes Jahrzehnt von 1946 bis 2007 jeweils ein Text ausgesucht worden, wobei die beschriebene gemeinsame Betrachtung der Texte prominenter und weniger prominenter Autoren und Autorinnen sich als Geste gegen das Vergessen versteht.

Methodologische Grundlagen

Die Erinnerungstexte werden im Close Reading auf die in ihnen wirksame gender-(De)Rekonstruktion hin gelesen. Sicherlich wird diese Analyse, die sich den Zeugnissen auf eine bisher nicht erprobte Weise nähert, gerade den auf dem Gebiet der Holocaustliteratur und -forschung bewanderten Leserinnen und Lesern einiges Ungewohnte zumuten. Es sei darum zur Orientierung noch einmal die Grundfrage zusammengefasst, die die Untersuchung über möglicherweise zum Teil verwirrende Detailanalysen zu beantworten sucht: Bis zu welchem Ausmaß gelang dem nationalsozialistischen System die Nivellierung der - jeweiligen - Individualität und wie nutzen die Überlebenden Formen des doing gender, um die erlebte Gewalt zu erinnern und zu schildern?
Das theoretische Fundament für die beschriebene Annäherung an die Texte der Überlebenden bilden hauptsächlich die Werke Das Unbehagen der Geschlechter (1991) (Originaltitel Gender Trouble, 1990) und Körper von Gewicht (1995) (Bodies that Matter, 1993) von Judith Butler. Zusätzlich wurden ihre Studien Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung (2001) (The Psychic Life of Power. Theories in Subjection, 1997), Haß spricht. Zur Politik des Performativen (2006) (Excitable Speech. A Politics of the Performative, 1997) sowie Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen (2009) (Undoing Gender, 2004) herangezogen. Butler verabschiedet die Auffassung, dass die Dichotomie der Geschlechter ein natürliches Phänomen sei. Für sie handelt es sich vielmehr um ritualisierte Wiederholungen von Normen, die schließlich die Materialität des Körpers erzeugen. Ausgehend von diesen Überlegungen unternimmt es die vorliegende Untersuchung, die Erinnerungstexte auf die fragliche dichotome Ordnungskategorie hin zu überprüfen. Das zentrale Instrument der Untersuchung bilden die vorab aus den Erinnerungstexten - mit Hilfe der induktiven Methode - gewonnenen Kategorien Körper, Sexualität und Identität. Sie werden herangezogen, um zu untersuchen, wie die erwähnten Topoi von Deportation, Selektion, Kahlrasur, Eintätowierung der KZ-Nummer usw. jeweils textlich realisiert sind. Diese analoge Betrachtungsweise - der individuellen Realisierung derselben Topoi unter denselben Fragestellungen - sollte eine gender-differente Überprüfung der Erinnerungsform(ul)ierung gewährleisten. Diese drei Kategorien, die Butler selbst in ihrer Analyse diskutiert, scheinen für die Untersuchung des Textkorpus zunächst dort besonders relevant zu sein, wo - wie im ersten Kapitel anhand der Erinnerungstexte von Primo Levi Ist das ein Mensch? und Rena Kornreich Renas Versprechen. Zwei Schwestern überleben Auschwitz exemplifiziert - vom Körper die Rede ist und davon, wie an ihm Gewalt ausgeübt wurde. Gleichwohl zeigt sich die Relevanz des doing gender über den Körper auch in den Erinnerungen an Interaktionen unter den Häftlingen im Lager oder an den fortwährenden Hunger.
Den Abschluss des ersten Kapitels bildet die Untersuchung der gender-differenten Erinnerungen an den Muselmann, das Signum des Konzentrationslagers. Hier stellte sich ganz besonders die Frage, ob - und falls ja, wie - selbst an der Stelle, wo die gender-Annullierung ihre größtmögliche Sichtbarkeit erlangte und somit die Entdifferenzierung überhaupt nicht mehr bestritten werden konnte, die Erinnerungstexte das gender dieser Menschen zu (re)konstruieren suchen.
Die Relevanz der Kategorie Sexualität wird im zweiten Kapitel diskutiert. Obschon die Körper der inhaftierten Männer und Frauen einer rigorosen Nivellierung ausgesetzt waren, sind sie zudem ausgeklügelten De-Sexualisierungsmechanismen preisgegeben worden, die Inszenierungen heteronormativer Muster schlichtweg aufzulösen versuchten. (Wie) Ist demzufolge gender-Performanz, deren Gelingen unabdingbar an die normativen Vorgaben und Ausführungen der heterosexuellen Matrix gebunden ist, innerhalb (körperlich) demontierter und räumlich isolierter gender-Binarität darstellbar? Infolge dieser Frageperspektive stehen hier sowohl die erinnerten Gefährdungen der (Hetero)Sexualität der Inhaftierten im Fokus der Analyse als auch die textlichen Mechanismen ihrer De/Re-Maskulinisierungen und De/Re-Feminisierungen.
Den Nukleus des dritten Kapitels stellt die Kategorie Identität dar und mit ihr die Frage: Wie konstruieren sich Erinnerungen an dekonstruierte Identitäten im Text? Für die Reflexion dieser Frage ist die Betrachtung der Erinnerungen an den (Gewalt)Akt der Tätowierung entscheidend. Der letzte Schritt des Aufnahmeprozederes ins KZ bestand in der Eintätowierung einer Nummer in den linken Unterarm der Inhaftierten. Die Individualität ihres Namens sollte durch ein abstraktes mathematisches Symbol substituiert werden und die sächliche Form der Zahlen trug zur Geschlechtsneutralität bei, wie von Überlebenden beider Geschlechter thematisiert wird. Zum Exempel die Erinnerungen von Ruth Elias und Micha? Zió?kowski:

'Die Nummer bedeutet Entpersonifizierung. Ab heute besitze ich keinen Namen mehr. Ich bin nun ?Nummer 73 643?. ?Nummer 73 643? habe ich zu antworten, wenn ich nach meinem Namen gefragt werde.' (Elias 135 f.)

'Von diesem Augenblick an hatte ich aufgehört, einen Namen zu tragen, und war die Nummer 1055 geworden. [...] Es war das Schlimmste von allem, womit wir bisher in Berührung gekommen waren.' (Zió?kowski 245)

Es wird untersucht, wie die (performative) Demontage des Subjekts (die De-Subjektivierung) in den Berichten rekonstruiert wird und inwiefern gender-Differenz auch hinsichtlich der Erinnerung der Nummerntätowierung eine Rolle spielt.
Mit der Betrachtung der Texte der Auschwitzüberlebenden aus der geschilderten Perspektive kommt die Arbeit zu der Feststellung: gender re-members every body. Doch auch diese Form der Erinnerung hat eine Grenze. Davon ist im letzten Kapitel dieser Untersuchung die Rede, das sich - auf einen Denkanstoß und den Wunsch von Ruth Klüger hin - den Zwangsprostituierten in den von der SS installierten KZ-Bordellen zuwendet und zu verstehen versucht, warum keine einzige von ihnen einen Bericht über die vielschichtige erlittene Gewalt verfasst hat. Indem hier abschließend die Ergebnisse dieser Studie zusammengefasst werden, versucht das Kapitel, aus gender-theoretischer Perspektive, das Nichterinnern dieser Frauen lesbar zu machen.
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