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Genrespezifische Untersuchung des US-Slasher-Films im Vergleich zum italienischen 'Giallo'

AutorUlrike Kreger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783640401154
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Splatterfilm und Slasherfilm - diese Bezeichnungen klingen vertraut und gehören zu einem großen Korpus an Filmen, die in den 70er und 80er Jahren in den USA auf den Markt drängen. Es sind blutige und sehr gewaltlastige Horrorfilme, die das Publikum spalten und die Kritiker einen: Bis auf wenige Ausnahmen wird das Genre mit überwältigend schlechten Kritiken überhäuft. Trotz seines enormen kommerziellen Erfolgs und der stilistischen Variationen wird der Slasherfilm von 'Filmkennern' generell verspottet. Oft richtet sich dieser Hohn auch gegen das vornehmlich jugendliche Zielpublikum des Genres, das von manchen Kritikern folgendermaßen bezeichnet wird: 'a legion of brain-dead pubescent zombies docilely filing into the nation's multiplexes for each new 'teenie-kill' release.' Von den Feministinnen werden die Filme als frauenverachtend geschmäht und von aufgebrachten Eltern, kirchlichen Vereinigungen sowie vom Gesetzgeber wegen Gewaltverherrlichung als gefährlich eingestuft und der Zensur unterworfen. Auch im akademischen Diskurs gelten Slasherfilme - wohl aufgrund ihres Status als Low Culture-Kino - lange Zeit als unwürdig und werden kaum kritisch untersucht. Spätestens seit den 90er Jahren findet jedoch ein Umschwung statt und der Slasherfilm erfährt eine zunehmende akademische Beachtung und Diskussion. Dies macht sich in zahlreichen Veröffentlichungen bemerkbar, die zunächst vor allem der psychoanalytischen Filmtheorie zugeordnet werden können, später - und gerade in der neuesten Zeit - aber auch andere Ansätze verwenden und so neue Perspektiven aufzeigen. [...] Das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist es daher, den Giallo und den Slasherfilm bezüglich ihrer genrespezifischen Merkmale zu untersuchen und zu vergleichen. Einen solchen Vergleich hat es bislang noch nicht gegeben. Dieser Ansatz ist deshalb interessant, weil er zwei auf den ersten Blick sehr ähnliche Genres untersucht, die etwa zur selben Zeit aufkommen, aber aus zwei verschiedenen Ländern bzw. Kontinenten stammen. [...] Der Vergleich des Slasherfilms und des Giallos erfolgt nicht - wie etwa in Genre Guides oder sogenannten Fanzines - auf horizontaler Ebene [...] In dieser Arbeit soll vielmehr in die Tiefe gegangen und das Genre als Ganzes erfasst werden.

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