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Lebensentwürfe junger ostdeutscher Frauen: Eine qualitative Betrachtung der Bedeutung der Erwerbstätigkeit

AutorAnne Schröter
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl124 Seiten
ISBN9783842820036
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Innerhalb dieser Explorationsstudie wird ein Teilaspekt des sozialen Wandels in Ostdeutschland betrachtet. Ausgehend von theoretischen Vorbetrachtungen zum Einfluss des Transformationsprozesses in Ostdeutschland speziell auf die Lebenssituation und -führung von Frauen wird in dieser Forschungsarbeit aufgezeigt, inwiefern in den Lebensentwürfen junger ostdeutscher Frauen, die nach 1989 als bundesdeutsche Staatsbürgerinnen geboren sind, Elemente eines sozialen Wandels zu verzeichnen sind. Als besonders relevantes Moment steht dabei die Bedeutung der Erwerbstätigkeit bei der Betrachtung im Vordergrund. Mit der Auswertung von acht qualitativen Interviews werden die Vorstellungen und Strategien für die Lebensbereiche Beruf und Familie der jungen Frauen dargestellt und daraus Rückschlüsse auf mögliche aus der DDR-Zeit sozialisierte und übertragene oder bereits durch den sozialen Wandel beeinflusste Konstruktionen gezogen. Dabei wird die geschlechtsspezifische Perspektive des weiblichen Lebensentwurfes fokussiert.

Anne Schröter wurde 1985 in Dresden geboren. Sie studierte zunächst Musikerziehung an der Hochschule für Künste in Bremen mit paralleler Berufstätigkeit als Instrumentallehrerin. Im April 2005 begann sie das Bachelorstudium der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie und empirische Sozialforschung an der Hochschule Vechta und war dabei durchgängig als studentische Mitarbeiterin am Institut für Bildungs- und Sozialwissenschaften zur Unterstützung qualitativer und quantitativer Forschungsvorhaben tätig. Anschließend absolvierte sie das Masterstudium der Soziologie und empirischen Sozialforschung an der Universität Bremen bei gleichzeitiger Tätigkeit als studentische Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Wirtschaft. Nach ihrem Masterabschluss im Jahr 2010 ist sie nun am Institut Arbeit und Wirtschaft als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt und arbeitet dort an ihrer Promotion.
Die Begeisterung für qualitative Forschung und die Exploration von sozialwissenschaftlich relevanten Themengebieten begleitet Sie schon seit ihrem Bachelorstudium. Sie konnte bereits mit ihrer Bachelorarbeit ihr Können in den qualitativen Methoden hervorheben und wurde dafür ausgezeichnet. Während ihres Masterstudiums vertiefte sie ihre methodischen Kenntnisse und die Schwerpunkte Lebenslaufsoziologie, Arbeitsmarktsoziologie und Geschlechterforschung.
In dem vorliegenden Buch verbindet Anne Schröter ihr Interesse an qualitativen Methoden und den soziologischen Forschungsschwerpunkten mit der Betrachtung von gesellschaftlichen Phänomenen in Ostdeutschland. Dabei waren es vor allem die Lebensentwürfe junger Frauen, welche sie hervorheben wollte.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungen5
1. Einleitung7
2. Transformation in Ostdeutschland12
2.1 Postsozialistische Transformation oder nachholende Modernisierung?12
2.2 Transformation in Ostdeutschland und die individuelle Bedeutung für Frauen16
2.2.1 Rückblick: Frauen in der DDR17
2.2.2 Auswirkungen des veränderten Rechts- und Sozialsystems22
2.2.3 Auswirkungen des Transformationsprozesses auf das Erwerbsleben von ostdeutschen Frauen25
2.2.4 Zur (neuen?) Vereinbarkeit von Beruf und Familie27
2.2.5 Fertilität und Individualisierung30
2.3 Zusammenfassung32
3. Zum Zusammenhang von Sozialisation und Lebensentwurf35
3.1 Theoretische Zugänge zur Betrachtung von Lebensverläufen35
3.2 Sozialisation und Interaktion38
3.3 Geschlechtsdifferenzierungen und -konstruktionen im Lebensverlauf41
3.3.1 Geschlechtskonstruktion und doing gender42
3.3.2 Geschlechtsspezifische Sozialisation43
3.3.3 Die doppelte Vergesellschaftung der Frau44
4. Zu den Lebensentwürfen ostdeutscher Frauen46
5. Zur qualitativen Erhebung48
5.1 Forschungsfrage und methodisches Vorgehen48
5.2 Methodisches Vorverständnis und Wahl der Erhebungsmethode51
5.3 Das problemzentrierte Interview53
5.4 Zur Interviewvorbereitung und -durchführung55
5.5 Auswertungsschritte56
5.6 Verwendetet Interpretationskategorien58
6. Empirische Darstellung60
6.1 Portraits der befragten Frauen60
6.2 Interpretationsgrundstein: Einzelfallrekonstruktion Marie62
6.3 Zu den Lebensentwürfen der befragten Frauen65
6.3.1 Zeitliche und inhaltliche Dimensionen66
6.3.2 „Heiraten … das ist jetzt kein Muss“ - Partnerschaft und Heirat im Lebensentwurf69
6.3.3 „nur Hausfrau und Mutter zu sein, das würde mich nicht ausfüllen“ - zur Wahl des Familienmodells72
6.4 Zur besonderen Bedeutung der Erwerbstätigkeit77
6.4.1 „Dieser Gedanke ein Stück weit unabhängig zu sein“79
6.4.2 „man hat ja noch ein Leben neben der Familie“81
6.4.3 „das macht mir halt auch Spaß“ – Zur Berufswahl82
6.4.4 „das lass ich aber denk ich so auf mich zukommen“ - Unsichere Vereinbarkeitsstrategien89
6.5 Lebensentwürfe als Kopie?92
6.6 Zusammenfassung und Interpretation zentraler Ergebnisse94
7. Fazit102
Literaturverzeichnis107
Anhang118
Kode-Familien nach Einzelfallrekonstruktion mit einzelnen Kodes119
Zusammenfassende Kerngrößen zur Lebensplanung120
Zusammenfassende Kerngrößen zur Bedeutung der Erwerbstätigkeit121
Symbolerklärung zum verwendeten Transkriptionssystem122
Autorenprofil123

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