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Neutraliätsbestrebungen in Westdeutschland 1945-55

AutorJohannes Bruder
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638466202
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik seit 1945, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Neutralitätsbestrebungen in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg beginnt im Grunde mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945. Auch wenn die ersten Bemühungen um eine deutsche Neutralität erst im Jahre 1947 an die Öffentlichkeit drangen, so mussten schon mit der Errichtung der sowjetischen Militäradministration (SMAD) im Juni und der Potsdamer Viermächtekonferenz im Juli und August 1945 die Frage auftauchen, wie die Teilung Deutschlands in zwei unabhängige Staaten abzuwenden sei. Ob nun die Erhaltung nationalistischen Gedankenguts oder im Gegenteil die Wiedergutmachung der Taten des Nationalsozialismus, ob eine neue Gesellschaftsordnung oder eine aus der geostrategischen Lage Deutschlands abgeleitete Mittlerfunktion zwischen den sich konstituierenden Machtblöcken das Ziel war, die Wiedervereinigung Deutschlands unter dem Paradigma Neutralität schrieben sich viele auf ihre Fahnen. Manche nur zur Kaschierung unerwünschten Gedankenguts, andere aus voller Überzeugung. Die verschiedenen Strömungen innerhalb der Neutralitätsbewegung lassen sich grob in Befürworter und Gegner des sogenannten 'Dritten Weges' unterscheiden. Unter diesem Schlagwort könnte man ganz allgemein ein Absage an den >westlichen Individualismus< wie an den >östlichen Kollektivismus<, verbunden mit einem deutschen Sonderweg zur Erreichung der Wiedervereinigung verstehen. Die Geschichte der Neutralitätsbestrebungen in Westdeutschland blieb indes eine der Solisten und Protagonisten. Viele kleine Vereinigungen und Diskussionszirkel lebten von den Ideen ihrer Protagonisten, eine pluralistische Willensbildung fand in ihnen nicht statt, ja, sie war oftmals gar nicht erwünscht. Ausgehend von einer Darstellung der Aktionen, Ideen und Erfolge der 'Neutralisten' (Abschnitte 2-4) soll daher im folgenden die Frage nach der Perspektive dieser Konzeptionen beantwortet werden (Abschnitt 5). Hat die Regierung Adenauer das Wort Neutralität zu Unrecht aus ihrem Wortschatz verbannt ? Waren die Konzeptionen der 'Neutralisten' tragfähig und wenn ja, warum sind sie gescheitert ?

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