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Soziokulturelle Reproduktion im deutschen Bildungssystem

AutorBene Schuhholz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl40 Seiten
ISBN9783638187237
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: keine, Universität Konstanz (Fachbereich Soziologie und Geschichte), Veranstaltung: Sozio-kulturelle Reproduktion im deutschen Bildungssystem, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Bildungsexpansion kann als die wichtigste Veränderung im Bildungswesen der letzten Jahrzehnte gewertet werden. Zielsetzung dieser Bildungsexpansion war unter anderem, die Bildungschancen für alle Bevölkerungsschichten zu verbessern. Eine Chancengleichheit besteht jedoch nur formal, wie die PISA-Studie bestätigt hat. Theoretisch ist es jedem möglich, die Schulbildung zu erhalten, zu der er befähigt ist. So gilt hierbei das Leistungsprinzip, d.h. dass jeder nach der tatsächlich erbrachten Leistung bewertet und eingestuft wird und aufgrund dieser weitere Zulassungen erhält. Eine Selektion nach wirtschaftlicher Situation oder Schichtzugehörigkeit wird öffentlich dementiert, der Zugang zur Bildung stehe jedem gleichermaßen offen. Unterzieht man das deutsche Bildungssystem nur einer oberflächlichen Betrachtung, wird dieser Schein gewahrt. Eine tiefergehende Untersuchung zeigt jedoch deutlich, dass dadurch einige einflussreiche Faktoren, die den Zugang zur Bildung ebenfalls bedingen, außen vor gelassen werden und unberücksichtigt bleiben. Solche Faktoren sind zum Beispiel die soziale Stellung der Eltern, deren wirtschaftliche Lage und die Einbindung in das soziale Netzwerk. Unter anderem ergab die PISA-Studie, dass das deutsche Bildungssystem im Bezug auf die soziale Vererbung bzw. die Weitergabe des sozialen Status das selektivste ist. Dies zeigt, dass der Begriff der Chancengleichheit bei einer tiefer greifenden Betrachtung nicht haltbar ist. Statistiken weisen zum Beispiel deutlich nach, dass der Anteil der Kinder aus Arbeiterfamilien in höheren Bildungsgängen deutlich niedriger ist als beispielsweise der Anteil der Kinder der Freiberuflichen und Führungskräften. Der Anteil der Arbeiterkinder an Universitäten in Deutschland beläuft sich auf nur etwa 2 %. Dies lässt sich sicherlich nicht auf eine geringere naturgegebene Begabung der Kinder in unteren Schichten zurückführen. Es müssen im Gegenteil andere Gründe hierfür in Betracht gezogen werden. In dieser Arbeit sollen mögliche direkte und indirekte Faktoren, die den Zugang zur Bildung beeinflussen herausgearbeitet werden. Die daraus entstandenen Modelle sollen, anhand des im Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Konstanz und Zürich von Herrn Prof. Dr. Helmut Fend und Herrn Prof. Dr. Werner Georg erhobenen Datensatz überprüft werden...

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