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Immobilienpreisfluktuationen und Mobilität

AutorBenjamin Biehl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl105 Seiten
ISBN9783638426336
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kauf eines Eigenheims ist als das wichtigste und größte Investment eines Haushaltes in seinem Lebenszyklus anzusehen. Dieser Kauf beinhaltet oft große Teile des gesamten verfügbaren Vermögens eines privaten Haushaltes. Jedoch weist der Markt für Wohnimmobilien einige Besonderheiten auf, die dieses Investment risikoreich machen. Gerade der Markt für Wohnimmobilien unterscheidet sich von anderen Märkten durch spezifische Eigenschaften der Immobilie. Die größte Bedeutung kommt hier der Standortgebundenheit, der Immobilität, zu. Sie erzeugt die seltene Situation, dass das Angebot räumlich gebunden ist. So kann es geschehen, dass der Standort A einen Angebotsüberschuss aufweist, während am Standort B eine Vielzahl von Nachfragern vorhanden ist. Der Immobilienmarkt setzt sich somit aus vielen verschiedenen regionalen (und sogar lokalen) Teilmärkten zusammen. Diese Märkte unterscheiden sich nicht nur durch ihre geographische Lage, sondern auch durch ihre Struktur, ihre Ausstattung mit öffentlichen Gütern, ihre Finanzkraft und vor allem durch unterschiedliche Preise. Besonders diese unterschiedlichen Preise machen deutlich, dass die Standortentscheidung beim Immobilienkauf sehr wichtig ist und erheblichen Einfluss auf die Vermögenssituation der Haushalte und auf deren Verteilung innerhalb einer Volkswirtschaft nehmen kann. Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit der Wahl eines Standortes, ist die, welche Faktoren die Integration eines Haushaltes in eine bestimmte Wohnregion bzw. Wohngemeinde beeinflussen. Was bringt einen Haushalt dazu in eine gute oder weniger gute Wohngegend zu ziehen? Klassische Annahmen sind hier das Einkommen bzw. das Haushaltsvermögen oder individuelle Präferenzen der Haushalte. Standortentscheidungen innerhalb eines regionalen Immobilienmarktes wurden in der ökonomischen Forschung erstmals durch die bahn brechende Arbeit von Tiebout (1956) wissenschaftlich durchleuchtet. Wichtig in diesem Modell ist, dass verschiedene Regionen, in Bezug auf öffentliche Güter und öffentliche Leistungen, unterschiedlich ausgestattet sind. Haushalte hingegen sind als homogen anzusehen, sie verfügen alle über die gleichen Ressourcen. Tiebout argumentierte, dass Haushalte ihre Wohnsitzwahl durch ein Abwägen der Steuern, die in einer Region zu zahlen sind, gegen das Niveau der öffentlichen Ressourcen, die ihnen dadurch zugänglich gemacht werden, treffen.

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